11.03.2023, 23:47
(11.03.2023, 23:00)Helios schrieb: So langsam kommen wir aber auch deutlich vom Thema abFinde ich nicht, es geht ja bei den mittleren Kräften um genau das: die schnelle Verlegung in den Einsatzraum.
Zitat:ISO-Container kosten fast nichts, ich bezweifle, dass die Ersparnis mit Wechselbrücken (wenn überhaupt) relevant ist.Müsste man mal vergleichen. Vorteil der Brücken wäre noch, dass man die in der Kaserne einfach übereinander stapeln kann und dann auf der Stellfläche eines Containers gleich die Wechselbrücken einer ganzen Kompanie unterbringt. Ähnliches gilt für eventuelle Leertransporte.
Zitat:Mit einer Wechselbrücke hast du etwas über 13 Tonnen Transportfähigkeit, mit einem FEU etwas über 28 Tonnen - du transportierst nie nur ein Fahrzeug ohne irgendetwas anderes dabei, also kommt Wechselbrücke mit Anhänger oder FEU mit Zusatzladung mehr oder weniger auf das gleiche hinaus. Wenn es um lange geplante Transporte geht, kannst du FEU auf jedes Containerschiff setzen, für Wechselbrücken brauchst du RoRo. Und für kurzfristige Transporte mag ein FEU nicht besser sein, aber tut mir leid, mich überzeugen die Argumente nicht davon, dass es schlechter wäre.Der Unterschied wäre nicht besonders groß, nein. Wichtig ist das Prinzip, dass sich diese Fahrzeuge problemlos mit Standard-Lademitteln auch auf zivilen Lkws transportieren lassen und somit keine Nachteile in der Verlegung gegenüber GTK, FUCHS, EAGLE etc. haben.
Mir ging es ja um das konkrete (mMn unrealistische) Szenario, das dem Konzept der mKr der BW zugrunde liegt. Also der kurzfristigen Spontan-Verlegung einer Infanteriebrigade nach Litauen. Und dafür sehe ich dann schon Vorteile darin, nicht das Verladen von Fahrzeugen und anderen Materialien aufeinander abstimmen zu müssen, sondern schlicht für eine Zahl X von Containern und Wechselbrücken die erforderlichen Lkws zu organisieren. Außerdem stellt man sich mMn eher einen Stapel Wechselbrücken auf den Hof, als ein ganzes Containerdorf.
Wo der Container bzw. der Sattelzug aber wieder interessant wird, ist bei der Nutzung von Anhängern am Bandvagn. Dann passt das mit der Länge wieder und ist effizienter als getrennter Transport.