28.02.2022, 14:32
Allein schon Munition / Wirkmittel und Ersatzteile ausreichend (für einen durchschnittlichen Kriegs-Verbrauch von maximal 2 Monaten) aufzustocken wird meiner Einschätzung nach mindestens 40 Milliarden kosten. Um die schon vorhandenen Systeme innerhalb der Brigaden des Heeres einsatzfähig zu kriegen wird man weitere 5 Milliarden Euro pro Brigade benötigen. Kommt man so schon 70 Milliarden nur damit das was da ist ernsthaft kriegsfähig ist. Zu den anderen Bereichen (Luftwaffe / Marine) äußere ich mich mal nicht, da kenn ich mich nicht gut genug aus. Aber selbst bei Annahme meiner Zahlen welche auch auf einer gewissen buchhalterischen Vorsicht beruhen blieben ja nur aus dem Sonderetat allein dafür noch 30 Milliarden übrig, zzgl. dessen was aus der sonstigen Erhöhung des Wehretats her rührt.
Meiner Meinung nach ergeben sich daraus zwei zwingende Schlußfolgerungen:
1 wir dürfen trotz dieser immensen Menge Geldes die Bildung eines Schwerpunktes nicht vergessen. Es muss ein Schwerpunkt gebildet werden, sonst wird das Geld keine so große Wirkung erzielen wie man es sich jetzt erhofft.
2 Wir dürfen die Bundeswehr rein von der Zahl der Soldaten her nicht zu sehr vergrößern. Das Geld muss in Modernisierung, Waffensysteme und auch Forschung / Entwicklung investiert werden. Diese Modernisierung wird nur dann schnell genug und weitreichend genug gehen, wenn man die Mannzahl eben nicht aufbläht, sondern für die notwendige Quantität in bestimmten Bereichen auch andere Wehrstrukturen andenkt.
3 Eine Widereinführung der Wehrpflicht macht Sinn, aber nicht indem man die Wehrpflichtigen kreuz und quer in die Bundeswehr einzieht, sondern in Form einer völligen eigenen Unterstreitkraft Miliz (reiner Arbeitstitel), welche beispielsweise in Form einer vierten Division dem Heer oder der SKB unterstellt werden sollte. Der Wehrdienst kann dann in der Miliz, dem THW oder einer medizinischen Verwendung erfolgen. Punkt 3 ist aber viel weniger wesentlich als 1 und 2 - wichtig wäre hier meiner Meinung nach vor allem, dass man nicht auf die Idee verfällt Wehrpflichtige überall in die Armee reinzuholen, sollte man sich für die Widereinsetzung der Wehrpflicht entscheiden, den das würde die anderen wesentlicheren Prozesse deutlich stören.
Beschließend noch ein meiner Ansicht nach recht hörenswerter Podcast (wie das wohl heutzutage so heißt):
https://augengeradeaus.net/2022/02/siche...tspolitik/
Meiner Meinung nach ergeben sich daraus zwei zwingende Schlußfolgerungen:
1 wir dürfen trotz dieser immensen Menge Geldes die Bildung eines Schwerpunktes nicht vergessen. Es muss ein Schwerpunkt gebildet werden, sonst wird das Geld keine so große Wirkung erzielen wie man es sich jetzt erhofft.
2 Wir dürfen die Bundeswehr rein von der Zahl der Soldaten her nicht zu sehr vergrößern. Das Geld muss in Modernisierung, Waffensysteme und auch Forschung / Entwicklung investiert werden. Diese Modernisierung wird nur dann schnell genug und weitreichend genug gehen, wenn man die Mannzahl eben nicht aufbläht, sondern für die notwendige Quantität in bestimmten Bereichen auch andere Wehrstrukturen andenkt.
3 Eine Widereinführung der Wehrpflicht macht Sinn, aber nicht indem man die Wehrpflichtigen kreuz und quer in die Bundeswehr einzieht, sondern in Form einer völligen eigenen Unterstreitkraft Miliz (reiner Arbeitstitel), welche beispielsweise in Form einer vierten Division dem Heer oder der SKB unterstellt werden sollte. Der Wehrdienst kann dann in der Miliz, dem THW oder einer medizinischen Verwendung erfolgen. Punkt 3 ist aber viel weniger wesentlich als 1 und 2 - wichtig wäre hier meiner Meinung nach vor allem, dass man nicht auf die Idee verfällt Wehrpflichtige überall in die Armee reinzuholen, sollte man sich für die Widereinsetzung der Wehrpflicht entscheiden, den das würde die anderen wesentlicheren Prozesse deutlich stören.
Beschließend noch ein meiner Ansicht nach recht hörenswerter Podcast (wie das wohl heutzutage so heißt):
https://augengeradeaus.net/2022/02/siche...tspolitik/