26.09.2022, 10:29
(26.09.2022, 06:39)26er schrieb: Die Politik gibt gewisse Ziele vor und sollte auch die politische Verantwortung tragen. Munition hätte man sehr einfach nachbestellen können, wenn man sich bei Großprojekten nicht einig ist, wohin die Reise geht.
Munition hätte man nachbestellen können/müssen. Das hängt sicher einfach in der Bürokratie fest und ist auch keine Aufgabe der Politik.
(26.09.2022, 09:25)26er schrieb: Nur LV/ BV als Vorgabe, ist doch immer noch viel zu grob. Man muss hier vorgeben, in welcher Zeit mit welchen Mitteln was gemacht werden soll. Andere Länder schaffen doch auch klare Vorgabe, mit was sie wo dauerhaft präsent sein müssen/ wollen. Das ist auch Teil der Außenpolitik und die wird nicht bei den Streitkräften gemacht. Daraus wird dann z.B. abgeleitet, ob es leichte, mittlere oder schwere Kräfte sind.
Es gibt die politischen Vorgaben schon weit über "LV/BV" hinaus. Als Beispiel können hier - neben OG Bärs Ausführungen - die diversen "Forward Presence" genannt werden. Und genau daraus ergibt sich ja auch das Dilemma mit den mittleren Kräften. Zur Erfüllung dieser politischen Anforderungen sind die mittleren Brigaden das Mittel der Wahl. Und innerhalb der Bundeswehr ist man sich jetzt uneins, ob man diesen für den Friedensbetrieb bequemen Weg gehen oder ein für das übergeordnete Ziel leistungsfähiger Streitkräfte insgesamt besser geeignetes Konzept verfolgen soll.