30.08.2022, 14:00
Zitat:der im Forum umgreifende Defätismus bei einigen Usern und die kolpotierten Parolen wirken auf mich zum Fremdschämen und teilweise Grenzüberschreitend.
Genau genommen ist es nur ein User. Deshalb würde ich das nicht so hoch gewichten.
Rein persönlich in Bezug auf meine Person muss man halt noch berücksichtigen, dass meine grundsätzlichen Vorstellungen davon was ein Militär ist, was eine Streitmacht ist und wie diese kulturell verfasst sein sollte sehr stark von dem abweichen, was selbst innerhalb der Bundeswehr als Zielvorstellung zur Zeit verfolgt wird. Deshalb ist naturgemäß das Glas für mich nur zu einem Zehntel gefüllt, aber solange es beharrlich tropft und mehr wird, ist das für mich keine Sache die mich zu Defätismus hinreißen würde.
Gerade weil die Aufgabe so immens groß und schwierig ist, gerade weil die Herausforderung so bedeutend ist, gerade deshalb ist es viel interessanter hier den Kampf aufzunehmen und immer weiter zu betreiben. Auf allen Ebenen und völlig gleichgültig wie gering der Erfolg sein mag. Im Krieg kann man ja auch nicht aufhören dem Feind auf jedwede denkbare Weise zu schaden, nur weil die Sache insgesamt sehr nachteilig aussieht, sondern ganz im Gegenteil muss man dann erst recht absolut alles tun was auch nur irgendwie Effekte erzeugt.