03.06.2021, 15:00
Und wieder sind wir bei der Frage aller Fragen ... welche Doktrin verfolgt die Bundeswehr. De facto ist die Bundeswehr nicht in der Lage an einem andauernden und intensiven konventionellen Krieg teilzunehmen. Weder haben wir dazu das quantitative und qualitative Kriegsmaterial noch die Munitionsreserven und vor allem keine Kriegserfahrung. Wir haben schon in Afghanistan eine Menge Blutgeld gegen schlecht organisierte Guerillasoldaten bezahlt.
In einem konventionellen Gefecht wird sich am Ende immer die Fraktion behaupten, die über massive Feuerkraft in ausreichend quantitativer Anzahl verfügt. Natürlich gilt das nur, so lange nicht gegen eine Übermacht gekämpft wird.
Unserem Land und unserer Generation fehlt es an Werten und Tugenden, die eine militärische Durchsetzungsfähigkeit hervorrufen. Wir haben in allen Teilstreitkräften einen geradezu lächerlichen „bang for the buck“ oder Output nach Input. Uns fehlt es an Soldatenidealen, stattdessen werden Abenteurer in Uniform rekrutiert.
Der Trend ist allerdings in vielen Ländern zu sehen, wir sind da kein Einzelfall. Zu einem Krieg mit Russland wird es sowieso nie mehr kommen, von daher ist es letzten Endes egal, ob wir einen obsoleten Eurofighter oder eine hoffnungslos veraltete F-16 zum Air Policing ins Baltikum schicken.
Der komplette deutsche Regierungs- und Verteidigungsapparat ist so verfault, dass dort keine Reform und keine zusätzlichen Milliarden jemals aus der Bundeswehr eine kriegsbereite Armee machen könnten. Das sollte man so akzeptieren und die Bundeswehr als eine Art Expeditionskorps sehen, die Bündnisverpflichtungen wahrnimmt. Wir schicken Tanker, machen Kontrollflüge und Fotos. Für Kriegshandlungen lassen wir gerne die anderen vor, die sich des Öfteren leider auch nicht ruhmreich bewähren.
In einem konventionellen Gefecht wird sich am Ende immer die Fraktion behaupten, die über massive Feuerkraft in ausreichend quantitativer Anzahl verfügt. Natürlich gilt das nur, so lange nicht gegen eine Übermacht gekämpft wird.
Unserem Land und unserer Generation fehlt es an Werten und Tugenden, die eine militärische Durchsetzungsfähigkeit hervorrufen. Wir haben in allen Teilstreitkräften einen geradezu lächerlichen „bang for the buck“ oder Output nach Input. Uns fehlt es an Soldatenidealen, stattdessen werden Abenteurer in Uniform rekrutiert.
Der Trend ist allerdings in vielen Ländern zu sehen, wir sind da kein Einzelfall. Zu einem Krieg mit Russland wird es sowieso nie mehr kommen, von daher ist es letzten Endes egal, ob wir einen obsoleten Eurofighter oder eine hoffnungslos veraltete F-16 zum Air Policing ins Baltikum schicken.
Der komplette deutsche Regierungs- und Verteidigungsapparat ist so verfault, dass dort keine Reform und keine zusätzlichen Milliarden jemals aus der Bundeswehr eine kriegsbereite Armee machen könnten. Das sollte man so akzeptieren und die Bundeswehr als eine Art Expeditionskorps sehen, die Bündnisverpflichtungen wahrnimmt. Wir schicken Tanker, machen Kontrollflüge und Fotos. Für Kriegshandlungen lassen wir gerne die anderen vor, die sich des Öfteren leider auch nicht ruhmreich bewähren.