15.11.2021, 14:18
(15.11.2021, 11:38)Helios schrieb: Mein Gedanke dazu ist im Endeffekt das genaue Gegenteil, es wird nicht auf willkürliche Anforderungen geschaut, sondern eine Lösung anhand der tatsächlich zu erwartenden Aufgaben sowohl in einem Großkonflikt (Bündnisverteidigung) wie auch im Auslandseinsatz angestrebt.
Ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ich war nur einen Schritt weiter in Richtung der realen Umsetzbarkeit, denn die nationalen Befindlichkeiten werden sich nun mal leider nicht so einfach überwinden lassen. Dahingehend sehe ich gerade durch die 2 (bzw. 3) Typen Potential, trotzdem zu einer sinnvollen Lösung zu kommen:
Z.B. bildet dein Typ C den von Deutschland benötigten Tornadoersatz(-ersatz) mit Leistungszuwachs hervorragend ab, den Frankreich aber nicht exportieren könnte und der auch nicht zwingend optimal für den Trägereinsatz im COIN-Szenario geeignet ist. Beides wäre mit Typ B abgedeckt, der auch deutlich eher real verfügbar sein könnte, ohne den Anspruch des Gesamtsystems zu reduzieren.
(15.11.2021, 11:38)Helios schrieb: a) ein möglichst einfaches, mechanisch und elektronisch robustes dediziertes Kampfflugzeug für die Luftnahunterstützung... Typ A bräuchte einen mutigen und in Anbetracht der technologischen Entwicklung radikalen Ansatz im Stile einer modernen A-10
Ich bin in dem Bereich immer noch - vermutlich mangels Fachwissens - sehr zwiegespalten, wie hier eine sinnvolle Kombination von Dreh- und Starrflüglern aussehen kann, sei es nun bemannt oder unbemannt. Wenn man es von der Aufgabe CAS her denkt, erscheint mir erstmal eine schwebeflugfähige Lösung als sinnvoll. Da klassische Helis hier an ihre Grenzen hinsichtlich der notwendigen Geschwindigkeit und des sich daraus ergebenden Selbstschutzes gelangen, wäre meine laienhafte Idealvorstellung hier ein System irgendwo zwischen FVL/FARA und und einem klassischen VTOL-Jet, dass dann - zusammen mit einem leichten Heli - auch Tiger/Apache ersetzen kann. Liege ich da falsch und wenn ja: warum?
(15.11.2021, 13:34)Quintus Fabius schrieb: Um mal einen komplett neuen Gedanken einzuwerfen: was würde eigentlich für und gegen eine dreisitzige Plattform sprechen? Wenn man diese etwas größer gestaltet (leichter Bomber) könnte man durchaus auch noch einen dritten Mann unterbringen und das würde gerade in Bezug auf den Einsatz von Drohnen und EloKa einiges bringen.
Hatte ich auch schonmal dran gedacht, ergibt für mich auch Sinn, vergleichbar mit den MPA und AWACS. Nicht nur wegen der Steuerung von eventuell mehreren unbemannten Subsystemen durch nur eine bemannte Plattform, sondern auch wegen der Auswertung der Flut von Informationen "vor Ort", um als geschlossenes System autarker von der störbaren Vernetzung agieren zu können.