Luftmobilität
Werter Nightwatch,

Fallschirmjäger vs Panzer III

Vorab ein paar

Definitionen, Klarstellungen und Konkretisierungen:

Da ich der Ansicht bin, dass wir immer noch etwas aneinander vorbei schreiben. Das liegt sicherlich nicht zuletzt auch den von mir gewählten Begriffen wie beispielsweise Leichte Raketenartillerie. Das erzeugt natürlich immer das Bild eines LARS Systems dass mit einem schweren Transporthubschrauber verlegt wird etc.

Ich will daher im weiteren einen anderen Begriff wählen: Luftbewegliche leichte Artillerie (im weiteren verwende ich dafür als Kürzel LLA) - damit meine ich hier und heute konkret Systeme wie Spike NLOS, im weiteren aber auch zielsuchende Munition mit ähnlichen Parametern. Die Spike ER erwähnte ich nur in Bezug auf die H145M und deine Aussage dazu, dass man die Raketen dann einfach an den Heli hängen sollte, statt sie von diesem unabhängig zu betreiben. Es geht also nicht um Panzerabwehr, sondern um Panzerjagd, nicht um den Einsatz von PALR, sondern um eine dezidierte leichte Raketenartillerie bzw. den Einsatz zielsuchender Munition über größere Distanzen (NLOS) als sie PALR leisten können.

Diese LLA sehe ich nun nicht als nur auf Fallschirmjägereinheiten beschränkt an. Da schreiben wir leider etwas aneinander vorbei. Sie kann auch ganz genau so gut mechanisierte Verbände unterstützen, zusammen mit Panzern eingesetzt werden, ohne Hubschrauber eingesetzt werden usw. Sie ist also unabhängig von der Frage der Panzerabwehr der Fallschirmjäger selbst zu betrachten. Wir haben also einerseits luftbewegliche leichte Infanterie und andererseits luftbewegliche Panzerjäger, deren Wirkmittel eine leichte Artillerie ist - und damit dies praktisch / technisch möglich ist, muss diese als Raketenwaffe und/oder als zielsuchende Munition ausgelegt werden. Und solche Systeme gibt es, deine Behauptung, dass es keine solchen Systeme gäbe stimmt daher nicht.

Das sind also zwei getrennte Dinge, zwei getrennte Bereiche, zwei verschiedene Truppengattungen obwohl es dann natürlich Sinn macht sie gegenüber feindlichen mechanisierten Verbänden zusammen einzusetzen. Ich möchte das Konzept einer LLA aber eben nicht allein auf diese beschränkt verstanden wissen.

Warum aber überhaupt und wozu? Panzerabwehr ist meiner Ansicht nach erfolgreicher, wenn sie mehrere Schichten hintereinander aufweist, und diese im Idealfall auch noch simultan eingesetzt werden können, die hinteren Schichten (LLA, Mörser?) also über die vorderen Schichten (PALR, Mörser) hinweg eingesetzt werden können. Eine unabhängig vom Heli aus einsetzbare LLA reduziert wie schon beschrieben das Risiko für den Heli erheblich und macht diesen einsetzbar. Denn selbst bloße Transport-Helis können durchaus und problemlos in 15 bis 30 km Distanz von feindlichen Verbänden operieren. Sie können aber oft eben nicht auf wenige Kilometer heran fliegen um dann selbst Raketen abzufeuern. Es geht mir also gerade eben um die Überlebensfähigkeit der Helis. Und gleichauf um die Mobilität und die Möglichkeit dadurch sehr schnell Schwerpunkte durch eine erhebliche Verdichtung solcher Systeme in einem Raum herstellen zu können. Und eine solche Panzerjäger-Truppe wäre daher nicht nur für Fallschirmjäger interessant, sie wäre auch für mechanisierte Einheiten wertvoll und könnte ganz genau so auch mit diesen zusammen eingesetzt werden. Wenn der Gegner also einen unserer Panzerverbände angeht und dies problematisch wird, kann man sehr schnell und einfach eine Menge solcher Systeme in den entsprechenden Raum verbringen und dort verdichten.

