22.03.2024, 20:19
(22.03.2024, 17:51)Garten-Grenadier schrieb: Zur Überwindung der gegensätzlicher Vorbehalte m.E. wäre es sinnvoll die Mittleren Kräfte als Grenadierbataillone zu betiteln.
Das hängt für mich ganz daran, wie die Kampfweise sich darstellen wird. Den Begriff Grenadiere würde ich (aufgrund der heutigen Interpretation als Panzergrenadiere) nur dann verwenden, wenn es sich um Kräfte handelt, die im Regelfall unmittelbar mit ihren bewaffneten Transportfahrzeugen zusammen agieren. Ebenso darf man mMn nicht mehr den Begriff Jäger verwenden, sobald die Unterstützungswaffen auf einem Fahrzeug von der Dimension eines GTK zum Einsatz kommen. Und für alles dazwischen kann man auf Begriffe wie Schützen, Füsiliere oder einfach nur Infanterie zurückgreifen.
Aber da wir in dieser Diskussion gerade davon ausgegangen sind, dass die mKr querschnittlich GTK mit 30mm-Waffenstation bekommen sollen, könnte ich deiner Argumentation pro Grenadier durchaus folgen. Oder klassisch Dragoner, mit denen sich ja die Panzergrenadiere ohnehin identifizieren.
Zitat:Lehrverband GÜZ hat strukturell je eine Jäger-, PzGren- und Panzerkompanie.Also einen komplett gemischten Verband, der zwar gut für die Feinddarstellung geeignet ist, aber nicht zwingend auch sinnvoll geschlossen für LV/BV verwendbar. Dementsprechend ergibt es mMn Sinn, die Panzertruppenteile zur Verstärkung von X42 einzusetzen und die Jägerkompanie sowie den Rest der GüZ-Einheit im Ernstfall dem JgBtl 291 bzw. den dtA D/F zur Verfügung zu stellen, um dort die frA zu ersetzen.
Allerdings ist der Grundgedanke im Zielbild Heer, das GüZ in der Struktur mit einzuplanen, grundsätzlich fragwürdig, da im Spannungsfall auch deren Ausbildungskapazitäten gebraucht werden dürften, um schnell Reservisten wieder fit zu bekommen.
Zitat:Ich bin keine Freund davon die Heereseinheiten strukturell über ganz Deutschland zu verteilen. Wenn ich bspw. an "meine" Panzerbrigade 21 denke, werd ich ganz wehmütig....Kann ich gut verstehen und ist auch einer der Punkte, die zeigen, wie wenig durchdacht dieses Zielbild tatsächlich ist.
Zitat:ich spinne jetzt mal weiter:Na, dann spinn' mal weiter! Denn nichts brauchen die hohlen Strukturen des Heeres gerade weniger als noch mehr Verbände ohne Personal. Schon die Neuaufstellung der 42. war ein Fehler, dafür hätte man eine vorh. Brigade verwenden müssen.
Aus dem Lehrverband GÜZ lieber kurzfristig ein PzGrenBtl 381 schmieden. Mittelfristig daraus ein PzGren-Regiment 38, Langfristig Wiederaufstellung der PzGren-Brigade 38 "Sachsen-Anhalt" als der Teil der reaktivierten 13. Panzergrenadierdivision...
Zitat:Das würde zu meiner Idee mit der D/F- Division passen.Das führt jetzt zu weit von den realen mKrBW weg. Aber ich würde mich freuen, wenn du das mal ins Wunschkonzert stellen würdest, denn da würd' mich schon interessieren, wie dazu deiner Meinung nach das Heer im Ganzen auszugestalten wäre.
Im Südwesten Deutschlands ( RLP, BW, Saarland) als multinationale Division für das Eurokorps in Straßburg.
mögliche deutsche Anteile:
-X29
-X26*
(+ Artillerieregiment in Baumholder)
Im Nordwesten ( NRW, NI) eine D/ NL-Divsion für das D/NL-Korps in Münster.
mögliche deutsche Anteile:
-X21
-X31*
* Die DSK in Stadtallendorf wäre dann natürlich hinfällig, könnte jedoch den Grundstein für eine neuaufzustellende hessische Jägerbrigade sein.