17.06.2023, 21:56
Das Problem ist, dass man nicht von oben her einfach jemanden aussucht und bestimmt, der befähigt ist, die Verantwortung erhält und auch die notwendigen Machtmittel, indem dass was er bestimmt einfach vom Minister für ihn abgezeichnet und durchgesetzt wird. Das was ich immer als eine Art Prokonsul bezeichne.
Man braucht eine klare Führung aus einer Hand, dazu müssten diejenigen welche darüber stehen auch wissen worauf sie hinaus wollen, was also die Strategie dabei ist und wie man diese dann umsetzt oder sie müssten es sich zumindest erarbeiten. Nehmen wir mal beispielsweise an, ich will Kampfhubschrauber haben. Dann erarbeite ich mir, dass ich 200 Stück davon will und dass es der AW249 sein soll. Dann bestimmte ich (als Verteidigungsminister) einfach Helios als Verantwortlichen, er wird zum Sonderbevollmächtigten auf Zeit ernannt oder was auch immer notwendig ist damit er die notwendige Macht hat - und dann wird die Sache einfach durchgepresst, mit aller Gewalt. Und schon kann man das zusätzliche Geld umsetzen und kriegt auch etwas dafür und dies zeitnah. Und ist der Prokonsul erfolgreich wird er mit Lorbeer gekrönt und mit Gold überschüttet und wenn nicht, wird er niedergemacht und in die Hölle verfolgt (sinnbildlich natürlich .....)
Eine viel zu einfache, viel zu naive Sichtweise ! Unmöglich, geht ja gar nicht ?! Mir geht es aber nur um das grundlegende Funktionsprinzip, nicht dass es dann tatsächlich so laufen würde. Man könnte fähige Leute in Positionen bringen, ihnen die Macht und die Verantwortung geben und die Geldmittel und dann würde auch etwas dabei heraus kommen. Aber: wie schon geschrieben, dazu müsste man das weiter oben (Kanzler, Verteidigungsminister etc) tatsächlich wollen, man müsste parallel die Notschlachtung der Generalskaste betreiben und man müsste wissen worauf man hinaus will, also konkrete Vorstellungen davon haben wie dass dann am Ende zu sein hat.
Und es fehlen vor allem anderen diese konkreten Vorstellungen und Ziele.
Nach der sogenannten Zeitenwende sollte das Heer beispielsweise sich mal dazu äußern, was es sich so vorstellt und was es benötigt. Allein wie lange das dauerte bis da eine konkrete Antwort kam war absurd und zeigt das eigentliche Problem auf.
Ob die Vorstellungen der Führung dann falsch oder richtig sind, wird der Krieg erweisen. Aber zunächst mal benötigt man überhaupt welche, konkrete, nicht das Allgemeingesülze und Worthülsenbingo der vermeintlichen Sicherheitsstrategie sondern eine ganzheitliche konkrete Vorstellung wie Deutschland Krieg führen soll, gegen wen, wo, mit wem zusammen, unter welchen Umständen.
Oder absolut kurz und einfach: es fehlt uns an Führung.
All diese Probleme sind bloß eine Frage der Führung und ebenso wäre daher das Problem die Geldmittel unterzubringen nur eine Frage der Führung und des Wollens.
Man braucht eine klare Führung aus einer Hand, dazu müssten diejenigen welche darüber stehen auch wissen worauf sie hinaus wollen, was also die Strategie dabei ist und wie man diese dann umsetzt oder sie müssten es sich zumindest erarbeiten. Nehmen wir mal beispielsweise an, ich will Kampfhubschrauber haben. Dann erarbeite ich mir, dass ich 200 Stück davon will und dass es der AW249 sein soll. Dann bestimmte ich (als Verteidigungsminister) einfach Helios als Verantwortlichen, er wird zum Sonderbevollmächtigten auf Zeit ernannt oder was auch immer notwendig ist damit er die notwendige Macht hat - und dann wird die Sache einfach durchgepresst, mit aller Gewalt. Und schon kann man das zusätzliche Geld umsetzen und kriegt auch etwas dafür und dies zeitnah. Und ist der Prokonsul erfolgreich wird er mit Lorbeer gekrönt und mit Gold überschüttet und wenn nicht, wird er niedergemacht und in die Hölle verfolgt (sinnbildlich natürlich .....)
Eine viel zu einfache, viel zu naive Sichtweise ! Unmöglich, geht ja gar nicht ?! Mir geht es aber nur um das grundlegende Funktionsprinzip, nicht dass es dann tatsächlich so laufen würde. Man könnte fähige Leute in Positionen bringen, ihnen die Macht und die Verantwortung geben und die Geldmittel und dann würde auch etwas dabei heraus kommen. Aber: wie schon geschrieben, dazu müsste man das weiter oben (Kanzler, Verteidigungsminister etc) tatsächlich wollen, man müsste parallel die Notschlachtung der Generalskaste betreiben und man müsste wissen worauf man hinaus will, also konkrete Vorstellungen davon haben wie dass dann am Ende zu sein hat.
Und es fehlen vor allem anderen diese konkreten Vorstellungen und Ziele.
Nach der sogenannten Zeitenwende sollte das Heer beispielsweise sich mal dazu äußern, was es sich so vorstellt und was es benötigt. Allein wie lange das dauerte bis da eine konkrete Antwort kam war absurd und zeigt das eigentliche Problem auf.
Ob die Vorstellungen der Führung dann falsch oder richtig sind, wird der Krieg erweisen. Aber zunächst mal benötigt man überhaupt welche, konkrete, nicht das Allgemeingesülze und Worthülsenbingo der vermeintlichen Sicherheitsstrategie sondern eine ganzheitliche konkrete Vorstellung wie Deutschland Krieg führen soll, gegen wen, wo, mit wem zusammen, unter welchen Umständen.
Oder absolut kurz und einfach: es fehlt uns an Führung.
All diese Probleme sind bloß eine Frage der Führung und ebenso wäre daher das Problem die Geldmittel unterzubringen nur eine Frage der Führung und des Wollens.