05.06.2021, 13:16
Das Thema "Diversity" ist ein völlig sinnloser Versuch, unvereinbare kulturelle und weltanschauliche Standpunkte unter einem Berg rosa Sahne zu begraben, die uns glauben machen soll, dass alleine aus Unterschiedlichkeit schon Vorteile entstehen. Diversität bringt erst einmal keine Qualitätssteigerung. Es kommt immer auf die Zusammensetzung und Qualitäten von Individuen an. Unterschiedlichkeit per se verbessert nichts. Mein Arbeitsteam wird nicht dadurch besser, dass wir einen neuen Mitarbeiter aus Ghana einstellen. Das Team wird besser, wenn wir eine qualifizierte Arbeitskraft finden, die sich gut in das Team einfügt. Dann ist es im zweiten Schritt egal, woher die Person kommt, ob sie Frauen oder Männer mag, ob sie an das fliegende Spaghetti-Monster glaubt, etc. Eine Bundeswehr, die sich aus Personalnot für alle öffnet und das schon als großen Fortschritt feiert, will Zahlen abhaken und keine nachhaltige Schlagkraft herstellen.
Frau v. d. Leyen wollte zu ihrer Zeit den Ansatz verfolgen, dass der Dienst bei der Bundeswehr ein Job wie jeder andere sei und der Bund mit der mit der Industrie um Mitarbeiter konkurriert. Entweder eine fatale Fehleinschätzung, oder eine neue Sichtweise auf die Aufgaben der Truppe. Wenn nur die Wirtschaft durch Rüstungsaufträge subventioniert und Arbeitslose in Arbeit gebracht werden sollen, dann ist das bestimmt der richtige Weg. Wenn man aber einsatzbereite Soldaten mit funktionierender Ausrüstung haben will, wird das so nicht gelingen.
Das von mir weiter oben verlinkte Video der Luftwaffe enthält eine Stilblüte, die diese Sinnlosigkeit meines Erachtens unfreiwillig aufzeigt. Da wird ein schwuler Soldat und eine lesbische Soldatin gezeigt. Dazwischen kommt ein Soldat zu Wort, der erklärt, wie wichtig ihm sein muslimischer Glaube ist. Jemand, der seinen muslimischen Glauben ernst nimmt, kann jedoch Homosexualität eher nicht akzeptieren. Offenbar verschwinden diese Grundüberzeugungen, wenn die Uniform angezogen wird. Da liegen der Transgender-Soldat und der Muslim gemeinsam auf Stube und würden für einander durchs feuer gehen.
Bei diesem Ansatz der Rekrutierung glaube ich, dass Einheiten Gefahr laufen immer heterogener zu werden und dadurch nicht richtig funktionieren können.
Die aktuelle Entwicklung kann meines Erachtens auch nicht mit einem gespürten oder tatsächlichen Linksruck in der Gesellschaft erklärt werden. Denn die "Linken" waren früher durchaus Patrioten. Begriffe wie Heimat und Vaterland hatten zum Beispiel bei einem Ernst Thälmann eine positive Konnotation. Weder die Volksarmee noch die Rote Armee kamen ohne Patriotismus aus. Äußere Feindbilder im Form feindlicher Systeme gibt es heute nicht wirklich (China ist weit weg, Russland ist schon noch anders, aber doch Teil der abendländischen Kultur), der Kampf richtet sich nach gefühlten inneren Feinden. Er nimmt gerade pathologische Züge an. Die Angst vor Exekutivorganen wie Polizei und Bundeswehr gehört dazu. Das Misstrauen gegenüber Menschen, die den Slogan führen "Wir.Dienen.Deutschland" ist in bestimmten Gruppierungen extrem stark. Eine Dekonstruktion der Bundeswehr (vielleicht gezielt, vielleicht aber auch völlig unbewusst) soll das Unbehagen bekämpfen, dass Männer in Uniform und mit Waffen auslösen. Eine Truppe, die ungern und nur in allergrößter Not zur Waffe greift (Beispiel von QF), ist in der Gedankenwelt mancher Politiker eine durchaus attraktive und sinnvolle Vision.
Frau v. d. Leyen wollte zu ihrer Zeit den Ansatz verfolgen, dass der Dienst bei der Bundeswehr ein Job wie jeder andere sei und der Bund mit der mit der Industrie um Mitarbeiter konkurriert. Entweder eine fatale Fehleinschätzung, oder eine neue Sichtweise auf die Aufgaben der Truppe. Wenn nur die Wirtschaft durch Rüstungsaufträge subventioniert und Arbeitslose in Arbeit gebracht werden sollen, dann ist das bestimmt der richtige Weg. Wenn man aber einsatzbereite Soldaten mit funktionierender Ausrüstung haben will, wird das so nicht gelingen.
Das von mir weiter oben verlinkte Video der Luftwaffe enthält eine Stilblüte, die diese Sinnlosigkeit meines Erachtens unfreiwillig aufzeigt. Da wird ein schwuler Soldat und eine lesbische Soldatin gezeigt. Dazwischen kommt ein Soldat zu Wort, der erklärt, wie wichtig ihm sein muslimischer Glaube ist. Jemand, der seinen muslimischen Glauben ernst nimmt, kann jedoch Homosexualität eher nicht akzeptieren. Offenbar verschwinden diese Grundüberzeugungen, wenn die Uniform angezogen wird. Da liegen der Transgender-Soldat und der Muslim gemeinsam auf Stube und würden für einander durchs feuer gehen.
Bei diesem Ansatz der Rekrutierung glaube ich, dass Einheiten Gefahr laufen immer heterogener zu werden und dadurch nicht richtig funktionieren können.
Die aktuelle Entwicklung kann meines Erachtens auch nicht mit einem gespürten oder tatsächlichen Linksruck in der Gesellschaft erklärt werden. Denn die "Linken" waren früher durchaus Patrioten. Begriffe wie Heimat und Vaterland hatten zum Beispiel bei einem Ernst Thälmann eine positive Konnotation. Weder die Volksarmee noch die Rote Armee kamen ohne Patriotismus aus. Äußere Feindbilder im Form feindlicher Systeme gibt es heute nicht wirklich (China ist weit weg, Russland ist schon noch anders, aber doch Teil der abendländischen Kultur), der Kampf richtet sich nach gefühlten inneren Feinden. Er nimmt gerade pathologische Züge an. Die Angst vor Exekutivorganen wie Polizei und Bundeswehr gehört dazu. Das Misstrauen gegenüber Menschen, die den Slogan führen "Wir.Dienen.Deutschland" ist in bestimmten Gruppierungen extrem stark. Eine Dekonstruktion der Bundeswehr (vielleicht gezielt, vielleicht aber auch völlig unbewusst) soll das Unbehagen bekämpfen, dass Männer in Uniform und mit Waffen auslösen. Eine Truppe, die ungern und nur in allergrößter Not zur Waffe greift (Beispiel von QF), ist in der Gedankenwelt mancher Politiker eine durchaus attraktive und sinnvolle Vision.