17.04.2023, 13:59
Wobei diese Summe im Grunde kein Problem darstellt, da diese Zinszahlungen ja nicht "von der Bundeswehr" geleistet werden müssen, sondern über den Bund verrechnet werden. Und das sind ca. 1,5% der laufenden Zinszahlungen hinsichtlich der Staatsverschuldung. Zwar verrechnet es der Bund wieder über das Sondervermögen, aber 300 Mio. von 100 Mrd. Euro auf eine Jahresfrist heruntergebrochen ist ein "überschaubarer Betrag" (bewusst in Anführungszeichen).
Schneemann
Zitat:Das würde bedeuten, dass es günstiger wäre, den Tornado weiter zu nutzen, als F35 zu kaufen. Gleiches bei CH-53G und CH-47J sowie Orion und Poseidon.Nun ja, alte Systeme weiter sicherheitsrelevant so zu warten, dass sie weiterhin einsatzbereit bleiben, verschlingt über die Jahre immer mehr Geld, ohne aber dass ich ein neues System in den Händen halte. Ist also auch keine Lösung. Hinzu kommt eben, dass die aktuellen Systeme nicht nur moderner, sondern dadurch eben immer aufwendiger - teils auch anfälliger und reparaturintensiver - werden, was entsprechende Kosten verursacht. Zu einem Stückpreis von 45 Mio. Euro (inflationsbereinigt umgerechnet die Kosten eines Tornados Ende der 1970er Jahre) bekomme ich heute eben kein akzeptables Kampfflugzeug mehr...
Schneemann