(Amerika) Kanadische Marine
#31
Irgendwie geht's der kanadischen Marine "in letzter Zeit nass rein":
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html">http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...

23 June

CANADA
Destroyer IROQUOIS will be kept pier-side for the time being … inspection after rust detected in April has shown widespread corrosion … assessment that it may not be safe to send her out to sea … will be used for training until navy decides her fate (early decommissioning possible).

...
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#32
etwas ausführlicher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Wochenschau/wochenschau.html">http://www.marineforum.info/Wochenschau ... schau.html</a><!-- m -->
Zitat:Zerstörer IROQUOIS droht möglicherweise die vorzeitige Ausmusterung.

Im April war am Rumpf und den Zwischendecks starker Rostbefall entdeckt worden. Eine genauere Untersuchung zeigte, dass Korrosion an einigen Stellen die Dicke des Schiffbaustahls bereits um 30 Prozent reduziert hat; „maximal vertretbar“ sollen nur 20 Prozent sein. Einige der Roststellen am Rumpf liegen knapp unter der Wasserlinie.

Aus Sicherheitsgründen darf der Zerstörer nun erst einmal nicht mehr zur See fahren. Während die kanadische Marine (RCaN) Möglichkeiten einer (unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten vernünftigen) Reparatur prüft, bleibt die IROQUOIS im Hafen von Halifax an der Pier, wird dort vorerst nur für Ausbildungszwecke genutzt.

Die Hiobsbotschaft kommt nur wenige Monate nachdem an den Aufbauten der IROQUOIS Ermüdungsrisse sichtbar wurden und dem Schiff bereits Seegangsbeschränkungen bescherten. Nun droht sogar die vorzeitige Außerdienststellung, und diese könnte die RCaN empfindlich treffen. Die IROQUOIS ist einer von noch drei Anfang der 1970-er Jahre gebauten Zerstörern der TRIBAL-Klasse, die im Rahmen einer Modernisierung für Aufgaben als Führungsschiffe optimiert wurden, die aber auch als einzige Kampfschiffe der RCaN über Flugabwehrsysteme größerer Reichweite (Standard Missile SM-2) verfügen und damit zur Verbandsflugabwehr befähigt sind.

Da Schwesterschiff ALGONQUIN nach einer heftigen Kollision mit dem Versorger PROTECTEUR seit Februar zur Reparatur in einer Werft am Pazifik liegt, kann die RCaN zurzeit nur noch den wie die IROQUOIS in Halifax stationierten Zerstörer ATHABASCAN einsetzen. Alle drei Zerstörer sollten trotz ihres fortgeschrittenen Alters von mehr als 40 Jahren noch einige Jahre (bis 2017) zur See fahren. Allerdings sieht die Marineplanung ihre Außerdienststellung schon deutlich vor Zulauf neuer Kampfschiffe vor. Das „Canadian Surface Combatant“ Vorhaben ist noch in einem frühen Stadium; Bauaufträge sind noch nicht vergeben, und ein erstes Schiff wird frühestens 2022 erwartet. Die durch eine vorzeitige Ausmusterung der IROQUOIS entstehende Lücke wäre damit nicht neu – nur größer und nicht schon jetzt geplant.
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#33
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html">http://www.marineforum.info/Daily_News/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
14 July

CANADA
After “three incidents of professional and personal misconduct” (rmks: no details) involving crewmembers of KINGSTON class coastal defence vessel WHITEHORSE at Pearl Harbor (Hawaii), RCaN chief RAdm Norman has ordered the boat to break from exercise “RIMPAC” and return home.

