21.06.2021, 19:04
@Obi: Absolut legitim, den Rotstift bei der Luftwaffe anzusetzen, da besagte Teilstreitkraft seit mehreren Dekaden in keinem Konfliktszenario mit Waffeneinsatz involviert gewesen ist. Zur Abschreckung taugt die aktuelle Verfassung ohnehin nicht, die Waffendepots sind leer und die Flugzeuge (inkl. des EF) nicht mehr „state of the art“. Ein Eurofighter mit zwei IRIS-T und einer veralteten AMRAAM treibt keinem gegnerischen Piloten den Angstschweiß auf die Stirn. Allerdings tut dies die S-400.
Es gibt eine Reihe von Anglizismen, die im Kontext unserer Luftwaffe gut harmonieren. Unterm Strich ist der „bang for the buck“ nicht vertretbar.
Allerdings führen kurz- und mittelfristige Kürzungen in Zukunft erneut zu mehr Investitionen, um verlorenes Know-how und Quantität wieder herzustellen.
Ich sehe das wie Du, Obi, die Woche der Wahrheit. Aber die Vergangenheit hat uns bereits gezeigt, dass keine Reform, kein Personal- oder Ministerwechsel jemals signifikant die Kampfkraft und Moral der Bundeswehr erhöht hat. Daher erwarte ich eine Woche der routinemäßig schlechten Nachrichten.
Außerdem erwähnst du bereits Kampfdrohnen der Zukunft, die Loyal Wingman Thematik. Aktuell haben wir keine einzige bewaffnungsfähige Drohne, keine dafür geeigneten Waffen im Depot oder in Bestellung, keine Entscheidung pro Kampfdrohnen und auch keine positiven Signale, dass dies sich in absehbarer Zukunft ändern könnte. Deutschland wird in den nächsten ein, zwei Dekaden über keine bewaffneten Drohnen verfügen, geschweige denn diese einsetzen. Erstmal müssen wir eine halbe Kompanie im Kriegsgebiet verlieren, eingekesselt, ohne Unterstützung, bevor sich an dieser Haltung etwas ändert.
Wir haben militärisch gesehen, in allen Teilstreitkräften, sowohl in heutiger als auch der zukünftigen Technik, den Anschluss an die Weltspitze verloren. Unsere Truppe erhält diverse Waffensysteme, die teilweise seit Dekaden bei anderen Nationen im Einsatz sind und bereits kriegserprobt. Währenddessen sind wir bspw. nicht in der Lage einen halbwegs moderaten Kampfhubschrauber zu entwickeln, unterhalten und effektiv damit zu wirken.
Es gibt eine Reihe von Anglizismen, die im Kontext unserer Luftwaffe gut harmonieren. Unterm Strich ist der „bang for the buck“ nicht vertretbar.
Allerdings führen kurz- und mittelfristige Kürzungen in Zukunft erneut zu mehr Investitionen, um verlorenes Know-how und Quantität wieder herzustellen.
Ich sehe das wie Du, Obi, die Woche der Wahrheit. Aber die Vergangenheit hat uns bereits gezeigt, dass keine Reform, kein Personal- oder Ministerwechsel jemals signifikant die Kampfkraft und Moral der Bundeswehr erhöht hat. Daher erwarte ich eine Woche der routinemäßig schlechten Nachrichten.
Außerdem erwähnst du bereits Kampfdrohnen der Zukunft, die Loyal Wingman Thematik. Aktuell haben wir keine einzige bewaffnungsfähige Drohne, keine dafür geeigneten Waffen im Depot oder in Bestellung, keine Entscheidung pro Kampfdrohnen und auch keine positiven Signale, dass dies sich in absehbarer Zukunft ändern könnte. Deutschland wird in den nächsten ein, zwei Dekaden über keine bewaffneten Drohnen verfügen, geschweige denn diese einsetzen. Erstmal müssen wir eine halbe Kompanie im Kriegsgebiet verlieren, eingekesselt, ohne Unterstützung, bevor sich an dieser Haltung etwas ändert.
Wir haben militärisch gesehen, in allen Teilstreitkräften, sowohl in heutiger als auch der zukünftigen Technik, den Anschluss an die Weltspitze verloren. Unsere Truppe erhält diverse Waffensysteme, die teilweise seit Dekaden bei anderen Nationen im Einsatz sind und bereits kriegserprobt. Währenddessen sind wir bspw. nicht in der Lage einen halbwegs moderaten Kampfhubschrauber zu entwickeln, unterhalten und effektiv damit zu wirken.