10.01.2022, 14:01
Die Kritik am Übermaß an Bürokratisierung, Überregulierung und Absicherungsdenken bei der Bundeswehr ist definitiv berechtigt. Die Klage darüber kommt auch nicht von den Medien, sondern sie kommt vor allem aus der Truppe selbst. Die sehr schlechte Risikio- und Fehlerkultur wurde und wird von der Truppe selbst kritisiert, sie wurde sogar seitens des Verteidigungsministeriums bereits als Problem eingeräumt.
Dieser Fakt ist nicht dadurch relativierbar, dass es bei anderen Armeen auch schlecht läuft und die genannten Faktoren ebenso vorhanden sind. Man muss dass meiner Meinung nach frei vom Vergleich zu anderen betrachten und nur in Bezug auf die Sache selbst. Es ist gar nicht relevant, ob andere Armeen hier besser oder schlechter sind, sondern relevant ist nur, ob die Bundeswehr hier in Bezug auf die Auftragserfüllung dadurch zu sehr eingeschränkt wird oder nicht, ob das die Kampfkraft signifikant mindert oder nicht.
Und ich wollte nicht auf Russland hinaus, gerade dort ist die lähmende Bürokratisierung auch so ein Problem welches eher als warnendes Beispiel dienen sollte.
Der aktuelle Zustand ist auf jeden Fall für die Frage der militärischen Leistungsfähigkeit inakzeptabel. Ganz allgemein entwickeln sich zur Zeit im Westen Armeen immer weiter weg von der Befähigung zu ernsthafter Kriegsführung und immer weitergehend in Richtung einer lediglich nebenbei bewaffneten Beamtenbürokratie deren primäres Ziel es ist um sich selbst zu kreisen und sich selbst überzuverwalten.
Deshalb habe ich keineswegs einen verklärten Blick auf andere Armeen, sondern sehe dort zunehmend die gleichen Probleme welche schließlich zur Kriegsunfähigkeit führen. Und genau da sind wir inzwischen angelangt. Das Ausmaß in dem heute versucht wird den Krieg durch Regulierung einzuschränken, dass also, was ich immer mit ritualisierter Kriegsführung meine, läuft derart der Natur des Krieges selbst zu wieder, dass jeder der einen solchen Weg verfolgt gegenüber dem der dies nicht tut erhebliche militärische Nachteile hat.
Ich kann dir zustimmen, dass man zu sehr auf den Rasen im Nachbargrundstück sieht, aber völlig unabhängig davon hat die Bundeswehr in diesem Bereich ein erhebliches Problem. Völlig unabhängig davon wird dieses Problem auch in der Bundeswehr selbst so gesehen und benannt (wenn auch mit unterschiedlich weit reichenden Schlußfolgerungen und Forderungen daraus, bei denen ich sicher eine Extremposition einnehme).
Wir benötigen Streitkräfte ! - keine auf bloße Eigensicherung hin optimierte Vollkaskobürokratie.
Dieser Fakt ist nicht dadurch relativierbar, dass es bei anderen Armeen auch schlecht läuft und die genannten Faktoren ebenso vorhanden sind. Man muss dass meiner Meinung nach frei vom Vergleich zu anderen betrachten und nur in Bezug auf die Sache selbst. Es ist gar nicht relevant, ob andere Armeen hier besser oder schlechter sind, sondern relevant ist nur, ob die Bundeswehr hier in Bezug auf die Auftragserfüllung dadurch zu sehr eingeschränkt wird oder nicht, ob das die Kampfkraft signifikant mindert oder nicht.
Und ich wollte nicht auf Russland hinaus, gerade dort ist die lähmende Bürokratisierung auch so ein Problem welches eher als warnendes Beispiel dienen sollte.
Der aktuelle Zustand ist auf jeden Fall für die Frage der militärischen Leistungsfähigkeit inakzeptabel. Ganz allgemein entwickeln sich zur Zeit im Westen Armeen immer weiter weg von der Befähigung zu ernsthafter Kriegsführung und immer weitergehend in Richtung einer lediglich nebenbei bewaffneten Beamtenbürokratie deren primäres Ziel es ist um sich selbst zu kreisen und sich selbst überzuverwalten.
Deshalb habe ich keineswegs einen verklärten Blick auf andere Armeen, sondern sehe dort zunehmend die gleichen Probleme welche schließlich zur Kriegsunfähigkeit führen. Und genau da sind wir inzwischen angelangt. Das Ausmaß in dem heute versucht wird den Krieg durch Regulierung einzuschränken, dass also, was ich immer mit ritualisierter Kriegsführung meine, läuft derart der Natur des Krieges selbst zu wieder, dass jeder der einen solchen Weg verfolgt gegenüber dem der dies nicht tut erhebliche militärische Nachteile hat.
Ich kann dir zustimmen, dass man zu sehr auf den Rasen im Nachbargrundstück sieht, aber völlig unabhängig davon hat die Bundeswehr in diesem Bereich ein erhebliches Problem. Völlig unabhängig davon wird dieses Problem auch in der Bundeswehr selbst so gesehen und benannt (wenn auch mit unterschiedlich weit reichenden Schlußfolgerungen und Forderungen daraus, bei denen ich sicher eine Extremposition einnehme).
Wir benötigen Streitkräfte ! - keine auf bloße Eigensicherung hin optimierte Vollkaskobürokratie.