02.01.2022, 09:44
Man benötigt eigentlich ja weitere Artillerie auf Korps-Ebene UND weitere Artillerie innerhalb der Brigaden. Aber ich gehe auch davon aus, dass es so ähnlich wie bei den Pionieren laufen wird und die Einheiten der höheren Ebene dann ihre Untereinheiten an die Brigaden abgeben sollen (siehe die sPio Bataillone der Divisionen).
Warum aber braucht eine mittlere Brigade meiner Meinung nach deutlich mehr Artillerie im Verhältnis zu ihrer Größe als andere Verbände?
Meiner Definition nach sind Mittlere Kräfte in Form einer Brigade Plänkler (Skirmisher). Auch die Briten sehen ihre Strike Brigaden so, während die Amerikaner und die Franzosen von dieser Auffassung abweichen. Spezifisch in Bezug auf unsere Anforderungen aber macht eine solche Brigade eben als Plänkler am meisten Sinn.
Plänkler sind nun eine Form von Einheit welche der Unterstützung anderer Einheiten dient (in unserem Fall den schweren Verbänden). Da die von der Bundeswehr skizzierte Brigade mit einem Primat beim GTK in Osteuropa aufgrund des Terrains dort agierenden russischen Einheiten in der taktischen Mobilität unterlegen wäre, muss sie insgesamt mehr Abstand zu diesen halten. Das wirft das Problem auf, wie man auf den Gegner einwirkt dass dies tatsächlich nachhaltige Auswirkungen hat. Zudem hat man angesichts der vielen Flüsse, Feuchtgebiete, Sümpfe usw die Problemstellung welche Ottone beschrieben hat: dass sich der Feind einfach so über die Flüsse bewegen kann, während wir das nicht können.
Brückenpioniere sind hier dann oft unzureichend und wären noch unzureichender wenn sie auf GTK daher kommen. Es ist dort in ganz vielen Arealen gar nicht so einfach eine Brücke zu errichten, weil die Ufer das nicht hergeben, weil die Flüsse nicht dem entsprechen was wir hierzulande haben, weil das Terrain entlang des Flusses komplett anders ist und es an Infrastruktur fehlt die an den Fluss heran führt.
Da man aber Feuerkraft - Bewegung und Präsenz vor Ort gegeneinander weitgehend austauschen kann, so könnte eine solche Brigade von Plänklern entsprechend auch einfach mit ihrer Feuerkraft über den Fluss hinweg wirken. Dann verwandelt sich der scheinbare Vorteil für den Gegner sogar in dessen Nachteil, weil der Fluss wiederum eine Abdeckung für unsere Kräfte darstellt, zudem eine Linie welche man leicht überwachen kann.
Den Fluss nicht zu überqueren bietet zudem den Vorteil, dass sich die Brigade bei Bedarf leichter zurückfallen lassen kann bzw. viel leichter einen kontrollierten Rückzug durchführen kann. Und genau darauf wird es in jedem Fall (zwangsweise) hinaus laufen. Man nutzt den Feind ab, fällt zurück, nutzt den Feind ab, fällt zurück und schließlich lässt man sich auf die inzwischen bereit stehenden schweren Verbände zurück fallen und stärkt diese mit der eigenen Artillerie-Komponente, welche von den Anteilen der Brigade querschnittlich die geringeren Verluste erlitten haben wird, während die ausgebluteten und abgeschlagenen Grenadier-Bataillone (zumindest vorübergehend) aus dem Kampf genommen werden können.
So weit der Einsatz einer solchen Brigade von Plänklern wie ich ihn mir vorstelle.
Warum aber braucht eine mittlere Brigade meiner Meinung nach deutlich mehr Artillerie im Verhältnis zu ihrer Größe als andere Verbände?
Meiner Definition nach sind Mittlere Kräfte in Form einer Brigade Plänkler (Skirmisher). Auch die Briten sehen ihre Strike Brigaden so, während die Amerikaner und die Franzosen von dieser Auffassung abweichen. Spezifisch in Bezug auf unsere Anforderungen aber macht eine solche Brigade eben als Plänkler am meisten Sinn.
Plänkler sind nun eine Form von Einheit welche der Unterstützung anderer Einheiten dient (in unserem Fall den schweren Verbänden). Da die von der Bundeswehr skizzierte Brigade mit einem Primat beim GTK in Osteuropa aufgrund des Terrains dort agierenden russischen Einheiten in der taktischen Mobilität unterlegen wäre, muss sie insgesamt mehr Abstand zu diesen halten. Das wirft das Problem auf, wie man auf den Gegner einwirkt dass dies tatsächlich nachhaltige Auswirkungen hat. Zudem hat man angesichts der vielen Flüsse, Feuchtgebiete, Sümpfe usw die Problemstellung welche Ottone beschrieben hat: dass sich der Feind einfach so über die Flüsse bewegen kann, während wir das nicht können.
Brückenpioniere sind hier dann oft unzureichend und wären noch unzureichender wenn sie auf GTK daher kommen. Es ist dort in ganz vielen Arealen gar nicht so einfach eine Brücke zu errichten, weil die Ufer das nicht hergeben, weil die Flüsse nicht dem entsprechen was wir hierzulande haben, weil das Terrain entlang des Flusses komplett anders ist und es an Infrastruktur fehlt die an den Fluss heran führt.
Da man aber Feuerkraft - Bewegung und Präsenz vor Ort gegeneinander weitgehend austauschen kann, so könnte eine solche Brigade von Plänklern entsprechend auch einfach mit ihrer Feuerkraft über den Fluss hinweg wirken. Dann verwandelt sich der scheinbare Vorteil für den Gegner sogar in dessen Nachteil, weil der Fluss wiederum eine Abdeckung für unsere Kräfte darstellt, zudem eine Linie welche man leicht überwachen kann.
Den Fluss nicht zu überqueren bietet zudem den Vorteil, dass sich die Brigade bei Bedarf leichter zurückfallen lassen kann bzw. viel leichter einen kontrollierten Rückzug durchführen kann. Und genau darauf wird es in jedem Fall (zwangsweise) hinaus laufen. Man nutzt den Feind ab, fällt zurück, nutzt den Feind ab, fällt zurück und schließlich lässt man sich auf die inzwischen bereit stehenden schweren Verbände zurück fallen und stärkt diese mit der eigenen Artillerie-Komponente, welche von den Anteilen der Brigade querschnittlich die geringeren Verluste erlitten haben wird, während die ausgebluteten und abgeschlagenen Grenadier-Bataillone (zumindest vorübergehend) aus dem Kampf genommen werden können.
So weit der Einsatz einer solchen Brigade von Plänklern wie ich ihn mir vorstelle.