30.12.2021, 17:14
(30.12.2021, 10:14)Quintus Fabius schrieb: Drei Probleme: 1. die GTK IFV können nicht mit den Kettenfahrzeugen im Gelände mithalten. Es fehlt an Querfeldeinbeweglichkeit. 2. Die Absitzstärke ist sowohl beim PUMA wie auch bei den GTK IFV zu schwach. Es wäre daher kein Vorteil die 6 Infanteristen im PUMA durch 6 Infanteristen in einem GTK zu ersetzen, und wir benötigen eigentlich ohnehin mehr Panzergrenadiere wenn diese ihre Aufgaben tatsächlich erfüllen sollen. 3. Der GTK hat nicht den gleichen Panzerschutz und kann allein schon deshalb nicht auf die gleiche Weise agieren. ... Ganz allgemein halte ich nicht viel davon den GTK als Schützenpanzer einzusetzenIch halte da ja auch nichts von. Der Gedanke war nur: wenn man sich schon damit abfinden muss, dass wir demnächst Radpanzergrenadiere bekommen, dann könnte man im Gegenzug die Kettenpanzergrenadiere weniger infanteristisch aufstellen, da die klassische Kampfpanzerbegleitung heute eh anders aussehen müsste, als bisher betrieben. Die Frage dazu müsste sein: wie groß ist das Feld der Aufgaben, die von den verkleinerten Absitzkräften/Spähtrupps der PUMAs nicht mehr selbst bewerkstelligt werden können und denen, für die Radpanzergrenadiere nicht ausreichend geschützt/geländetauglich sind? Wobei man in dieser Konstellation wohl auch eher zum TPz denn zum RadSPz greifen würde, um mehr Absitzstärke zu haben. Die Bewaffnung haben ja die PUMAs vor Ort. Die RadSPz würden eher in einem anderen Umfeld eingesetzt, in dem Schutz und Mobilität ausreichen.
(30.12.2021, 10:14)Quintus Fabius schrieb: Nehmen wir mal die geplante Brigade: wir haben da zwei Jäger-Bataillone und zwei Grenadier-Bataillone. Die Transportkapazität wäre bei den Jägern 8 Mann pro Fahrzeug und bei den Grenadieren 6 Mann pro Fahrzeug. Und was genau sollen die wenigen Jäger mehr nun infanteristisch leisten im Vergleich zu einer nur aus Grenadieren aufgebauten Brigade? Das mehr an Maschinenkanonen und PALR ist eigentlich immer den wenigen Infanteristen mehr vorzuziehen.Gerade die Mischung macht so halt gar keinen Sinn. Entweder man stattet alle gleich aus, oder es gibt einen größeren Unterschied in der Auslegung als 2 Mann vs. 17,3mm.
Die Franzosen kombinieren Infanterie mit Kavallerie. Wir kombinieren mittlere Infanterie mit mittelschwerer Infanterie.
Dabei wäre es so einfach gewesen: MK(CRV)-Boxer für die Jäger bestellen und deren Absitzkapazitäten für die diversen anderen Elemente der schweren Züge/Kompanien (Scharfschützen, Mörser, PzAw, Fla) verwenden. Fertig sind die mittleren Kräfte, alle auf BOXER mobil. RCH kann dann beigestellt werden, JFST kommt ja wohl noch und vielleicht kauft man dann auch irgendwann mal ein Mörsermodul.
(30.12.2021, 10:14)Quintus Fabius schrieb: Und auch bei einem rein "kavalleristischen" Auftrag gäbe es eine Menge Szenarien in welchen man bei vielen kleineren Unteraufgaben Infanterie gut gebrauchen kann. ...
Möglichkeiten wären meiner Meinung nach die Verwendung als abgesessen agierende Panzerjäger, als abgesessen vor allem mit Granatwaffen und Mörsern wirkende Einheit und abgesessen als Späher agierend. ... So hätten sie selbst bei einer rein kavalleristischen Verwendung durchaus ihre Rolle... man benötigt schlicht und einfach ein Element welches absitzt... und daher benötigt man selbst bei einer kavalleristischen Verwendung bereits zumindest eine gewisse Infanterie-Komponente
Absolut meine Meinung, ich bin ja auch Verfechter der Kampfpanzer mit Absitztrupp. Und für eine Panzerkavallerie auf GTK wäre das ein elementares Element.