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#34
Zerstörer der KDX-2-Klasse für die kanadische Marine?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/45449/indodefence-2014-dsme-hints-at-canadian-destroyer-interest">http://www.janes.com/article/45449/indo ... r-interest</a><!-- m -->
Zitat:IndoDefence 2014: DSME hints at Canadian destroyer interest

South Korean shipbuilder Daewoo Shipbuilding & Marine Engineering (DSME) has indicated that the Royal Canadian Navy (RCN) may be considering a variant of the KDX-2 class guided-missile destroyer currently in service with the Republic of Korea Navy (RoKN).
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#35
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/Aktuelles_Heft/MaaW/maaw.html">http://www.marineforum.info/Aktuelles_H ... /maaw.html</a><!-- m -->
Zitat:17 Jahre nach dem Kauf (1998) von vier britischen gebrauchten U-Boote der UPHOLDER-Klasse konnte die Kanadische Marine (RCaN) ihre U-Boot-Komponente endlich „voll einsatzklar“ erklären.

Als letzten Schritt auf dem langen Weg dorthin hatte das U-Boot VICTORIA Ende Februar ein simuliertes Torpedoschießen „unter operativen Bedingungen“ erfolgreich absolviert. Eigentlich sollten die vier U-Boote nach Umrüstung und Modernisierung schon 2001 als VICTORIA-Klasse die Nachfolge der veralteten kanadischen U-Boote der OBERON-Klasse antreten.

...
Nun sind mit VICTORIA, WINDSOR und CHICOUTIMI drei der vier U-Boote einsatzklar. Auf die vorübergehend bereits als „Vorzeigeboot“ eingesetzte CORNER BROOK wird die Marine aber noch etwas warten müssen. Sie musste nach einer „heftigen Grundberührung“ im Sommer 2011 aus dem aktiven Dienst genommen werden und soll nach längerer Werftliegezeit erst 2017 zur Flotte zurückkehren. Die RCaN ist zuversichtlich, dass die „endlose Geschichte“ um die früheren britischen U-Boote nun endlich ein Ende gefunden hat.

Sehr lange sollen die U-Boote aber wohl nicht mehr fahren. Ihre Indiensthaltung belastet zunehmend das Budget der Marine, die Ende 2014 schon zusätzliche Mittel beantragen musste. Ihr Ersatz durch neue, moderne U-Boote steht seit mehreren Jahren als „langfristige Planung“ auf der Agenda der RCaN. Sie hofft, dieses neue Projekt „nach 2020“ angehen zu können, dann vielleicht sogar nukleargetriebene U-Boote (in den USA) beschaffen zu können. Im Gegensatz zu den diesel-elektrisch angetriebenen VICTORIA wären solche auch unter dem arktischen Eis einsetzbar – eine Fähigkeit, die mit als Folge des Klimawandels neuem operativen Fokus auf die Arktis zunehmend an Bedeutung gewinnt.
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#36
Nach langem Hin und Her hat nun der Bau des ersten JSS HMCS Protecteur auf Basis der Berlin-Klasse begonnen.
https://www.navyrecognition.com/index.ph...-ship.html
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#37
Laut ihrem Kommandeur befindet sich die Royal Canadian Navy in einem "kritischen Zustand".
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 29. November 2023
[Bild: https://www.opex360.com/wp-content/uploa...170516.jpg]

Da Kanada von drei Ozeanen [Arktis, Atlantik und Pazifik] begrenzt wird, ist es nicht vor "Reibereien" mit Russland [und in geringerem Maße auch mit China] gefeit, insbesondere in der Region des Hohen Nordens, wo Moskau territoriale Ansprüche erhebt, die sich auf den Lomonossow- und den Mendelejew-Rücken stützen, die als Erweiterungen seines Festlandsockels betrachtet werden. Dennoch und während sich die Weltlage weiter verschlechtert, scheint Ottawa diese sicherheitspolitischen Herausforderungen nicht in vollem Umfang erkannt und die Lehren aus der Geschichte gezogen zu haben.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde Kanada nicht nur von deutschen U-Booten wie in der "Schlacht um den Sankt-Lorenz-Strom" zwischen 1942 und 1944 angegriffen, sondern auch von japanischen U-Booten, von denen eines Vancouver Island angriff, wo sich eine wichtige Funkpeilstation im Nordpazifik befand. Während des Kalten Krieges weckte die Arktis das Interesse der Sowjetunion, so dass in dieser Region die höchste Konzentration an Atom-U-Booten zu verzeichnen war...

