23.11.2021, 10:29
@Broensen, hoffe das passt jetzt - habe extra nochmals geschaut.
Ich denke wir müssen hier zweigleisig fahren:
1. Minenabwehreinheiten in der Art der bisherigen Einheiten, nur modular, moderner und auch selbstverteidigunsfähiger. Eine Art 332/333 2.0. auch mit Sub-Systemen. Nur werden diese bauartbedingt kleiner ausfallen, als die Subsysteme für das Mehrzweckschiff bzw. wie bei den Niederländern. Letztere liegen bei ca. 20to.
2. Mehrzweckschiff mit großen Drohen und ggf. Kampf- und Landungsbooten
Darauf würde ich mich nicht festlegen. Für mich kann das schon Sinn machen, um z.B. K130 in bestimmten Zeiten zu entlasten. Die Minenabwehreinheiten 343 und 332 haben schon öfters im Mittelmeer operiert und sind dazu auch gut in der Lage.
Das macht auf jeden Fall Sinn und es besteht auch die Möglichkeit dazu, wenn ich mich dazu kurz selbst zitieren darf:
"In Köhlers Flottenkalender schreibt der frühere Kommandeur vom Seebataillon Arne Krüger, dass das Combat Boot 90 HSM anfangs 2021 vom Seebataillon getestet wurde, zudem dass ein Einstieg in das schwedische Beschaffungsprogramm möglich sei, d.h. "nicht ausgeschlossen wird.".
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid202431
(22.11.2021, 22:14)Broensen schrieb: Meine Schlussfolgerung ist daher, dass man beim Ersatz der Frankenthal-Klasse den Weg der kleineren schiffbaulich spezialisierten Einheiten fortsetzen sollte, diese jedoch in der Form modularisiert, dass die Subsysteme (USV/UUV) gegen entsprechend passend auszuwählende Kampf-/Landungsboote (CB90/M12) getauscht werden können.
Ich denke wir müssen hier zweigleisig fahren:
1. Minenabwehreinheiten in der Art der bisherigen Einheiten, nur modular, moderner und auch selbstverteidigunsfähiger. Eine Art 332/333 2.0. auch mit Sub-Systemen. Nur werden diese bauartbedingt kleiner ausfallen, als die Subsysteme für das Mehrzweckschiff bzw. wie bei den Niederländern. Letztere liegen bei ca. 20to.
2. Mehrzweckschiff mit großen Drohen und ggf. Kampf- und Landungsbooten
(22.11.2021, 22:14)Broensen schrieb: So können Kampfboote auch unter Minengefahr in den Einsatzraum verbracht werden und dort bei ihrem Auftrag von der größeren Einheit gedeckt werden. Diese hätte vermutlich Korvettengröße und würde einen stärkeren Selbstschutz erhalten als bisher, jedoch nicht auf lang andauernde Expeditionen ausgelegt sein.Die Fähigkeit zur Fahrzeuganlandung ist für mich zwingend notwendig und sinnvoll. Zudem ergibt sich für größere Landungsboote wie LCM oder die neuen französischen Entwürfe auch die Möglichkeit, diese wie bei den alten MZL mit Minenschienen auszustatten und defensive Minen im geschützten Bereich, dafür aber in größerer Zahl zu legen. Die Mehrzweckplattform selbst kann defensiv Minen in sehr großer Zahl legen, oder diese ggf. an die Subsysteme abgeben. Kampfboot und ggf. Drohnen können nur in kleiner Zahl Minen legen, dafür aber unter Bedrohung. Glaube für ein CB90 waren das 4 oder 6 Minen, je nach Typ.
Damit einhergehend könnte man sich auch beim Ausbau der amphibischen Fähigkeiten des Seebataillons stark an den skandinavischen Partnern orientieren und auf die "große" Amphibik - sprich: Fahrzeuganlandung - bewusst verzichten, was mMn auch die realistischste diesbezügliche Perspektive darstellt. Durch die konsequente Verknüpfung mit den Minenkräften könnte jedoch eine echte Spezialfähigkeit entstehen, durch die wir im Bündnis z.B. anderen amphibischen Kräften den Zugang in verminten Bereichen ermöglichen könnten.
(22.11.2021, 22:14)Broensen schrieb: Die bisherige Zweckentfremdung der Minenjäger als Expeditions-Patrouillenboote würde entfallen, dafür haben wir ja inzwischen K130.
Darauf würde ich mich nicht festlegen. Für mich kann das schon Sinn machen, um z.B. K130 in bestimmten Zeiten zu entlasten. Die Minenabwehreinheiten 343 und 332 haben schon öfters im Mittelmeer operiert und sind dazu auch gut in der Lage.
(22.11.2021, 22:14)Broensen schrieb: Eventuell könnte man gut von vornherein mit Schweden zusammenarbeiten, die dürften zeitlich passend ebenfalls Bedarf haben und könnten einen CB90-Nachfoger beisteuern.
Das macht auf jeden Fall Sinn und es besteht auch die Möglichkeit dazu, wenn ich mich dazu kurz selbst zitieren darf:
"In Köhlers Flottenkalender schreibt der frühere Kommandeur vom Seebataillon Arne Krüger, dass das Combat Boot 90 HSM anfangs 2021 vom Seebataillon getestet wurde, zudem dass ein Einstieg in das schwedische Beschaffungsprogramm möglich sei, d.h. "nicht ausgeschlossen wird.".
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...#pid202431