20.08.2023, 21:51
Dieses ständige Personalargument hat schon eine gewisse Eigenkomik in einer Armee, die allein im zentralen Sanitätsdienst fast 20.000 Soldaten beschäftigt und diesem mehr als 13.000 Reservisten zugeordnet hat. Dazu kommen noch mal die ganzen Sanitäter des Sanitätsdienstes des Heeres, des Bordsanitätsdienstes, des Schifffahrtsmedizinischen Institutes, des Zentrum für Luft- und Raumfahrtmedizin, die ganzen dazu abgeordneten sonstigen Zivilangestellten und Soldaten und das Kommando Sanitätsdienst der Bundeswehr mit allein schon nochmal fast 1000 Soldaten. Das hat sich dermaßen als Selbstzweck verselbstständigt und trotzdem taugen diese überblähten barocken Strukturen nicht für einen großen konventionellen Krieg, in welchem die Sanitätsversorgung ganz anders ablaufen müsste und ganz organisiert werden müsste.
Das ganze Heer umfasst gerade mal knapp über 60.000 Mann, und davon ist nur ein Anteil Kampftruppe, aber es gibt über 20.000 Sanitäter. Und so zieht sich das durch viele der barocken Strukturen der Bundeswehr.
Oder worauf auch alphall schon hingewiesen hat: man stellt Personal für Kampftruppen-Bataillone ab und hat gar nicht die notwendige Ausrüstung für diese.
Aber umgekehrt könnte man sehr wohl in der Bundeswehr Personal freimachen für Kampfeinheiten. Das wäre intern in den aktuellen Strukturen gewinnbar. Auch hier sind primär der Bürokratismus und die totale Versteinerung der Bundeswehr in Wahrheit der einzige Grund warum dies nicht praktisch getan werden kann.
Anbei: Stichwort fehlendes Personal: der Sohn eines Arbeitskollegen von mir wollte zur Bundeswehr (entgegen meines Rates). Er wollte unbedingt zur Kampftruppe, und zu den Gebirgsjägern. Er wäre dafür körperlich mehr als geeignet, springt ja ohnehin nur den ganzen Tag am Hang herum. Er wartete Monatelang, und entschied sich dann für etwas anderes, weil ihm schon diese Warterei nicht mehr ansatzweise möglich war.
Natürlich nur eine anekdotische Evidenz, ein Einzelfall, aber solche Einzelfälle gibt es extrem viele. Kann man an vielen Stellen in schier unfassbarer Zahl nachlesen. Das ganze Personalproblem der Bundeswehr ist einfach nur selbst produziert und nichts anders. Die Personalgewinnung der Bundeswehr ist einfach nur noch unfähiger als der ganze Rest dieses Vereins, dass ist alles.
Das ganze Heer umfasst gerade mal knapp über 60.000 Mann, und davon ist nur ein Anteil Kampftruppe, aber es gibt über 20.000 Sanitäter. Und so zieht sich das durch viele der barocken Strukturen der Bundeswehr.
Oder worauf auch alphall schon hingewiesen hat: man stellt Personal für Kampftruppen-Bataillone ab und hat gar nicht die notwendige Ausrüstung für diese.
Aber umgekehrt könnte man sehr wohl in der Bundeswehr Personal freimachen für Kampfeinheiten. Das wäre intern in den aktuellen Strukturen gewinnbar. Auch hier sind primär der Bürokratismus und die totale Versteinerung der Bundeswehr in Wahrheit der einzige Grund warum dies nicht praktisch getan werden kann.
Anbei: Stichwort fehlendes Personal: der Sohn eines Arbeitskollegen von mir wollte zur Bundeswehr (entgegen meines Rates). Er wollte unbedingt zur Kampftruppe, und zu den Gebirgsjägern. Er wäre dafür körperlich mehr als geeignet, springt ja ohnehin nur den ganzen Tag am Hang herum. Er wartete Monatelang, und entschied sich dann für etwas anderes, weil ihm schon diese Warterei nicht mehr ansatzweise möglich war.
Natürlich nur eine anekdotische Evidenz, ein Einzelfall, aber solche Einzelfälle gibt es extrem viele. Kann man an vielen Stellen in schier unfassbarer Zahl nachlesen. Das ganze Personalproblem der Bundeswehr ist einfach nur selbst produziert und nichts anders. Die Personalgewinnung der Bundeswehr ist einfach nur noch unfähiger als der ganze Rest dieses Vereins, dass ist alles.