10.10.2022, 21:19
(10.10.2022, 20:06)DeltaR95 schrieb: Hast du die Artikel mal gelesen? Der Schuldendienst für das Sondervermögen ist ab 2024 durch das BMVg, also den EP 14 zu erbringen - einschließlich der Zinsen für die Kredite (siehe FAZ-Artikel)! Das Sondervermögen kostet die Bundeswehr also effektiv mehr (Schuldzinsen!) als es ihr bringt! Mit dieser Auslegung wird der Bundeswehr kein Euro mehr geschenkt!
Bis zum Vertragsschluss verteuert die Inflation jedes Projekt und es gibt noch ein Leben neben den Selbstkostenfestpreisen und festgeschriebenen prozentualen Preisanpassungen in Verträgen. Was soll daran "sinnlos" sein? Der BRH hat die Kernprobleme des SV sauber herausgearbeitet, aber scheinbar ist es ja einfacher an Luftschlösser zu glauben, als diese Bundeswehr mal ehrlich voran zu bringen...
Getreu dem alten Motto "Wer keine Probleme zugibt, hat auch keine!"... beste Lebensweisheit unserer PR-Abteilung in der Firma
Deutschland kann weiterhin Kredite mit Zinsen aufnehmen die (weitaus) niedriger sind als jegliche prognostizierte Inflation, daher macht die Schuldenbremse und das Pochen auf einen ausgeglichenen Haushalt schon seit über einem Jahrzehnt keinen Sinn.
Prognostizierte Inflation kann in einem Haushalt nicht abgebildet werden, noch weniger in einem Sondervermögen. Wie soll sowas aussehen? Anstatt 100 Milliarden dann doch einen 120 Milliarden Kredit aufnehmen und die 20 Milliarden irgendwo auf dem Sparkonto belassen? Inflationsausgleich bzw. unerwartete Kostensteigerungen kann nur dann im jeweiligen Jahreshaushalt erfolgen.