29.05.2021, 15:44
Ebenfalls in diese Richtung:
https://www.cicero.de/innenpolitik/grune...mus-waffen
Meiner rein persönlichen Einschätzung nach werden die Grünen in Regierungsverantwortung sicherheitspolitisch weniger Waffenexporte bedeuten (sehr gut) - aber auch weniger Geld für die eigenen Streitkräfte (sehr schlecht).
https://www.cicero.de/innenpolitik/grune...mus-waffen
Zitat:Mit seiner Äußerung, man könne der Ukraine keine Defensivwaffen verwehren, hat Robert Habeck unter Grünen eine erhitzte Debatte ausgelöst. Wieder einmal stolpert die Partei über eine ungelöste Frage und über die eigene Geschichte.
Waffen. Nur ein Wort, und der Phantomschmerz bei den Grünen ist angetriggert. Die Reaktionen innerhalb der selbsternannten Friedenspartei ließen nicht lange auf sich warten: Jürgen Trittin etwa, einstiger Bundesumweltminister in der Regierung Schröder und später selbst einmal Co-Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen sagte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, dass Waffenlieferungen in die Ukraine dem Grundsatz seiner Partei widersprächen, keine Waffen in Kriegsgebiete zu exportieren. Zudem: „Jede Abwehrwaffe kann auch offensiv genutzt werden“, so Trittin in einer mahnenden Stellungnahme.
Selbst Annalena Baerbock schien plötzlich aus den tiefen Träumen des sonst so harmonisch dahindümpelnden Wahlkampfauftakts gerissen zu sein. In einem ARD-Interview mit Sandra Maischberger unterstrich die grüne Kanzlerkandidatin gestern die generelle Ablehnung ihrer Partei gegenüber Waffenlieferungen in Kriegsgebiete: „Das steht auch in unserem Programm, und das sehen wir als Parteivorsitzende beide so“, sagte Baerbock unmissverständlich in der Sendung „Maischberger. Die Woche“.
Meiner rein persönlichen Einschätzung nach werden die Grünen in Regierungsverantwortung sicherheitspolitisch weniger Waffenexporte bedeuten (sehr gut) - aber auch weniger Geld für die eigenen Streitkräfte (sehr schlecht).