Wie dem auch sei, aufgrund von "politischen" Kontroversen wie dem Kauf der amerikanischen F-35A Jagdbomber, fragwürdigen Entscheidungen und chronischen Unterinvestitionen seit dem Ende des Kalten Krieges sind die kanadischen Streitkräfte derzeit "am Boden zerstört".

Dies gilt insbesondere für die Royal Canadian Navy [RCN], so dass ihr Kommandeur, Vizeadmiral Angus Topshee, ein Video in den sozialen Netzwerken veröffentlichte, um vor dem "kritischen Zustand" zu warnen, in dem sie sich befindet. Ein solcher Schritt ist bisher noch nicht vorgekommen...

Einer der Gründe für diese Situation ist der Haushalt, da die kanadischen Militärausgaben im Verhältnis zum BIP die niedrigsten innerhalb der NATO sind. Und das wird sich nicht bessern, nachdem die von Justin Trudeau angeführte Regierung beschlossen hat, sie im nächsten Steuerjahr um eine Milliarde kanadische Dollar [700 Millionen Euro] zu kürzen.

"Vizeadmiral Topshee warnte: "Das RCM steht derzeit vor sehr ernsten Herausforderungen, was bedeuten könnte, dass wir unsere Verpflichtungen in Bezug auf die Truppenstärke und die Einsatzbereitschaft im Jahr 2024 und darüber hinaus nicht erfüllen können.

Die erste Lücke betrifft die Personalstärke der Royal Canadian Navy, die in einigen Fachbereichen um 20 % oder mehr unterbesetzt ist. Der Kommandeur sieht die Schuld bei der Rekrutierungsabteilung der kanadischen Streitkräfte, die ihre Ziele in den letzten zehn Jahren nicht erreicht hat.

Und das hat Folgen: Derzeit kann die RCMP nur eines ihrer vier arktischen und extra-küstenbezogenen Patrouillenboote der Harry-DeWolfe-Klasse ausrüsten. Darüber hinaus, so erklärte Vizeadmiral Topshee, schränkt ein "Mangel an qualifizierten Technikern unsere Fähigkeit ein, unsere Schiffe zu warten und zu betreiben, was dazu führt, dass wir den Fregatten der Halifax-Klasse Vorrang vor den Küstenschutzschiffen der Klingston-Klasse geben".

Eine weitere Sorge ist die Verzögerung beim Ersatz der zwölf Fregatten der Halifax-Klasse... Die Verzögerung wird die MRC dazu zwingen, erhebliche Anstrengungen zu unternehmen, um diese Schiffe bis 2040 in Betrieb zu halten, obwohl ihre in den 1990er Jahren begonnene Betriebsdauer auf 30 Jahre festgelegt worden war.

Zur Erinnerung: Es ist geplant, diese Schiffe durch 15 Fregatten des Typs 26 nach britischem Design zu ersetzen. Im Jahr 2021 wurde argumentiert, dass die Kosten des Programms von 26 auf 77,3 Milliarden kanadische Dollar gestiegen seien ... und dass die erste Einheit nicht vor 2031 ausgeliefert werden würde.

"Es ist eine gewaltige Herausforderung ... Ich wünschte, es wäre nicht so, aber ich fürchte, es gibt einfach keine andere Wahl", bedauerte Vizeadmiral Topshee in seinem Video. Aber auch auf operativer Ebene wird dies Konsequenzen haben.
[Video: https://youtu.be/FuD6Q1HXsKw?si=wyp3o18GY2VrTdW8]
"Derzeit hat die MRC nicht die Fähigkeit, Vorstöße der neuen russischen und amerikanischen U-Boot-Flotten in ihre Hoheitsgewässer zu erkennen. Auch wenn sie modernisiert wurden, verfügen die konventionellen U-Boote der Victoria-Klasse und die Fregatten der Halifax-Klasse nicht über einen verstärkten Rumpf, der es ihnen erlauben würde, im hohen Norden der Arktis zu patrouillieren", betonte das Zentrum für strategische Studien der Marine [CESM] in einer 2018 veröffentlichten Mitteilung.

