19.12.2022, 15:42
26er:
Das ist noch ein guter Punkt den du hier angesprochen hast. Meiner Meinung nach ist diese Abgrenzung kontraproduktiv, das elitäre Eigenbrötlertum bestimmer Gruppen innerhalb der BW geht meist auf Kosten anderer, ebenfalls wesentlicher Einheiten. Entsprechend entsteht eine Konkurrenz die nicht sinnvoll ist, weil die entsprechenden Gruppen eben in Wahrheit gar nicht in Konkurrenz stehen sondern allesamt nur Bauteile der gleichen makellosen Maschine sein sollten (von ihrem Selbstverständnis her).
Leuco:
Der militärische Wert von echten Luftlandungen geht heute gegen 0. Und Luftsturmaktionen mit Helis könnte eine Einheitsinfanterie auch bewerkstelligen, auch wenn das gewisse elitäre Kreise heute naturgemäß anders sehen. Verbleiben Sondereinheiten (und selbst da sind Luftlandungen in der praktischen Kriegsrealität eigentlich Geschichte), für welche man zudem keine solche Kapazitäten von der Quantität her vorhalten muss.
26er:
Wir haben hier doch eigentlich alle einen Konsens darüber, dass es einen Personalmangel gibt. Wenn ich also mit der exakt gleichen Infanterie verschiedene Aufgaben erfüllen kann, dann mindert dass die Probleme aus diesem. Und der Feind muss sich auf Luftlandungen keineswegs einstellen, weil die Mittel die er sowieso vorhalten muss problemlos dazu ausreichen jeden Versuch einer Luftlandung zu einem reinen Selbstmordunternehmen zu machen. Die Fallis würden bei dem Versuch in einem ernsthaften Krieg eine Luftlandung durchzuführen einfach nur sterben, und vermutlich noch nicht mal je am Boden ankommen, und wo wieder erwarten doch mal welche am Boden ankämen wären sie ganz genau so nur Tot.
Die einzige davon abweichende Möglichkeit wäre es, über eigenem Luftraum solche Kräfte als extrem schnell verlegbare Reserve abzusetzen (so war das ja mal in Kalter Krieg Zeiten angedacht), um dadurch per Luftlandung auf extrem schnell und sehr weitreichende Durchbrüche feindlicher Verbände reagieren zu können. Aber auch das ist heute extremst risikoreich, den Nutzen nicht wert und könnte auf andere Weise besser bewerkstelligt werden. Eine solche Defensive Luftlandung wäre zwar noch möglich, aber die Kosten und der Aufwand des Vorhaltens sind den Nutzen einfach nicht wert.
Das gleiche gilt auch für die Gebirgsjäger. Ich behaupte mal hier und heute, dass ein Jäger-Bataillon welches man mit einem Hochzug und ein paar weiteren Spezialisten versieht und etwas vorbereitet problemlos im Gebirge mit einem Gebirgsjäger-Bataillon mithalten kann, auch wenn die Gebirgsjäger das natürlich nicht gerne hören und sicher nicht glauben.
Zitat:Ich glaube auch dass es wichtig ist, die Unterschiede der TSK's und Waffengattungen zu haben. Das hat etwas mit militärischer Identität und letztendlich Abgrenzung zu tun.
Das ist noch ein guter Punkt den du hier angesprochen hast. Meiner Meinung nach ist diese Abgrenzung kontraproduktiv, das elitäre Eigenbrötlertum bestimmer Gruppen innerhalb der BW geht meist auf Kosten anderer, ebenfalls wesentlicher Einheiten. Entsprechend entsteht eine Konkurrenz die nicht sinnvoll ist, weil die entsprechenden Gruppen eben in Wahrheit gar nicht in Konkurrenz stehen sondern allesamt nur Bauteile der gleichen makellosen Maschine sein sollten (von ihrem Selbstverständnis her).
Leuco:
Zitat:Wären die Fallschirmjäger aber auch allgemein Luftlandung bei unseren Fähigkeiten (A4400M und CH47) nicht ein Thema welches man explizit fördern sollte?
Der militärische Wert von echten Luftlandungen geht heute gegen 0. Und Luftsturmaktionen mit Helis könnte eine Einheitsinfanterie auch bewerkstelligen, auch wenn das gewisse elitäre Kreise heute naturgemäß anders sehen. Verbleiben Sondereinheiten (und selbst da sind Luftlandungen in der praktischen Kriegsrealität eigentlich Geschichte), für welche man zudem keine solche Kapazitäten von der Quantität her vorhalten muss.
26er:
Zitat:Meiner Meinung nach ja. Alleine schon dadurch, dass eine Streitkraft diese Fähigkeit besitzt, muss sich der Gegner darauf einstellen. Das gilt für mich für Gebirgstruppen genauso wie für Marineinfanterie.
Wir haben hier doch eigentlich alle einen Konsens darüber, dass es einen Personalmangel gibt. Wenn ich also mit der exakt gleichen Infanterie verschiedene Aufgaben erfüllen kann, dann mindert dass die Probleme aus diesem. Und der Feind muss sich auf Luftlandungen keineswegs einstellen, weil die Mittel die er sowieso vorhalten muss problemlos dazu ausreichen jeden Versuch einer Luftlandung zu einem reinen Selbstmordunternehmen zu machen. Die Fallis würden bei dem Versuch in einem ernsthaften Krieg eine Luftlandung durchzuführen einfach nur sterben, und vermutlich noch nicht mal je am Boden ankommen, und wo wieder erwarten doch mal welche am Boden ankämen wären sie ganz genau so nur Tot.
Die einzige davon abweichende Möglichkeit wäre es, über eigenem Luftraum solche Kräfte als extrem schnell verlegbare Reserve abzusetzen (so war das ja mal in Kalter Krieg Zeiten angedacht), um dadurch per Luftlandung auf extrem schnell und sehr weitreichende Durchbrüche feindlicher Verbände reagieren zu können. Aber auch das ist heute extremst risikoreich, den Nutzen nicht wert und könnte auf andere Weise besser bewerkstelligt werden. Eine solche Defensive Luftlandung wäre zwar noch möglich, aber die Kosten und der Aufwand des Vorhaltens sind den Nutzen einfach nicht wert.
Das gleiche gilt auch für die Gebirgsjäger. Ich behaupte mal hier und heute, dass ein Jäger-Bataillon welches man mit einem Hochzug und ein paar weiteren Spezialisten versieht und etwas vorbereitet problemlos im Gebirge mit einem Gebirgsjäger-Bataillon mithalten kann, auch wenn die Gebirgsjäger das natürlich nicht gerne hören und sicher nicht glauben.