26.09.2022, 10:18
(26.09.2022, 09:25)26er schrieb: Nur LV/ BV als Vorgabe, ist doch immer noch viel zu grob. Man muss hier vorgeben, in welcher Zeit mit welchen Mitteln was gemacht werden soll. Andere Länder schaffen doch auch klare Vorgabe, mit was sie wo dauerhaft präsent sein müssen/ wollen. Das ist auch Teil der Außenpolitik und die wird nicht bei den Streitkräften gemacht. Daraus wird dann z.B. abgeleitet, ob es leichte, mittlere oder schwere Kräfte sind.
Die dt. Politik muss endlich mal einsehen dass man eine Sicherheitspolitik braucht und sein Militär drauf ausrichten. Dazu gehört auch, dass Krieg ein Mittel der Politik ist. Anschieben muss die Politik.
Das ist doch nicht Bundeswehr hier hast du 100 Milliarden und jetzt darfst du dir wünschen, was du damit machst. Die Politik ist dem Militär weisungsbefugt und nicht andersrum.
Wenn sich die Lage in Europa ändert, muss man das Weißbuch auch den Erfordernissen anpassen.
@26er
Welche Vorgaben meinst du. Auf der letzen Bundeswehrtagung gab es doch klare Aussagen der Politik,
- Jeden Quadratmeter des Bündnisses verteidigen können
- Kaltstartfähigkeit
- Landes- und Bündnisverteidigung first, alles andere hat sich dem Unterzuordnen
- mehr Verantwortugn in der NATO übernehmen
.....
Das sind doch für mich ersteinmal Leitplanken an denen entlang mal planen kann. In einem Weißbuch steht doch auch nciht viel mehr. Also zumindest nicht im dem letzten. Zumindest nicht inhlatlich. Mehr Text ja!
Darüber hinaus sind doch die Fähigkeitslücken alle schon lange bekannt, welches Material ist veraltert und obsolet. Was benötigt man denn noch um zu entscheiden wie und durch was der Marder abgelöst werden soll? Hier geht es doch ersteinmal nicht um goße schwierige strategische Enscheidungen. Es klemmt meiner Ansicht nach bei den einfachen Dingen.
Große politische Entscheidungen, wie die BMD und die Bereitschaft die europäischen Partner einzubinden sind ja wohl schon getroffen.