12.12.2023, 20:12
(12.12.2023, 14:46)Schaddedanz schrieb: Jäger sind Jäger sind Jäger, unterschiedliche Verbringung (FschJg = Fallschirm) oder besonderer Geländebezug (GebJg = Kletterausrüstung) aber die grundsätzliche Kampfweise ist zu 100% identisch.Mag sein. Trotzdem handelt es sich innerhalb der BW dabei um separate Truppengattungen mit unterschiedlicher Ausstattung. Und dabei sind die gemäß vorliegender Planung demnächst real existierenden "Jäger" eben nicht mehr in der Lage, dieser Kampfweise in all ihren Teilen gerecht zu werden, mindestens betrifft das die Feuerunterstützung mit MK und PALR im Rahmen der schweren Züge und Kompanien.
Zitat: Von mir aus nennt Jäger auf Boxer gemäß Terminus der beiden anderen halt "Autobahnjäger", aber solange sie Jäger heißen haben sie Jägerkampfweise zu liefern.Deswegen dürften sie auch als mKr mMn nicht mehr Jäger heißen. Denn das sind sie dann nicht mehr.
Zitat:Keine Artillerie ist erst recht keine Hilfe für den Einsatz als Div.Absolut. Erst recht nicht, da ihre Brigaden je ebenfalls nicht über Artillerie verfügen. Daher ergibt die DSK auch in ihrer aktuell geplanten Form keinen Sinn für einen Einsatz auf Divisionsebene.
Zitat:Was der DivKdr mit seinen DivTr wirklich macht, ist einzig und ausschließlich die Entscheidung des DivKdr. Wen er will kann er den Krieg nur mit DivTr führen und seinen Brig in Urlaub schicken.Warum muss es sich danach richten? Welches Naturgesetz erfordert das? Warum kann nicht auch eine Division aus Divisionstruppen zusammengestellt werden, so wie es für den zu erwartenden Einsatz dieser Division Sinn ergibt? Warum nicht bspw. 2-3 mechanisierte Brigaden als Manöverelemente, die im klassischen Sinne Raumverantwortung für ihren Abschnitt übernehmen, ergänzt um Divisionstruppen, die eben gerade nicht die gleiche Ausstattung und Fähigkeiten haben wie die Brigaden, sondern eben zusätzliche zur Verfügung stellen? Z.B. schnell verlegbare Kräfte auf Rädern statt auf Ketten. Oder reine Infanterieverbände, die an entsprechenden Schwerpunkten die zu geringe Absitzstärke der Panzergrenadiere kompensieren können, während schwere Radspähpanzer der DivisionsAufklärer das übernehmen, was aktuell unter dem Schlagwort "Raumverantwortung" für die Aufklärungstruppe diskutiert wird. Das sind dann ergänzende Fähigkeiten, die sich eben gerade nicht an der Ausgestaltung der Brigaden orientieren, sondern bewusst deren Schwachstellen ausgleichen.
Aber was er grundsätzlich an DivTr zur Verfügung hat richtet sich nach dem Brig in seiner Div.
(12.12.2023, 17:57)alphall31 schrieb: Aussage Ministerium ist das schwere Waffenträger als Ersatz Wiesel beschafft werden . Was da in Hammelburg zu Papier gebracht wird ist erst mal völlig egal.Wieso ist das egal? Die sWaTrg können die Wiesel nicht ersetzen, ohne dass die Einsatzgrundsätze überarbeitet werden, da der CRV nicht dort agieren kann, wo es der Wiesel konnte. Also ist der Wiesel-Ersatz ohne diese Papiere aus Hammelburg gar nicht möglich.
Zitat:Man sieht in der Ukraine das dort jede Bewegung mit gepanzerten Fahrzeugen oder panzern in frontnähe so gut wie unmöglich ist . Und wir haben in Mitteleuropa noch bessere Bedingungen für den Kampf leichter pzjgdkm.Was hast du immer mit den Begebenheiten hier bei uns? Die sind vollkommen unerheblich. Sollte es dazu kommen, dass wir auf deutschem Boden kämpfen müssen, dann ist zu dem Zeitpunkt bereits jeder einzelne GTK in Osteuropa vernichtet worden. Nur der Kampfraum dort ist relevant, insbesondere für die mKr. Bzw. vielleicht noch Zentralasien und Afrika. Alles relevanter als Deutschland.
Die Russen wurden in der Ukraine nicht von ukrainischen Pzbtl aufgehalten. Wir sind in Mitteleuropa so dicht besiedelt das ich bei der Reichweite von Mells einen fdl Pz über zwei Dörfer hinweg bekämpfen könnte.
Zitat:Ne selbst Bv206 wurden immer 2 Stück auf lkw mit Hänger transportiert. Die Einheiten mit solchen Fahrzeugen hatten früher immer die Ausstattung um diese auch verlegen zu können. Bei Pz mag das weit aus schwieriger zu sein aber die sind ja hier nicht Thema.Weswegen ich hier ja auch schonmal ein Alternativkonzept zu den mKr vorgeschlagen hatte, das explizit auf Bandvagn aufbaute und sich genau diese unproblematische Verlegung per Lkw zunutze machte.