31.01.2024, 21:29
alphall31:
81,5 Mio geteilt durch 24 = ca. 3,4 Mio pro PzH2000 (und damit meinte ich K9)
36 Mio geteil durch 12 = 3 Mio pro PzH2000 (und damit meinte ich K9)
Im weiteren ist die Frage, was bei solchen Preisen alles inkludiert ist. Man kann K9 beispielsweise auch für sehr viel mehr Geld kaufen und erhält dann natürlich auch mehr (Munition, Ersatzteile, Inst usw usw)
Meiner rein privaten Ansicht nach sind die K9 rein praktisch gesehen gleich gut wie die PzH2000. Die ganzen Unterschiede im Detail sind in Wahrheit praktisch weitgehend irrelevant. Natürlich kann man immer erklären dieser oder jene spezielle Umstand oder diese oder jene spezielle Fähigkeit sei besser, aber die Frage ist, ob dieses Mehr sich überhaupt in einem echten ernsthaften Krieg auswirkt.
Da ich mich ja ein klein wenig mit Südkoreanern auskenne (im speziellen) kann ich jedoch zur K9 sagen, dass diese meiner Kenntnis nach praktisch real gesehen günstiger ist als die PzH2000, und dass sie von den Koreanern selbst als insgesamt robuster und zuverlässiger betrachtet wird (woher auch immer die zu einer solchen Bewertung kommen, etwaig aus den Tests in Norwegen etc). Wirklich relevant soll der Unterschied aber in Wahrheit gar nicht sein.
Verbleibt die Fragestellung, von welchem System man schneller größere Stückzahlen erhalten könnte und von welchem System man in Wahrheit schneller größere Stückzahlen betreiben und einsatzbereit vorhalten könnte. Und das ist in Wahrheit die entscheidende Stellgröße ! Und viel entscheidender als der Preis (K9 günstiger) oder die Robustheit (K9 robuster).
Um den Bogen zur Frage zurück zu spannen wohin die Bundeswehr geht, spezifisch in Bezug auf die Frage der Artillerie:
Wir benötigen sehr viel mehr Artillerie - wir haben zu wenig Personal - wir haben viele GTK Boxer bereits im Bestand - aufgrund ihrer Modularität kann man diese viel schneller und viel leichter zur RCH155 machen - und man kann aufgrund der Modularität und weil das AGM autonom vom GTK als Plattform darunter funktioniert die AGM dann etwaig später auf andere Plattformen umsetzen und so zu richtigen Panzerhaubitzen auf Kette machen - und die RCH kommt günstiger als eine neue PzH2000.
Entsprechend stellt sich die Frage gar nicht, ob wir PzH2000 oder K9 kaufen sollten, die einzig sinnvolle Antwort ist aufgrund der sehr speziellen und einzigartigen Umstände der Bundeswehr, dass wir RCH155 beschaffen müssten, in erheblich größerer Stückzahl.
Und das schreibe ich, wo ich erklärtermaßen kein Freund des GTK Boxer bin und auch nicht der RCH155. Aber man muss halt solche Entscheidungen immer auch aus dem Gesamtkontext heraus fällen. Der bloße Quartettvergleich ala PzH2000 vs K9 führt daher zu nichts, weil er nicht im Gesamtkontext relevant ist. Die K9 wäre deshalb in diesem Gesamtkontext genau so falsch wie die PzH2000 und dies selbst dann, wenn sie günstiger wäre als eine RCH. Denn der Weg der Bundeswehr ist nun mal so wie er ist, weshalb man diese Frage einer Stärkung der Artillerie spezifisch in diesem speziellen einzigartigen Gesamtkontext der Bundeswehr betrachten muss.
Zitat:Es kann nicht sein das man immer noch Pzh 2000 kauft die jetzt schon mehr als 16 Mio kosten während man in Südkorea ca 4 mio bezahlen müsste .
81,5 Mio geteilt durch 24 = ca. 3,4 Mio pro PzH2000 (und damit meinte ich K9)
36 Mio geteil durch 12 = 3 Mio pro PzH2000 (und damit meinte ich K9)
Im weiteren ist die Frage, was bei solchen Preisen alles inkludiert ist. Man kann K9 beispielsweise auch für sehr viel mehr Geld kaufen und erhält dann natürlich auch mehr (Munition, Ersatzteile, Inst usw usw)
Meiner rein privaten Ansicht nach sind die K9 rein praktisch gesehen gleich gut wie die PzH2000. Die ganzen Unterschiede im Detail sind in Wahrheit praktisch weitgehend irrelevant. Natürlich kann man immer erklären dieser oder jene spezielle Umstand oder diese oder jene spezielle Fähigkeit sei besser, aber die Frage ist, ob dieses Mehr sich überhaupt in einem echten ernsthaften Krieg auswirkt.
Da ich mich ja ein klein wenig mit Südkoreanern auskenne (im speziellen) kann ich jedoch zur K9 sagen, dass diese meiner Kenntnis nach praktisch real gesehen günstiger ist als die PzH2000, und dass sie von den Koreanern selbst als insgesamt robuster und zuverlässiger betrachtet wird (woher auch immer die zu einer solchen Bewertung kommen, etwaig aus den Tests in Norwegen etc). Wirklich relevant soll der Unterschied aber in Wahrheit gar nicht sein.
Verbleibt die Fragestellung, von welchem System man schneller größere Stückzahlen erhalten könnte und von welchem System man in Wahrheit schneller größere Stückzahlen betreiben und einsatzbereit vorhalten könnte. Und das ist in Wahrheit die entscheidende Stellgröße ! Und viel entscheidender als der Preis (K9 günstiger) oder die Robustheit (K9 robuster).
Um den Bogen zur Frage zurück zu spannen wohin die Bundeswehr geht, spezifisch in Bezug auf die Frage der Artillerie:
Wir benötigen sehr viel mehr Artillerie - wir haben zu wenig Personal - wir haben viele GTK Boxer bereits im Bestand - aufgrund ihrer Modularität kann man diese viel schneller und viel leichter zur RCH155 machen - und man kann aufgrund der Modularität und weil das AGM autonom vom GTK als Plattform darunter funktioniert die AGM dann etwaig später auf andere Plattformen umsetzen und so zu richtigen Panzerhaubitzen auf Kette machen - und die RCH kommt günstiger als eine neue PzH2000.
Entsprechend stellt sich die Frage gar nicht, ob wir PzH2000 oder K9 kaufen sollten, die einzig sinnvolle Antwort ist aufgrund der sehr speziellen und einzigartigen Umstände der Bundeswehr, dass wir RCH155 beschaffen müssten, in erheblich größerer Stückzahl.
Und das schreibe ich, wo ich erklärtermaßen kein Freund des GTK Boxer bin und auch nicht der RCH155. Aber man muss halt solche Entscheidungen immer auch aus dem Gesamtkontext heraus fällen. Der bloße Quartettvergleich ala PzH2000 vs K9 führt daher zu nichts, weil er nicht im Gesamtkontext relevant ist. Die K9 wäre deshalb in diesem Gesamtkontext genau so falsch wie die PzH2000 und dies selbst dann, wenn sie günstiger wäre als eine RCH. Denn der Weg der Bundeswehr ist nun mal so wie er ist, weshalb man diese Frage einer Stärkung der Artillerie spezifisch in diesem speziellen einzigartigen Gesamtkontext der Bundeswehr betrachten muss.