Die vier U-Boote der MRC sind in die Schlagzeilen geraten, seit sie Ende der 1990er Jahre für 750 Millionen kanadische Dollar vom Vereinigten Königreich gekauft wurden. Grund dafür ist ihre Verfügbarkeit, die trotz erheblicher finanzieller Anstrengungen zur Erhaltung ihrer Einsatzfähigkeit gegen Null tendiert.

Vizeadmiral Topshee erklärte, dass das "kanadische Patrouillen-U-Boot-Projekt" "Mitte der 2030er Jahre" verwirklicht werden könnte.
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#38
Kanadas neueste nationale Verteidigungsstrategie lässt den Kauf neuer U-Boote aus.
OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 9. April 2024


Man kann Zahlen sagen lassen, was man will. So behauptete der kanadische Premierminister Justin Trudeau am 8. April bei der Vorstellung des Strategiepapiers "Unser Norden, stark und frei: Eine erneuerte Vision für Kanadas Verteidigung", dass Ottawa seine Militärausgaben seit 2015, dem Jahr, in dem die Liberale Partei die Parlamentswahlen gewann, verdoppelt habe.

"Als wir 2015 an die Macht kamen, gab Kanada unter den Konservativen im Jahr 2014 rund 1% seines BIP für Verteidigung aus. Also haben wir von da an angefangen, viel mehr in die kanadischen Streitkräfte zu investieren", sagte Trudeau in der Tat. Was zum Teil auch stimmt ...

Laut NATO-Statistiken sind die Militärausgaben Kanadas zwischen 2015 und 2023 in laufenden Preisen von 23,9 auf 39,3 Milliarden kanadische Dollar [CAD] gestiegen. In konstanten Preisen von 2015 ist der Anstieg jedoch weit weniger deutlich, da sich der kanadische Verteidigungshaushalt im vergangenen Jahr auf 31,3 Mrd. CAD belief. Betrachtet man zudem den Anteil dieser Ausgaben am BIP, so gab Ottawa 2015 1,2 % seines BIP für seine Streitkräfte aus, während es 2023 bereits 1,38 % sein werden.

Die Tageszeitung The Globe and Mail hatte im Oktober letzten Jahres darauf hingewiesen, dass "der Anteil des Verteidigungsministeriums am Bundeshaushalt von 6,6 % im Haushaltsjahr 2015 auf etwa 5,3 % im Jahr 2023 gesunken ist".

Der Bereitschaftszustand der kanadischen Streitkräfte [Canadian Armed Forces [CFA]] gilt jedoch als besorgniserregend. Laut einem Bericht, der letzten Monat von Radio Canada zitiert wurde, sind 58% der Streitkräfte "bereit, auf einen NATO-Appell im Falle größerer Feindseligkeiten zu reagieren", und 45% der für die Verteidigung Europas vorgesehenen Ausrüstung "steht vor Herausforderungen und wird als nicht verfügbar und nicht einsatzfähig angesehen".

In diesem Bild ist die Royal Canadian Air Force mit 55 % ihrer Flugzeuge, die nicht flugtauglich sind, ein "Stiefkind". Die Royal Canadian Navy [RCN] ist fast nicht besser dran, da 54 % ihrer Schiffe nicht einsatzfähig sind. Am besten schneidet die kanadische Armee ab, bei der 54 % ihres Materials einsatzbereit sind.

Wie dem auch sei, die von Ottawa enthüllte neue Militärstrategie verspricht, hier Abhilfe zu schaffen. "Wir werden weiterhin sicherstellen, dass die CBF die Ausrüstung und die Ressourcen haben, um Kanada zu schützen und unseren Teil in internationalen Organisationen wie NORAD oder der NATO zu leisten", versprach Trudeau vom Luftwaffenstützpunkt Trenton [Ontario] aus.

