13.06.2022, 16:03
Zitat:Russia's economic slump will wipe out 15 years of gains - IIFhttps://www.reuters.com/markets/europe/r...022-06-08/
LONDON, June 8 (Reuters) - Russia's economy will shrink 15% this year and 3% in 2023 as the hit from Western sanctions, an exodus of companies, a Russian "brain-drain" and collapse in exports wipe out 15 years of economic gains, a global banking industry lobby group said.
In its report on the Russian economy following Moscow's invasion of Ukraine on Feb. 24, the Institute of International Finance (IIF) said it did not expect a ceasefire in the war and that it was likely sanctions would be expanded and tightened in the coming months. [...] The United States, European countries and other allies have imposed sweeping sanctions aimed at punishing Russia and at impeding Moscow's ability to fund its war machine. While Russia's economy is slowing sharply and its people's spending power is shrinking, a surge in oil and gas prices -- major Russian exports -- have lifted the country's current account surplus to record levels in recent months. [...] Instead, the impact of sanctions would hit harder with time, especially if Europe cut oil and gas imports significantly, although she noted this would take months if not years.
The IIF forecasts that Russian gross fixed capital formation will contract 25% in 2022, imports 28% and exports 25%.
Wir hatten es ja schon öfters thematisiert: Heißt, die russische Wirtschaftsleistung und der Wohlstand der Menschen wird zurückgehen, zugleich aber wird die Finanzkasse nicht schwächer, sondern derzeit noch gestärkt, was wiederum die Reichen im Land reicher machen wird und auch die Fortführung des Krieges erst einmal ermöglichen wird.
Eine Übersicht über deutsche Rüstungslieferungen:
Zitat:Deutsche Rüstungsgüter für 350 Millionen Euro in die Ukrainehttps://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa...99023.html
Die Bundesregierung hat in den ersten gut drei Monaten des Ukraine-Kriegs die Lieferung von Waffen und anderen Rüstungsgütern im Wert von 350,1 Millionen Euro in das von Russland angegriffene Land genehmigt. [...]
Vom ersten Kriegstag, dem 24. Februar, bis zum 1. Juni gab die Regierung demnach grünes Licht für die Lieferung von Kriegswaffen für 219,8 Millionen Euro und sonstige Rüstungsgüter wie Helme und Schutzwesten für 85,2 Millionen Euro. Hinzu kommen Waffen und Ausrüstung der Bundeswehr für 45,1 Millionen Euro, die ab dem 1. April in einem vereinfachten Verfahren genehmigt wurden. Hierfür gibt es keine Aufschlüsselung in Kriegswaffen und sonstige Rüstungsgüter. [...]
Die Bundesregierung hatte sich zwei Tage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine dafür entschieden, Waffen in das Kriegsgebiet zu liefern - ein Tabubruch. Seitdem kamen Panzerfäuste, Flugabwehrraketen, Splittergranaten und mehr als 20 Millionen Schuss Munition in der Ukraine an. Schwere Waffen wie Artilleriegeschütze und Flugabwehrpanzer wurden bisher zwar zugesagt, aber noch nicht geliefert.
Zum Vergleich: Die USA haben der Ukraine von Kriegsbeginn bis zum 1. Juni nach Regierungsangaben Waffen und Ausrüstung im Wert von 4,6 Milliarden Dollar (4,37 Milliarden Euro) zugesagt oder geliefert. Dazu gehören zahlreiche schwere Waffen, zum Beispiel Haubitzen und Mehrfach-Raketenwerfer.
Schneemann