19.12.2023, 20:33
(19.12.2023, 14:18)Quintus Fabius schrieb: Darüber hinaus könnte Russland einen solchen Angriff auch gleich von Anfang an mit taktischen Nuklearwaffen führen. Auch hierfür sollte man planen.Für den Fall ist dann aber jegliche Planung für die Verteidigung des Baltikums hinfällig. Denn wenn Russland schon den nuklearen Weg geht, dann wäre es ja geradezu lachhaft, wenn nach einem derart vorgetragenen Eröffnungsangriff noch eine Verbindung zwischen Polen und Litauen bestünde und die Ostseehäfen des Baltikums noch nutzbar wären. Entsprechend wäre jeder dann dort vorausstationierte Verband auf sich gestellt.
Zitat:Deshalb (abschließend) meine Forderung nach einer Kampfgruppe, welche dann im Bereich von um die 7.500 Mann liegen sollte, mit der internen Struktur einer Division, ohne aber eine solche zu sein. Mit 4 Kampftruppen-Bataillonen und 2 Artillerie-Bataillonen. Aufgestellt dadurch, dass man die Brigade in Litauen entsprechend aufteilt und die 3 (verstärkten) mittleren Brigaden dazu verwendet den Kern dieser Kampfgruppe zu bilden.Das würde dann doch eigentlich bedeuten, dass der Brigadestab der 42. im Ernstfall zum Stab einer Division mittlerer Kräfte mutieren müsste, während die ihm regulär unterstellten Kampftruppen dann in die mKr-Brigaden integriert und die Brigadetruppen zu Divisionstruppen werden würden. Ich kann das Konzept zwar nachvollziehen, halte aber die Vorstellung für utopisch, dass die Bundeswehr in der Lage sein könnte, sich derart flexibel zu organisieren.