24.06.2023, 00:09
(23.06.2023, 22:29)Broensen schrieb: Kannst du dazu mal die relevanten Vorteile näher erläutern? Ich kann mir so auf Anhieb irgendwie nicht vorstellen, was das bringt, ohne dass man das gesamte System anders konstruiert. Geringere Mindestschussweite? Allein der eingesparte Rohrüberhang rechtfertigt ja nicht die Leistungseinbußen. Und selbst wenn, würde dafür eine Kaliberlänge von 30-40 schon genügen.
Effektiv sind die RCH L52 und RCH L15 bis auf das Rohr zu 100% identisch, was der Ersatzteillogistik zugute kommt. Falls erforderlich könnte man also in der FeldInst, durch Rohrwechsel, L52 Verluste auffangen.
Das kürzere Rohr ist leichter und günstiger herzustellen, die hohe Kadenz der Mörser kann also bei behalten werden auch wen die Rohre häufiger getauscht werden müssen als es bei der L52/40/30 vorgesehen ist.
Generell werden die L52 nur für die hohe Mündungsgeschwindigkeit und die damit verbundene Stabilisierung der Granate auf Reichweite benötigt, bei 6-7km die es zu ersetzen gilt, also uninteressant. Die etwa 2,4m reichen um Granate und Treibladung übereinander platzieren zu können und der Granate einen grundsätzlichen Drall für die Reichweite zu geben.
Die Mindestreichweite ist wie bei der RCH L52 auch ca. 100m, da auch mit der L15 Flachfeuer möglich ist.
Da L15 und L52 Rohre prinzipiell gleich sind nur andere längen hab, kann bei Bedarf also auch die hohe Treibladung für einen SMART Einsatz auf 25-30km verschossen werden, die Streuung im Zielbereich wird halt 4-5 mal höher sein, was dieser Munition an sich aber egal ist weil eh selbständig zielsuchend. Selbiges gilt auch für die Nutzung von Vulcano.