Nun sind deine primären Gegenargumente meiner Ansicht nach zum einen auf der strategischen Ebene - mit der Fragestellung, gegen welchen realen Feind man eine solche Fähigkeit denn überhaupt benötigen würde, dem Umstand, dass man in einem Militärbündnis ist, welches solche Fähigkeiten leicht mit anderen Systemen substituieren kann (Stichwort Luftwaffe, Kampfpanzer) und dass hier also deinem Verständnis nach ein hochspezielles System eine Antwort auf eine Frage darstellt, die sich so aufgrund der realen Umstände gar nicht stellt. Zum anderen bezweifelst du auf der operativen bzw. taktischen Ebene die praktische Machbarkeit und erklärst hier, dass der Kampfpanzer als Generalist (und das sollte er ja dem MBT Konzept nach sein) das viel flexiblere Waffensystem darstellen würde, und entsprechend nicht nur die gleiche Panzervernichtungskapazität liefert, sondern auch sonst in allen Aspekten bis hin zum Personaleinsatz (weniger Personal pro Einheit) überlegen sei. Dazu kommen drittens technische Fragen wie beispielsweise die Problemstellung von abstandsaktiven Schutzmaßnahmen etc.

Strategische Ebene:

Hier haben wir einen grundsätzlichen und daher auch nicht auflösbaren Dissens. Wenn man zwei Dekaden in die Zukunft geht, halte ich die USA nicht für einen zuverlässigen Verbündeten, mit den entsprechenden Implikationen. Zudem könnte sich ein Krieg nicht allein auf Osteuropa / Russland beschränken. Das reicht von IKM Einsätzen (in Nordafrika, im Nahen Osten) über mögliche lokale und begrenzte Kriege wie beispielsweise gegen die Türkei oder gegen den Iran bis hin zum vollumfänglichen Krieg gegen Westtaiwan. In keinem dieser Szenarien außer eventuell dem Kampf um Osteuropa werden deutsche Kampfpanzer irgendeine wesentliche Rolle spielen können. Hier also für die Bundeswehr auf den Kampfpanzer zu setzen wäre selbst dann fragwürdig, wenn sich tatsächlich jeder Einsatz auf Osteuropa beschränken würde. Ich schreibe hier aber bewusst: für die Bundeswehr, denn selbst wenn man annimmt, dass jedwede Bündnisstrukturen dauerhaft stabil bleiben werden, so macht es erst recht Sinn, anderen Nationen die „frontnäher“ sind die Aufstellung der schweren mechanisierten Verbände zu lassen. Verbleibt die Luftwaffe als wesentlicher Leistungsträger und in Bezug auf die Bewertung derselben sind wir ja in Wahrheit gar nicht so weit auseinander. Was den Status Quo angeht.

Jedoch reichen die real existierenden Luftwaffen Europas für sich allein keineswegs aus, um in jedem Szenario die von dir beschriebene Luftmacht stellen zu können. Womit wir beim Eingangssatz wären, dass die USA kein sicherer Verbündeter sind (was du ja als unmöglich von dir weist). Die eine Schlussfolgerung daraus ist, dass die Luftwaffen in Europa, vor allem aber auch die deutsche Luftwaffe wesentlich stärker sein müssen. Damit wir dafür die Mittel frei kriegen, müssen diese aus anderen Bereichen der Streitkräfte heraus generiert werden, und leichte Infanterie (Fallschirmjäger) sind nun einmal wesentlich günstiger als Panzer-Bataillone mit schweren Kampfpanzern. Dazu unten noch mehr.

Des Weiteren teile ich deine Einschätzung nicht, dass unsere Feinde uns dauerhaft technologisch und von der Quantität her so unterlegen bleiben werden, dass wir mit der „unbesiegbaren“ Luftstreitkraft dauerhaft nach Belieben agieren werden können. In der gesamten Kriegsgeschichte haben sich solche Asymmetrien immer mit der Zeit abgenutzt und wurden dann neue Wege gegangen. Deine Einschätzung, dass wir dauerhaft mit der Luftwaffe selbst die Russen in ihrer Schwäche nach belieben zerschlagen werden können teile ich daher so explizit nicht. Es wäre meiner Meinung nach daher fatal, sich allein darauf zu verlassen und keine zusätzlichen Möglichkeiten zu haben.

Und nochmal zur Kostenfrage: die von mir beschriebene LLA kostet nicht viel im Vergleich (zur Luftwaffe, zu Kampfpanzern), sie kostet sogar genau genommen sehr wenig im Vergleich zu ihren Möglichkeiten. Auch leichte Infanterie kostet nicht viel und sie bindet nicht einmal so viel Personal wenn man denn den ganzen Regieaufwand und die zwingend notwendigen rückwärtigen Dienste welche sowohl Kampfflugzeuge als auch Kampfpanzer verursachen in einer ganzheitlichen Betrachtung dazu rechnet. Es ist zu bezweifeln, dass er immense Personal- und Kostenaufwand für diese Hochleistungssysteme in der von dir beschriebenen Menge (und aufgrund steigender Anforderungen noch über diese hinaus) dauerhaft nachhaltig refinanziert werden kann und werden wird. Man könnte also mit solchen Systemen eine im Verhältnis zum Raum wesentlich höhere Quantität nachhaltig refinanzieren und zugleich Mittel für unverzichtbare Schwerpunkte wie die Luftwaffe frei machen.

