(Allgemein) Verwendung Sondervermögen Bundeswehr
Nach diesem Welt-Artikel (Link: https://www.welt.de/wirtschaft/article24...gkeit.html) steht es bislang wohl nicht gut um die Einbindung der heimischen Industrie in die Milliardenbestellungen F35A und CH47F Block 2. Schon komisch, wenn man überlegt, dass die Schweiz und Finnland genau das bei der F35A hinbekommen haben und Boeing im Wettbewerb mit der CH53K doch extra mit der Zusammenarbeit mit Airbus geworben hat.
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(09.11.2022, 19:56)iRUMO schrieb: Nach diesem Welt-Artikel (Link: https://www.welt.de/wirtschaft/article24...gkeit.html) steht es bislang wohl nicht gut um die Einbindung der heimischen Industrie in die Milliardenbestellungen F35A und CH47F Block 2. Schon komisch, wenn man überlegt, dass die Schweiz und Finnland genau das bei der F35A hinbekommen haben und Boeing im Wettbewerb mit der CH53K doch extra mit der Zusammenarbeit mit Airbus geworben hat.

Was wir erleben ist die logische Konsequenz eines total auf Kante genähten Sondervermögens und eines gedeckelten EP 14 - da ist es doch nur absolut logisch und aus meiner Sicht begrüßenswert, auf die kostspielige Einbindung der deutschen Industrie zu verzichten. Mal überspitzt "Sicherheit oder Arbeitsplätze!"...
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(10.11.2022, 20:07)DeltaR95 schrieb: da ist es doch nur absolut logisch und aus meiner Sicht begrüßenswert, auf die kostspielige Einbindung der deutschen Industrie zu verzichten.

Wenn man es richtig macht, wäre diese Einbindung aber eigentlich günstiger als die Alternative. Der Rückfluss von Wertschöpfung gleicht schon einiges an Mehrkosten wieder aus. Nur halt nicht im SV oder EP14, sondern gesamtvolkswirtschaftlich.
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Wenn man einen kompetenten Partner findet wird es auch gemacht:

Zur Erinnerung 05.07.2022:

Boeing, ESG und Lufthansa Technik erweitern Partnerschaft zur Unterstützung der deutschen P-8A Poseidon-Flotte
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Es wird halt schwierig, wenn die Firmen die Instandhaltung übernehmen sollen, die gerne auch das ganze Waffensystem geliefert hätten. Da schlägt dann die Konsolidierung der Rüstungsindustrie zurück.
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Hallo Smile

Ich hab folgenden Artikel gelesen:
https://defence-network.com/bundeswehr-b...e-ukraine/

Was haltet ihr davon? Habt ihr damit gerechnet, dass die Waffen doch aus dem Sondervermögen bezahlt werden müssen? Für mich kam das nicht als große Überraschung, aber dennoch hab ichs mir anders erhofft. Vor allem, wenn man bedenkt, dass im neuen Rüstungsbericht davon ausgegangen wird, dass das Sondervermögen bis 2027 komplett ausgegeben sein wird. Huh
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Dass die Waffen aus dem Sondervermögen bezahlt werden müssen ist seit Wochen bekannt. Und ja es gibt nicht den Hauch eines Plans was passiert wenn das SV aufgebraucht ist. Die einzige halbwegs praktikable Lösung hier: Einrichtung eines weiteren Sondervermögens. Denn der EP 14 wird NIEMALS um die Summen anwachsen die es brauchen wird.
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@Athene

Willkommen im Forum. Smile

PS: Dein Strang wurde seitens Administration mit einem anderen verlinkt, da es dieses Thema schon gibt.

Schneemann
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Warum sollte es ein weiteres Sondervermögen geben? Wie sich erneut zeigt ist der derzeitige Minister nicht gewillt dem Treiben in diesem Ministerium ein Ende zu setzen . Mit dem sondervermögen hat man doch gezeigt das man mit Geld nichts erreicht in diesem System .
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Na jetzt soll doch die große Reform im BMVg kommen.. Big GrinBig GrinBig Grin
Vielleicht tut sich noch etwas.. der neue Rüstungsbericht beinhaltet ja:
NATO-Hubschrauber 90 TTH
NATO-Hubschrauber 90 NTH (SEA LION)
NATO-Hubschrauber 90 MRFH
Kampfhubschrauber TIGER
Schwerer Transporthubschrauber
EUROFIGHTER (einschließlich AESA)
F-35A Lightning II, Transportflugzeug A400M
Pegasus (SLWÜA), U-Boot Klasse 212 Common Design
Korvette Klasse 130 2. Los, Fregatte Klasse 126
Eurodrohne
GTK Boxer
Schwerer Waffenträger Infanterie
Schützenpanzer PUMA
Waffensystem territoriale Flugkörperabwehr (ARROW) 85
Fähigkeitserhalt PATRIOT
Main Ground Combat System
Future Combat Air System (FCAS)

Irgendwoher muss das Geld ja auch kommen...
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(01.02.2024, 15:18)alphall31 schrieb: Warum sollte es ein weiteres Sondervermögen geben? Wie sich erneut zeigt ist der derzeitige Minister nicht gewillt dem Treiben in diesem Ministerium ein Ende zu setzen . Mit dem sondervermögen hat man doch gezeigt das man mit Geld nichts erreicht in diesem System .
Ich bin immer wieder erstaunt, wie du aus der Feststellung, dass BW/BMVg etwas nicht hinbekommen, zu dem Schluss kommst, dass man nicht trotzdem so weiter machen wird.
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Das Bmvg wird genauso weiter machen, niemand sägt an dem Ast auf dem er sitzt . Aber die Politik wird nicht noch ein Sondervermögen erlassen. Hier ist doch zu lesen was man ab 2028 braucht.
https://www.forum-sicherheitspolitik.org...2&page=114
Die Instandhaltung von neu beschafften Material welches alte Systeme ersetzt gleicht sich mit viel Glück vielleicht gerade so aus , obwohl bei weitem nicht die Stückzahlen beschafft werden die zu ersetzen sind . Dazu kommen Systeme die es bisher nicht gibt , die also neue Kosten verursachen. Noch dazu werden die Personalkosten noch weiter ansteigen , spätestens in zwei Jahren wird sich das durch Litauen auf jeden Fall bemerkbar machen bei den Zulagen die da gezahlt werden. Außerdem kommt auf die Bundeswehr langsam das Ende der ersten verpflichtungszeiten von saz 10 ,12 Mannschaften und uffz op zu . Das wird in den nächsten Jahren Riesen Lücken reisen im Personalbestand.
Was wohl auch auf höhere Verlängerungs- und verpflichtungsprämien hinauslaufen wird.
Dazu bleibt abzuwarten wohin das derzeitige Sondervermögen noch abfließen wird. Die Milliardengrenze für die Ukraine haben wir denk ich mal schon überschritten.
Also wo wird der Wähler wohl eher reagieren , steigender EP14 oder noch einnsomdervermögen und nichts ändert sich? Es geht um Wählerstimmen am Ende und die konnte man mit dem ersten sondervermögen vielleicht noch verschaukeln
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