22.06.2021, 01:15
(21.06.2021, 15:23)ObiBiber schrieb: Um Betriebskosten zu sparen und Hochwert Ersatzteile zu gewinnen würde ich daher umgehend folgendes stilllegen:
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ich denke man könnte so kurz bis mittelfristig ein paar Mrd € an Betriebskosten und nicht benötigten Updates einsparen.
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Ab Ende der 2030 kann dann auch FCAS zulaufen.
(21.06.2021, 20:35)ObiBiber schrieb: Ich sehe meine Idee als vorschlag/diskussionsgrundlage
Die Bedenken von Helios teile ich und würde folgenden Gegenvorschlag machen:
Die Luftwaffe (eigentlich die Bundeswehr insgesamt) sollte sich eingestehen, dass der bloße Fähigkeitserhalt in nur homöopathischen Dosen eine extrem teure Kiste darstellt. Somit sollte man sich hier an den Holländern ein Vorbild nehmen und das "Prinzip PzBtl 414" auch für sich selbst in Anspruch nehmen. Das SeeBtl ist ja schon ein vorsichtiger Ansatz in diese Richtung, aber da wäre noch mehr Potential drin.
- Bsp. Seeaufklärer: Man hätte das Französische Angebot für die zu überlassenden Atlantic annehmen sollen, unter der Voraussetzung, dass diese Maschinen nicht von Deutschland, sondern von Frankreich betrieben werden, und wir entsprechende Soldaten als Personal abstellen.
- Bsp. Tornado-Nachfolger: Bereits mehrfach diskutiert - Übernahme einiger F35 des türkischen Kontingents zum gemeinsamen Betrieb bei den Holländern oder Belgiern zwecks Erhalt der nuklearen Teilhabe (später dann Alternative mit F im Rahmen von FCAS, aber das gehört hier nicht hin) und Überbrückung der Fähigkeitslücke ECR bis zum entsprechenden EF-Upgrade.
Deutschland muss im europäischen Rahmen zwar Verantwortung als Rahmennation übernehmen und hierzu Fähigkeiten beisteuern, die sich kleinere Partner nicht leisten können. Aber im Gegenzug können wir uns auch umgekehrt bei anderen Nationen anlehnen, wenn eine eigene Lösung einfach nicht wirtschaftlich wäre, oder erst mittelfristig sinnvoll realisiert werden kann.