Beschließend noch zur Frage von Abnutzungskrieg vs Bewegungskrieg. Du schreibst, dass es doch kein Abnutzungskrieg sei, wenn man den Gegner ohne große eigene Verluste niedermacht. Nehmen wir also mal an, wir würden im Duell Kampfpanzer vs Kampfpanzer sogar überhaupt gar keine Verluste erleiden, der Feind aber 100%, so wäre dass trotzdem ein Abnutzungskampf. Denn auch das ist Abnutzung. Genau so ist deine Beschreibung eines Luftkrieges mit 10.000 Sorties pro Tag (dazu 1. ohne die USA übrigens nicht möglich, und 2. nicht dauerhaft über Jahre hinweg aufrecht erhaltbar und das ist übrigens 3. nur 1 Sortie pro Tag auf ungefähr 100 bis 200 Quadratkilometer wenn man es auf den ganzen Kriegsraum in Osteuropa umlegt, also ist die Dichte trotz der von dir genannten weit überhöhten Zahl nicht ansatzweise ausreichend) nichts anderes als Abnutzungskrieg. Der Gegner wird bei dir aus der Luft abgenutzt und nicht durch Bewegung / Manöver geschlagen. Und ich bin wie bereits geschrieben auch gar nicht gegen diesen Ansatz, gerade aufgrund unserer größeren industriellen Kapazität etc ist das eine valide Vorgehensweise. Jedoch bin ich auch der Ansicht, dass unsere westeuropäischen Gesellschaften einen ernsthaften Krieg nicht lange durchhalten können, weil sie dazu viel zu volatil und neuralgisch sind. Wir würden schon lange vorher zusammenbrechen bzw. vergleichsweise schnell zusammen brechen und dies selbst dann, wenn unsere Luftwaffen immer noch unbesiegt im Felde stünden. Und erneut sind hier die Kriegskosten zu bedenken. Eine solche "unelegante" Kriegsführung funktioniert vor allem für die USA, weshalb diese ja primär die Apologeten dieses Konzeptes sind, sie ist aber für Europa und insbesondere für die Bundeswehr nicht führbar, nicht leistbar und nicht finanzierbar. Und gerade eben deshalb propagieren die USA dieses Konzept vorrangig, weil es uns (und auch andere Verbünderte der USA) weiter in vollständiger Abhängigkeit von den USA hält. Wenn du also in dieser Form den Abnutzungskrieg predigst, dann vertrittst du zugleich die dauerhafte politische Ohnmächtigkeit und vollständige Abhängigkeit von den USA. Nun weiß ich ja aus etlichen deiner früheren Einträge, dass du grundsätzlich nicht an eine eigenständige europäische Militärmacht und insbesondere nicht an eine eigenständige deutsche Militärmacht und eigenständige Sicherheitspolitik glaubst. Auch das ist ein nicht auflösbarer Dissens, denn wenn man davon ausgeht, dass wir auch weiterhin und für alle Zeiten nur ein Wurmfortsatz der USA sein werden und sein sollen, dann erübrigt sich natürlich jede andere Überlegung.

Operative und Taktische Ebene:

Hier wird nun von dir postuliert, ich würde nicht ganzheitlich genug argumentieren, also den Gesamtverbund aller Systeme nicht ausreichend zusammen berücksichtigen, und dass machst du vor allem an meiner - zugegebenermaßen schlecht formulierten Aussage fest, dass ich die Luftwaffe außen vorlasse. Damit meinte ich: dass eine starke Luftwaffe die feindlichen Panzerverbände aus der Luft aufklärt und vernichtet dies ganz genau so tun kann, wenn am Boden statt Kampfpanzern nun Fallschirmjäger stehen. Tatsächlich macht gerade die von dir beschriebene Stärke der Luftwaffe es viel eher möglich feindliche Panzerverbände nur mit leichter Infanterie am Boden zu vernichten, weil diese in der schon beschriebenen Art eine Sperre bildet, den Feind damit verzögert und kanalisiert und dieser dadurch noch anfälliger für die Luftangriffe wird. Und die dadurch geleistete Bodenaufklärung befähigt die Luftwaffe nochmals mehr. Gerade weil die Luftwaffe so stark ist, wären Fallschirmjäger absolut ausreichend um mit eigener Panzerabwehr, ergänzt durch LAA (getrennte Bereiche ! getrennte Truppengattungen) selbst starke mechanisierte Verbände vollständig zu vernichten.

