(Luft) MTU Aero Engines
#1
MTU Aero Engines

Zitat:Militärflugzeuge sind Hochleistungsmaschinen – ausgelegt auf extreme Belastungen und atemberaubende Manöver. Dementsprechend sind die Anforderungen an Triebwerke sehr hoch. Wir erfüllen diese Anforderungen seit Jahrzehnten. Als industrieller Partner für praktisch alle von der Bundeswehr geflogenen Triebwerke bringen wir unsere Kompetenz und Know-how ein und spielt eine Schlüsselrolle in den wichtigsten militärischen Triebwerksprogrammen Europas. Die Aktivitäten der MTU in diesen Programmen reichen von der Entwicklung über die Produktion und Montage bis hin zur Instandhaltung. Wir haben uns auch Zugang zu außereuropäischen Märkten verschafft und Anteile an den US-Triebwerksprogrammen F414 (F/A-18 Super Hornet) und T408 (CH-53K Schwerlasthubschrauber) erworben und bringen als Risk- und Revenue-Sharing-Partner hoch entwickelte Triebwerkskomponenten ein.

https://www.mtu.de/de/engines/militaerische-triebwerke/
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#2
MTU SCHAFFT SPEEDLINE FÜR DIE LUFTWAFFE

Zitat:Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines priorisiert die Instandhaltung der Antriebe für Eurofighter und Sikorsky CH-53. Damit leistet das Unternehmen einen Beitrag zur Einsatzbereitschaft der Luftwaffe und dazu, dass Deutschland seinen sicherheitspolitischen Herausforderungen gemeinsam mit den Bündnispartnern gerecht werden kann.

Die sicherheitspolitische Zeitenwende bringt bei der MTU eine rasante Zäsur mit sich. Die veränderte Lage und die erhöhten Bedarfe der Streitkräfte betreffen bei der MTU vor allem zwei Triebwerksprogramme: das T64, das den schweren Transporthubschrauber Sikorsky CH-53G antreibt, und das EJ200 des Eurofighters. Seit der Verlegung zahlreicher Jets aus dem Inland an die NATO-Ostflanke im Baltikum und in Rumänien sind deren Flugstunden gestiegen.

„Wir sind bereit, alles Notwendige beizutragen, um die Einsatzbereitschaft der Luftwaffe zu steigern“, fasst Michael Schreyögg, Programmvorstand der MTU, die neuen Anforderungen zusammen. „Wenn die Luftwaffe mehr fliegen muss, dann müssen wir den Durchlauf in unserer militärischen Maintenance deutlich verkürzen.“ Für EJ200 und T64 hat die MTU standort- und abteilungsübergreifende Task Forces ins Leben gerufen.

(...)

Bis Mitte Mai 2022 hat die MTU der Luftwaffe nahezu so viele instandgesetzte T64-Triebwerke geliefert wie im gesamten Kalenderjahr 2021 – und damit dem erhöhten Kundenbedarf entsprochen. Und auch beim EJ200 hat sich die Frequenz der Auslieferungen erhöht. Die für die militärischen Programme benötigten Teile werden seither mit Priorität, maximaler Flexibilität und größeren personellen Ressourcen repariert. Dank einer intensivierten Abstimmung senden auch die weiteren Partner im EJ200-Konsortium dringend benötigte Ersatzteile schneller zur MTU.

Geht anscheinend, wenn man will.
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#3
MTU und Safran scheinen sich zu verstehen, arbeiten bei FCAS ja schon zusammen. Nun wollen die beiden Unternehmen ein neues Hubschraubertriebwerk entwickeln.

https://www.mtu.de/de/newsroom/presse/ak...en-bilden/

21. Juni 2023, Paris - Die MTU Aero Engines und Safran Helicopter Engines intensivieren im Rahmen des Projekts European Next Generation Rotorcraft Technologies (ENGRT) ihre gemeinsame Technologieentwicklung für einen neuen Hubschrauberantrieb. Die beiden Triebwerkshersteller nutzen die diesjährige Paris Air Show, um weitere Partner für dieses spannende Projekt zu gewinnen.

Mehr als 25 Vertreter aus Industrie und Wissenschaft aus 14 verschiedenen Ländern nahmen an einer ersten Informationsveranstaltung von MTU und Safran teil. Ziel der beiden federführenden Unternehmen ist es, ein vielseitiges Team aus hochkarätigen europäischen Partnern zu bilden, um Technologien für einen zukünftigen militärischen Hubschrauberantrieb zu entwickeln. Nach einer ersten Technologieentwicklungsphase von 2025 bis 2029 wollen die Partner ab 2030 das Triebwerk entwickeln und bis 2040 in Dienst stellen.

Die MTU Aero Engines und Safran Helicopter Engines werden gemeinsam mit Partnern aus ganz Europa Hubschrauber-Antriebstechnologien entwickeln, die neue Maßstäbe hinsichtlich Leistung, Robustheit, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit setzen. Das Ziel ist ein rein europäisches Hochleistungstriebwerk, das die perfekte Lösung für den Antrieb eines künftigen europäischen Militärhubschraubers darstellt.

Dieses neue Triebwerk, das vollständig in Europa konzipiert, entwickelt, produziert und instandgehalten wird, soll die technologische und industrielle Basis sowie die Lieferketten in Europa stärken. Die Entwicklung der Technologie durch ein kompetentes Team wird auch die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Industrie fördern und die europäische Souveränität weiter stärken.
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