(Luft) Alliance Future Surveillance and Control (AFSC)
#1
Zitat:NATO awards contracts for E-3 replacement

On 31 March 2022, the NATO Support and Procurement Agency (NSPA) has awarded contracts to the Boeing ABILITI Consortium, the Airbus and Northrop Grumman ASPAARO team, and General Atomics, to conduct Risk Reduction and Feasibility Studies (RRFS), as part of the Alliance Future Surveillance and Control (AFSC) initiative.

(...)

The E-3A AWACS has been NATO's key surveillance and control asset since the 1980s, and will retire around 2035, after 50 years of service.

https://scramble.nl/military-news/nato-a...eplacement
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#2
Die NATO hat sich auf dei E-7A Wedgetail als Nachfolger für die E-3A AWACS festgelegt. Sechs Maschinen sollen in den nächsten Jahren gebaut und ab 2031 einsatzbereit sein. Der Hauptstützpunkt wird wahrscheinlich in Geilenkirchen bleiben.

NATO

Ob das nur ein erstes Los ist? Die E-7A ist sicher leistungsfähiger als der Vorgänger, aber 14 Maschinen mit nur sechs Einheiten zu ersetzten scheint mir bei so einer wichtigen Hochwertressource doch etwas zu knapp bemessen zu sein.
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#3
(15.11.2023, 15:16)Vanitas schrieb: Die NATO hat sich auf dei E-7A Wedgetail als Nachfolger für die E-3A AWACS festgelegt. ... Ob das nur ein erstes Los ist? Die E-7A ist sicher leistungsfähiger als der Vorgänger, aber 14 Maschinen mit nur sechs Einheiten zu ersetzten scheint mir bei so einer wichtigen Hochwertressource doch etwas zu knapp bemessen zu sein.
Dazu ergänzend aus einem anderen Strang:
(10.02.2024, 13:28)voyageur schrieb: Die Nato beginnt ja den Ersatz Ihrer Awacs, stellt sich für Frankreich die Frage (eigene AWACS für die strategischen (Atomwaffen)flieger)
- neue angepasste amerikanische Flieger
- nationale Eigenentwicklung
- gemeinschaftsentwicklung mit Schweden oder Indien
und für die letzten Fälle die Frage einer Arbeitsteilung zwischen Flieger und Drohne
MMn ließen diese beiden Umstände auch Raum für einen Ersatz der französischen E-3-Flotte sowie des deutschen Anteils an den NATO-AWACS durch eine entsprechende Komponente innerhalb von FCAS, speziell auf die Kooperation in diesem Verbund optimiert. Sofern man das noch auf die Reihe bekommen sollte. Dann könnte auch ein zweites Los der E-7A für Geilenkirchen entfallen, bzw. könnte man dort auf eine 2-Muster-Flotte umsteigen, wenn die Leistungspotentiale dieser beiden Flieger nicht zu sehr deckungsgleich sein sollten und sich somit sinnvoll ergänzen könnten.
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#4
(15.11.2023, 15:16)Vanitas schrieb: NATO
Ob das nur ein erstes Los ist? Die E-7A ist sicher leistungsfähiger als der Vorgänger, aber 14 Maschinen mit nur sechs Einheiten zu ersetzen scheint mir bei so einer wichtigen Hochwertressource doch etwas zu knapp bemessen zu sein.
Inzwischen hat sich das Umfeld geändert, stationäre Radare sind leistungsfähiger geworden und das "proppenvolle" elektronische Spektrum bietet inzwischen ganz andere Möglichkeiten und Anforderungen. Sich (übertrieben formuliert) den Hof mit teuren Spezialgeräten vollzustellen, ist da vielleicht nicht die schlaueste Lösung.
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#5
Die Frage ist, welchses System ist in Zukunft mehr gefährdet - die Bodenstation oder das AWACS?

Die Bodenstation ist jederzeit durch SPEZNAZ/Mörser/Luftangriffe/CM/IRBM gefährdet, das AWACS auch. Sobald das AAWACS in der Luft ist ist es "nur" noch von Abfangjägern und SAMs gefährdet.

Gegenüber bodengestützden Systemen hat das AWACS den Vorteil, tieffliegende Angreifer (CM, Flugzeuge, Hubschrauber...) eher zu erfassen. Nicht umsonst ist die E-2C der US Navy so wichtig (Crownsnest bei der Royal Navy).

Die Amerikaner haben auch E-7 bestellt, aber auch nur eine Teilmenge. Hat den Vorteil, die einführung eines neuen Systems läuft, aber man kann nach Alternativen suchen. FIndet man "nichts" kann man die zweite Charge bestellen.
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#6
Das Projekt AFSC setzt den Schwerpunkt auf die Vernetzung verschiedener Systeme, dazu zählen neben boden-, see- und weltraumgestützter Sensorik auch die Einbindung von unbemannten Luftfahrzeugen. Wie das alles genau aussehen soll, wird gerade evaluiert. Um nicht in die Fähigkeitslücke zu gehen werden die sechs E-7 als initial Alliance Future Surveillance and Control beschafft. Eine Aufstockung ist damit nicht ausgeschlossen, andere Systeme zusätzlich auch nicht, je nachdem wie sich das ganze entwickelt.
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