Mit meiner Aussage die Luftwaffe außen vor zu lassen meinte ich daher nicht eine beschränkte, nicht ganzheitliche Betrachtung, sondern stattdessen wollte ich darauf hinaus, dass die Leistung der Luftwaffe ja in jedem Fall vorhanden ist, und sich damit die Frage stellt, wie man diese Leistung der Luftwaffe am Boden am besten ergänzen kann. Hierzu sind meiner Meinung nach vor allem zwei Bereiche wesentlich: zum einen die Aufklärung / der Kampf um die Aufklärung. Zum anderen die Frage wie man den Gegner verlangsamt und kanalisiert bzw. in seinen Bewegungen lenkt. Nicht so relevant ist hingegen die Frage wie man am Boden (mit Bodensystemen) unmittelbar gegen den Feind wirkt und damit ist die Frage wie man den Feind am Boden (mit Bodensystemen) angreift weniger relevant (im Vergleich zur lenkenden Wirkung und im Vergleich vor allem zur Aufklärung).

Kampfpanzer sind nun im Vergleich zu leichter Infanterie eben nicht die besseren Aufklärungstruppen - obwohl ich viel von schweren Panzerspähern halte und insbesondere in Panzeraufklärungs-Bataillonen immer auch Kampfpanzer inkludiert sein sollten, jedoch nicht zur Aufklärung, sondern um eigenen Aufklärungskräften Wege zu öffnen und umgekehrt feindliche Aufklärung auszuschalten, also um den Kampf um die Aufklärung zu gewinnen.

Demgegenüber sind disloziert kämpfende Fallschirmjäger, Hubschrauber, Drohnen, zielsuchende Munition sehr gute Aufklärungsmittel und zugleich ebenfalls zum Kampf um die Aufklärung befähigt.

Primär aber wirfst du dann meiner Ansicht nach die Frage auf, welche der beiden Truppengattungen flexibler ist (Generalist) und welche operativ beweglicher ist (Mobilität) und welche schlussendlich in Osteuropa als Ergänzung der Luftmacht nicht nur ausreichend (Fallschirmjäger), sondern überlegen wäre (überlegen aber wozu und warum? weshalb ist eine ausreichende Bodentruppe hier ungenügend ?), da man sie eben nicht nur defensiv einsetzen kann, sondern auch sofort offensiv mit ihr vorgehen kann etc. Tatsächlich haben wir hier wieder einen vollständigen Dissens, denn die heutigen schweren Kampfpanzer entsprechen ja nicht mehr dem ursprünglichen MBT Konzept, welches meiner Meinung nach vor allem anderen der Leopard 1 verwirklichte, sondern sie sind schwere Panzer mit immensen Regieaufwand und erheblichen und zunehmenden Beschränkungen was ihren praktisch-realen Einsatz angeht. Sie sind daher eben keineswegs so vielfältig einsetzbar wie du es hier behauptet, sondern ihr Einsatz erfordert zum einen das Vorliegen ganz bestimmter spezifischer Umstände und das Vorliegen ganz bestimmer Voraussetzungen, sowohl was den Kriegsraum, die Geographie, das Wetter usw angeht als auch einen erheblichen Aufwand was die rückwärtigen Dienste angeht den du hier immer gerne unterschlägst, als auch noch darüber hinaus eine erhebliche Unterstützung aus der Luft und/oder durch Artillerie und dann noch dazu deren Unterstützungseinheiten usw usw. kurz und einfach: ihr Einsatz erzeugt einen gewaltigen Anhang und zieht eine riesige Menge an Truppen hinter sich her die aber keine Kampftruppen sind und daher auch nichts zur Kampfkraft beitragen. Es gibt aber darüber hinaus sogar immens viele Szenarien in welchen Fallschirmjäger, leichte Artillerie und die Luftwaffe im Verbund (ganzheitliche Betrachtung!) zusammen eingesetzt werden können, bei denen Kampfpanzer nur sehr schwer oder gar nicht eingesetzt werden können und dies selbst wenn man die ganze Sache auf Osteuropa beschränkt betrachtet.