Um dies zu erreichen, sollen die Militärausgaben in den nächsten fünf Jahren um 8,1 Billionen CAD [5,5 Milliarden Euro] und in den nächsten 20 Jahren um 73 Milliarden CAD [49,5 Milliarden Euro] erhöht werden. Was die von der NATO 2014 [und nicht 2023, wie es im kanadischen Dokument heißt] festgelegte Norm von 2 % des BIP betrifft, so wird sie nicht vor Ende dieses Jahrzehnts erreicht werden. Zu diesem Zeitpunkt sollen die Verteidigungsanstrengungen Kanadas 1,76 % des BIP ausmachen...

Auf kapazitiver Ebene spricht Ottawa von der Anschaffung von Flugzeugen mit fortschrittlicher Luftaufklärung [AWACS], Langstreckenraketen, Überwachungs- und Schlagdrohnen, Anti-Drohnen-Kapazitäten sowie neuen taktischen Hubschraubern. Außerdem soll "Kanadas Effizienz im Cyberspace maximiert" werden und der Schwerpunkt soll auf der Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft von "Militärschiffen, einschließlich Patrouillenschiffen außerhalb der Küste und in der Arktis" liegen. Nebenbei erwähnte Trudeau eine Verlängerung der Lebensdauer der Fregatten der Halifax-Klasse [die in den 1990er Jahren in Dienst gestellt wurden], die durch die neuen Fregatten des Typs 26 ersetzt werden sollen....

Im Zusammenhang mit den Herausforderungen, die der Klimawandel im hohen Norden mit sich bringt, wird in dem Dokument auch ausführlich auf die Unterwasserfähigkeiten Russlands und Chinas eingegangen. Die Verteidigung der Arktis bedeutet, die Souveränität Kanadas zu behaupten", heißt es in dem Bericht, und "um dies zu erreichen, müssen wir einen neuen Ansatz verfolgen, der unsere Verteidigung in der Region verbessert und modernisiert".

In den nächsten 20 Jahren sollen 1,4 Milliarden CAD investiert werden, um "maritime Sensoren zur Überwachung der Ozeane zu erwerben". Diese sollen "die maritimen Annäherungen Kanadas, einschließlich der Arktis und des Nordens, überwachen und einen integralen Bestandteil der Verteidigungsfähigkeit der FAC gegen die immer vielfältiger und komplexer werdenden Unterwasserbedrohungen wie von Schiffen abgefeuerte Raketen, Unterwassersysteme, Schiffe und U-Boote an allen drei Küsten bilden".

Dennoch wird die Royal Canadian Navy noch einige Jahre lang mit ihren vier U-Booten des Typs Victoria auskommen müssen, die trotz der erheblichen Investitionen, die sie seit ihrem Kauf von der Royal Navy erhalten haben, häufiger am Kai als auf See waren...

Seit dem Verteidigungsweißbuch aus dem Jahr 1987 ist die Rede davon, dass die RKM zwölf U-Boote erhalten sollte, um ihre Aufgaben im Arktischen, Pazifischen und Atlantischen Ozean erfüllen zu können. Dieser Bedarf wurde dreißig Jahre später in einem Parlamentsbericht erneut zum Ausdruck gebracht. Doch Ottawa muss noch dringend warten. Zumindest legt das die jüngste Nationale Verteidigungsstrategie nahe.

"Wir werden die Möglichkeiten zur Erneuerung und Erweiterung unserer U-Boot-Flotte prüfen, damit die Royal Canadian Navy weiterhin als Abschreckung an allen drei Küsten fungieren kann.
drei Küsten durch konventionell angetriebene U-Boote, die in der Lage sind, unter Eis zu fahren", heißt es in dem Dokument.

"Die U-Boote ermöglichen es Kanada, Bedrohungen auf See unauffällig zu erkennen, und dienen als Abschreckungsmittel. Sie ermöglichen es Kanada auch, seine maritimen Annäherungen zu kontrollieren und seine Macht und Schlagkraft weit weg von seiner Küste zu projizieren, und das zu einer Zeit, in der russische U-Boote die Ozeane weiträumig ausloten
Atlantik, Arktis und Pazifik, und China seine Unterwasserflotte rasch ausbaut", fügte er hinzu.
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