18.11.2021, 01:36
Was Ottone sagt.
Tatsächlich halte auch ich es für sinnvoll, dass Deutschland explizit mit den genannten Nationen maritim zusammenarbeitetet, um die Sicherung der GIUK-Lücke, der Nordsee und damit der Nordflanke Europas zu sichern. Auch im Hinblick auf die steigende Bedeutung des Nordpols und der allmählich frei werdenden Nordmeerpassagen. Da werden sich die großen süd- und westeuropäischen Marinen sicher nicht ausreichend einbringen können und wollen. Somit sehe ich das als deutsche Verpflichtung in einer gemeinsamen europäischen Marine-Verteidigung an.
Für mein Verständnis reicht das dann zwar auch an Blue Water, aber die Royal Navy hat einfach zu viele globale Verpflichtungen und Norwegen kann das nicht alleine leisten, zumal auch beide keine EU-Mitglieder sind, was man dabei nicht vergessen sollte. Die Niederlande tun sich immer noch schwer, mit ihrer Marine eine auch realistisch abbildbare Ambition zu definieren: Sie können irgendwie alles, aber nichts davon ausdauernd. Hier sind Kooperationen natürlich da A und O, aber wir werden uns aus diesen Bereichen nicht zurück ziehen können, bis wir irgendwann mal hoffentlich eine wirklich integrierte EU-Marine bekommen werden. Schließlich wäre das auch - nach der Ostsee - das sekundäre Verteidigungsfeld einer rein deutschen Landesverteidigung.
Auf dem Weg zur EU-Marine wäre schon viel gewonnen, wenn man es endlich schaffen könnte, die Werftindustrien in NL, D und den skandinavischen Ländern zu vereinen. Gemeinsame Beschaffungen für ebenfalls gemeinsame Einsatzverbände reduzieren enorm den Bedarf an Schiffen für Ausbildung, Werftzeiten etc. Ein stehender Nordmeer-U-Jagdverband mit Damen-ASW-Fregatten auf F126-Basis, U212CDs mit NH90 und P8 in der Luft wäre um ein vielfaches effizienter als jede zusammengewürfelte-AdHoc-Gruppe.
Tatsächlich halte auch ich es für sinnvoll, dass Deutschland explizit mit den genannten Nationen maritim zusammenarbeitetet, um die Sicherung der GIUK-Lücke, der Nordsee und damit der Nordflanke Europas zu sichern. Auch im Hinblick auf die steigende Bedeutung des Nordpols und der allmählich frei werdenden Nordmeerpassagen. Da werden sich die großen süd- und westeuropäischen Marinen sicher nicht ausreichend einbringen können und wollen. Somit sehe ich das als deutsche Verpflichtung in einer gemeinsamen europäischen Marine-Verteidigung an.
Für mein Verständnis reicht das dann zwar auch an Blue Water, aber die Royal Navy hat einfach zu viele globale Verpflichtungen und Norwegen kann das nicht alleine leisten, zumal auch beide keine EU-Mitglieder sind, was man dabei nicht vergessen sollte. Die Niederlande tun sich immer noch schwer, mit ihrer Marine eine auch realistisch abbildbare Ambition zu definieren: Sie können irgendwie alles, aber nichts davon ausdauernd. Hier sind Kooperationen natürlich da A und O, aber wir werden uns aus diesen Bereichen nicht zurück ziehen können, bis wir irgendwann mal hoffentlich eine wirklich integrierte EU-Marine bekommen werden. Schließlich wäre das auch - nach der Ostsee - das sekundäre Verteidigungsfeld einer rein deutschen Landesverteidigung.
Auf dem Weg zur EU-Marine wäre schon viel gewonnen, wenn man es endlich schaffen könnte, die Werftindustrien in NL, D und den skandinavischen Ländern zu vereinen. Gemeinsame Beschaffungen für ebenfalls gemeinsame Einsatzverbände reduzieren enorm den Bedarf an Schiffen für Ausbildung, Werftzeiten etc. Ein stehender Nordmeer-U-Jagdverband mit Damen-ASW-Fregatten auf F126-Basis, U212CDs mit NH90 und P8 in der Luft wäre um ein vielfaches effizienter als jede zusammengewürfelte-AdHoc-Gruppe.