Und geht man über diesen Kriegsraum Osteuropa hinaus, dann wird das noch viel offensichtlicher. Man kann in ganz vielen möglichen Szenarien praktisch eigentlich keine Kampfpanzer einsetzen oder diese kommen erst sehr viel später an oder sie sind hochgradig durch die Empfindlichkeit ihrer Logistikkette gefährdet etc. Meiner Meinung nach unterschlägst du diese Einschränkungen der Panzerwaffe und sind Fallschirmjäger und luftmechanisierte Truppen die deutlich flexibleren und sehr viel vielfältiger einsetzbaren Verbände. Wie gemeinhin bekannt ist, bin ich ja kein Freund oder Befürworter von Kampfhubschraubern, aber selbst Kampfhubschrauber halte ich heute für immer noch flexibler und vielseitig einsetzbarer als Kampfpanzer und selbst bei einer Begrenzung des Kriegsraumes auf Osteuropa für wesentlicher im Vergleich als die paar deutschen Panzerbataillone. Zumindest könnten sie das sein, wenn man die Kampfhubschrauber denn sinnvoll beschaffen und betreiben würde (Stichwort Tiger Debakel).

Deine Aussage, dass schwere Kampfpanzer in Kombination mit der Luftwaffe am flexibelsten und vielseitig einsetzbarsten sind und für insgesamt mehr und unterschiedlichere Szenarien geeignet sind kann ich daher absolut nicht nachvollziehen. Fallschirmjäger, Helis, Drohnen, zielsuchende Munition und Luftwaffe zusammen sind wesentlich flexibler und viel eher das was man in einer ganzheitlichen Betrachtung des Verbandes als Generalist bezeichnen könnte. Sie eignen sich für mehr Kriegsräume. Sie sind schneller, vor allem auf der strategischen Ebene, aber vor allem sind sie auch reaktionsschneller bei unvorhergesehenen Entwicklungen (ja ich weiß, es wird ja nie mehr solche geben, allmächtige Luftwaffe plus Satelliten etc)

Auf der taktischen Ebene nun war die Idee des MBT, in einem System alles so weit wie möglich zugleich zu erledigen. Davon sind wir wie schon angeführt heute weit weg, die heutigen schweren Panzer können das so gar nicht leisten sondern würden plakativ gesprochen an vielen Stellen einfach im nächsten Acker stecken bleiben oder an irgendwelchen Flüsschen scheitern, trotz dort vorhandener Brücke (für die sie zu schwer sind) etc. Und gerade in Osteuropa gibt es sehr viele solche Flüsschen und viele Brücken die das Gewicht nicht mehr tragen etc. Natürlich kann man nun überall Pios bemühen, aber damit landen wir erneut bei der Frage des Regieaufwandes und des Übermaß an Unterstützungseinheiten welche für die Kampfpanzer notwendig sind und die selbst nichts zur Kampfkraft beitragen. Das wesentlichste aber was du hier meiner Meinung nach vernachlässigst ist die Frage der Logistikkette und ich finde den Begriff Kette hier eigentlich richtig gut, dem zu einen legt die Logistik die schweren Panzer an eine Kette, so dass diese eben oft gar nicht so agieren können wie es notwendig wäre, zum anderen ist diese eine Schwachstelle welche angreifbar ist und es ist daher fast immer effektiver nicht Kampfpanzer gegen Kampfpanzer zu setzen, sondern die eigenen Kampfpanzer dazu zu verwenden etwas anderes zu tun und insbesondere ist dass, am Feind vorbei anzugreifen und dessen rückwärtige Dienste aufzurollen. Denn mit dem Zusammenbruch derselben erledigt sich automatisch auch die feindliche Kampfpanzereinheit mit, richte ich insgesamt mehr Schaden beim Gegner an und besetze gleichzeitig auch noch wesentliche Punkte im Gelände und erziele allein schon durch meine Präsenz dort Wirkung. Wenn ich statt mich im Duell mit den feindlichen Kampfpanzern zu schlagen diese ignorieren kann und dafür an anderer Stelle weit ins Hinterland vorstoßen kann um dort die feindliche Artillerie auszuschalten, die gesamten Versorgungseinheiten des Feindes zu zerlegen und wesentliche Stellen im Gelände einnehmen kann und schließlich der gesamte rückwärtige Raum des Gegners kollabiert, ist dadurch sehr viel schneller sehr viel mehr gewonnen als durch die Duellsituation, bei der ich zuerst die feindlichen Verbände abnutze, nur um danach erst mich an die anderen Aufgaben zu machen.

