19.02.2024, 14:31
(19.02.2024, 11:53)Schaddedanz schrieb: Ist mir klar, ändert aber nichts daran das man die PzGren ein halbes Jahrhundert auf ein Frontline 10-30km östlich von Braunschweig hin optimiert hat. Im NATO-Rahmen ist das halt "nur" für einen stetigen Frontverschiebung gut, schnelle Verlegbarkeit war irrelevant.
Hätte man den Ausrüstungspoolgedanken von Theo schon 1970 verfolgt würden Leo2 heute konsequenterweise nicht mal am Stück auf die Bahn draufpassen (siehe Merkava)
Ich persönlich denke es wäre einfacher die nötigen Ersatzteile zu lagern und den Panzerfahrern hinterher zu karren, als sieh dazu zu bringen von Ketten abzulassen. Besonders wen neue Ausrüstung praktisch nur in homöopathischen Dosen rein tröpfelt, das holt die einfach nicht ab.
Schlimmer wird es da nur noch bei den Pionieren, die den Keiler sprichwörtlich hinterherziehen müssen. Als der M48 gebaut wurde galten 30Km/h Marschgeschwindigkeit als "schnell verlegbar".
Als der M48 gebaut wurde wollte man auch nicht von der Lüneburger Heide bis zum Baltikum innerhalb von Tagen im Rahmen der NATO Rapid Force im Einsatz zu sein.
Und das ist die (geo)strategische Komponente, wo die verletzten Gefühle der Jäger und Panzergrenadiere und das reaktionäre Gejammere halt belanglos sind.
Die Fragen müssen sein wie macht man die Mittlere Kräfte genügend ausdauernd und durchsetzungsfähig, wann und wie kriegt man die Schweren und Leichte Kräfte ins Kriegsgebiet.