Alle Kriegserfahrungen, vom zweiten Weltkrieg über die Kriege im Kalten Krieg hinweg (Yom Kippur Krieg et al) bis hin zum Krieg der USA gegen den Irak bis hin zum aktuellen Krieg in der Ukraine zeigen klar auf, dass der Durchbruch und das Explorieren des Durchbruches sehr viel schneller und zu geringeren Kosten den Sieg bringen als die frontale Abnutzung Panzer vs Panzer und dies selbst dann, wenn man bei der Abnutzung selbst keine Verluste erleidet. Deshalb haben viele erfahrene Militärs über Dekaden hinweg immer wieder betont, dass man (in den meisten Fällen) Panzer eben nicht gegen andere Panzer einsetzen sollte, weil diese als System zu wertvoll sind und man sie damit auf eine Aufgabe festlegt und sie daher eben nicht zugleich andere Aufgaben übernehmen können. Gerade deshalb propagierten viele recht erfahrene Militärs von Manstein bis zu heutigen Generalen, dass man gegen feindliche Panzer besser Panzerjäger und anderes einsetzt, auch die Luftwaffe, statt sie mit eigenen Kampfpanzern anzugehen.

Und dass ist meiner Meinung nach nun der wesentlichste Punkt an dem du völlig an mir vorbei schreibst: Denn: mir geht es ja nicht darum, dass ich grundsätzlich keine Panzer wollte, oder ich grundsätzlich gegen Panzer bin (ganz im Gegenteil!), sondern ich will diese freimachen vom Auftrag feindliche Kampfpanzer zu bekämpfen, damit sie eben stattdessen zur gleichen Zeit andere Aufträge ausführen können - es geht also gerade eben die eigene Panzerwaffe frei zu machen vom Kampf gegen die feindliche Panzerwaffe (um diese kümmern sich Luftwaffe, Panzerjäger und Fallschirmjäger et al)! Um dadurch schneller zu siegen und um dadurch die eigenen Verluste so weit wie möglich zu verringern. Deshalb sollte das Duell Panzer vs Panzer vermieden werden. Und dann stellt sich natürlich die Frage, wer derweilen feindliche Panzer „beschäftigt“ und/oder ausschaltet, während die eigenen Panzer andere Aufgaben übernehmen und damit lande ich eben dann bei Fallschirmjägern et al und LLA (und der Luftwaffe).

Nun ist noch eine Kritik von dir, dass der Feind damit meine Konzepte dazu funktionieren sozusagen nicht ausreichend aufgeklärt sein soll, so dass er nicht schon lange vorher vollständig aus der Luft zerschlagen wird, andererseits aber ausreichend aufgeklärt, dass man ihm eine entsprechende „Sperre“ „in den Weg legen kann“ und dies doch eine recht unwahrscheinliche Konstellation sei. Tatsächlich aber zeigen sich Intention und Ziele des gegnerischen Angriffes oft erst aus der Bewegung und das jedweder Luftaufklärung zum Trotz. Und natürlich kannst du nun immer argumentieren, dass die Russen von uns für immer nach belieben aufgeklärt werden können und es daher niemals wieder irgendeine bedrohliche / problematische Situation aus einem russischen Vorstoß heraus geben kann. Aber mal abgesehen davon, dass die Russen nicht der einzige mögliche Gegner sind, die von dir propagierte absolute Luftüberlegenheit für immer meiner Meinung nach nicht dauerhaft aufrecht erhaltbar ist, und die Frage der Größe des Kriegsraumes (etwaig über 1 Millionen Quadratkilometer) im Verhältnis zur Zahl der eingesetzten Systeme für dich anscheinend ebensowenig eine Rolle spielt wie die Frage der geograhischen Vielfältigkeit dieses Raumes etc lässt all das noch darüber hinaus außer Acht, dass ich ja durchaus Kampfpanzer will, eine starke Panzerwaffe will, nur dass ich sie eben nicht gegen feindliche Kampfpanzer einsetzen würde, wenn sich dies vermeiden lässt (aus oben bereits erläuterten Gründen). Wenn sich aber die entsprechende Bewegungslinie des Feindes in vielen Fällen trotz aller Luftaufklärung erst mit der Bewegung selbst zeigt, stellt sich die Frage, was für Verbände hier schneller in der Reaktion sind und selbst schneller dahingehend bewegt und dort verdichtet werden können und dass sind eben nicht eigene Kampfpanzer. Und aufgrund der Größe des Kriegsraumes im Verhältnis zur Zahl der eingesetzten Truppen reicht eben nicht ein Kampfpanzer alle paar Kilometer mal und dahinter gar dann nichts mehr, und zwar genau so wenig wie zu postulieren, die Luftwaffe würde ja für immer jedwede feindliche Truppenkonzentration schon im Aufstellungsraum / Bereitstellungsraum / an der Ablauflinie nach belieben zerschlagen können.

Beschließend fasziniert mich noch deine Annahme, dass die große Anzahl an Flugplätzen eine beliebige Dislozierung der eigenen Luftwaffe ermöglichen wird. Noch mal abgesehen von Szenarien einer Art Pearl Harbour aus der Luft, bei welchen gleich zum Auftakt große Teile unserer Luftwaffe ausfallen würden, ist hier vor allem erneut der Aufwand zu bedenken, die ganzen notwendigen Unterstützungseinheiten und die Frage von deren Mobilität und Verlegbarkeit. Eine Schlussfolgerung daraus ist für mich, dass wir sehr viel mehr hochmobile Unterstützungseinheiten für die Flugzeuge benötigen, eine andere, dass solche vorgeschobenen dislozierten „Feldflugplätze“ erheblich durch feindliche Bodentruppen gefährdet sein können, womit wir erneut bei der Fragestellung einer ebenfalls möglichst mobilen Absicherung dieser „Feldflugplätze“ sind und erneut sind hier Kampfpanzer nicht die Antwort darauf und wären Fallschirmjäger am besten geeignet. Und leere Transporthubschrauber die gerade keinen Auftrag haben könnte man für den Transport von Ersatzteilen, Technikern usw. zu den "Feldflugplätzen" verwenden, dass geht aber natürlich nur, wenn LLA und Helis nicht zusammen in ein System integriert sind sondern unabhängig voneinander eingesetzt werden können. Das hat übrigens ja noch eine Implikation: wenn mein Konzept falsch sein sollte, nicht einsetzbar usw. so ist damit rein gar nichts verloren oder vergeudet. Dann setzt man die LLA eben am Boden für sich allein ein und hat die Helis für andere Transportaufgaben frei. Integriert man die Raketen in die Helis, sieht das gleich anders aus.

Ganz beschließend sollte man nicht die Möglichkeit komplett neuer Formen der Kriegsführung außer Acht lassen, dass reicht von vollautonomen Drohnenschwärmen bis hin zu Armeen die einfach alles gleich zu Kriegsbeginn mit leichten und/oder auf zivilen Fahrzeugen abgestützten Truppen überrennen noch bevor irgendein Panzer aus einer Bundeswehrkaserne heraus ist. Deine Antwort darauf war und ist ja, dass der Feind sich durch die Vorkonzentration seiner Truppen entsprechend verraten und dies mit einer entsprechenden Konterkonzentration dann leicht zu verhindern wäre. Ich sehe das nicht so. Die geringe Menge an Kampfpanzern und die im Verhältnis zum Raum beschränkten europäischen Luftwaffen würden mit einem flächig als Schwarm das Land ad hoc überflutenden Feind nicht fertig werden, zumal man den Krieg nicht derart nur auf die militärischen Aspekte hin beschränkt betrachten sollte. Da wären längst die kritische Infrastruktur, die Regierung und die Führungsstrukturen ausgeschaltet noch bevor ein Bruchteil der Angreifer von der Luftwaffe zerbombt wäre.

Das ist auch so ein Problem meiner Meinung nach in Bezug auf deine Ausführungen:

Du hast eine meiner Meinung nach zu weitgehende Beschränkung auf die konventionelle Kriegsführung, und beachtest den modernen Krieg und die unkonventionelle Kriegsführung zu wenig. Auf welche gerade eben Fallschirmjäger eine Antwort sind, und Kampfpanzer eben nicht.

Technische Aspekte:

Hier will ich mich vor allem auf den Bereich abstandsaktive Schutzmaßnahmen konzentrieren. Wir hatten das ja schon öfter in der Diskussion. Um diese zu schlagen kann man entweder: 1. Clustermunition verwenden, was sich insbesondere für großkalibrige BK der Kampfpanzer anbieten würde, und dann auch für andere Aufgaben (indirektes Feuer) / Clustermunition kann aber auch durch Raketen verwendet werden - 2. Das Feuer mehrerer Raketen / zielsuchender Munition so zu synchronisieren dass es simultan erfolgt - 3. Das Feuer mehrerer KEP so zu synchronisieren dass diese Simultan einschlagen - 4. So große Kaliber und so massive KEP verwenden, dass die AAS diese nicht abfangen können oder das Abfangen irrelevant wird (140mm aufwärts et al)

Deine Idee hier Clustermunition von der BK von Kampfpanzern aus einzusetzen halte ich hierbei für die kostengünstigste, einfachste und tatsächlich auch effektivste Methode und für sehr sinnvoll, dass sollten wir also in jedem Fall tun. Aber: Kampfpanzer sollen ja meiner Vorstellung nach eben wenn irgendwie möglich nicht gegen feindliche Kampfpanzer antreten. Clustermunition macht für KPz natürlich trotzdem sehr viel Sinn, völlig ungeachtet dieser Zielsetzung das Duell zu meiden. Denn zum einen kann man es ja nicht immer meiden, zum anderen eignet sich diese Munition auch noch für viele andere Ziele und indirektes Feuer aus KPz wird immer wesentlicher werden.

Wenn ich aber nun eben keine KPz zur Verfügung habe, entweder intentional (mein Konzept) oder halt aufgrund der Umstände (kann auch bei deinem Konzept geschehen) dann kann ich auch auf Clustermunition setzen, die von Raketen / zielsuchender Munition aus eingesetzt werden. So wie es auch Hochgeschwindigkeits-PALR mit KEP gibt, welche die BK von KPz übertreffen, wären auch umgekehrt leichte Raketen denkbar, die als LLA Clustermunition einsetzen.

Und schließlich ist es weder technisch noch praktisch sehr schwer das Feuer mehrerer Raketen so zu synchronisieren, dass sie zugleich einschlagen, womit die AAS sehr schnell an ihre Grenzen stoßen. Und dies geht natürlich auch mit Raketen die selbst Clustermunition tragen und gerade eben Raketen bieten sich für den Einsatz solcher Munition sogar mehr an als großkalibrige BK, tatsächlich war das ja im Kern früher die Hauptzielsetzung der Raketenartillerie.

Ganz abschließend will ich nochmal rein technisch die von mir propagierte LLA technisch konkretisieren:

Gewicht im Bereich zwischen 70 und 140 kg (ungefähr, bloßer Richtwert). Reichweite bis zu 30 km (analog zu Spike NLOS). Möglichkeit auch Clustermunition zu verwenden oder gleich nur Clustermunition als Wirkmittel. Einsatz sowohl durch Verbringung mittels Helis (primär), als auch per Bodendrohnen (sekundär), als auch per leichten Fahrzeugen (tertiär), als auch (eventuell) von gepanzerten Fahrzeugen aus (etwaig) - sowohl im Verbund mit leichter Infanterie als auch mit schweren mechanisierten Verbänden. Als Rakete oder als zielsuchende Munition wobei ich letzteres bevorzugen würde. Auf Dauer als vollautonome zielsuchende Munition. Und für einen Anfang, damit man mal anfangen kann diese Truppengattung aufzustellen die Beschaffung von Spike NLOS in der neuesten Version in erheblicher Stückzahl. Und dann hat man jede Menge Zeit einen Nachfolger dafür nach den genannten technischen Anforderungen zu entwerfen und zu bauen.

Also als eine eigene Truppengattung und evolutionäre Weiterentwicklung leichter Raketenartillerie wie zugleich der Panzerjägertruppe - welche mit diesem System zusammengefasst werden.

Die LLA ist also getrennt zu betrachten von Fallschirmjägern / als eine andere, eigene, davon getrennte Truppengattung. Primär transportiert intern mit Hubschraubern, welche man als Transporthubschrauber ohnehin benötigt und welche auch sonst für vielfältige Aufgaben wesentlich sind (auch für die Verlegung von Unterstützungskräften für die Luftwaffe zu "Feldflugzplätzen" etc. Und sollte sich heraus stellen, dass dies nicht sinnvoll ist und nicht geht, hat man diese Systeme immer noch am Boden zur Verfügung und hängen sie nicht an den Helis fest.
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Nachrichten in diesem Thema
Luftmobilität - von Quintus Fabius - 29.11.2020, 22:13
RE: Luftmechanisierung - von Quintus Fabius - 29.11.2020, 22:23
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RE: Raketenartillerie - von lime - 11.04.2021, 09:35
RE: Raketenartillerie - von Quintus Fabius - 11.04.2021, 11:56
RE: Raketenartillerie - von Helios - 11.04.2021, 14:29

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