Euronaval 2022
#1
Hier ein paar Neuigkeiten von der Euronaval 2022:

BAe entwickelt einen Anti-Uboot-Effektor der mittels herkömmlicher Artillerie verschossen werden kann:

- Kingfisher für 5Zoll/ 127mm bei 02:44min


Rohde und Schwarz stellt einen ESM-Mast inkl. Kommunikation vor bei 08:18min


Thales stellt das VDS (Sonar) Captas 4 bei 10:15min vor


https://www.youtube.com/watch?v=Qt0_cODq8Zo
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#2
Hier noch ein Auszug aus der Euronaval 2022:

TKMS:

-TKMS stellt die Meko A300 bei 08:24min vor.
Sieht so aus, als ob man zeigen möchte, dass man auch schwerbewaffnete Schiffe bauen kann. Wobei sie das aus meiner Sicht, schon mit der Meko A200 für Algerien und Ägypten bewiesen haben. Dieser Entwurf wurde auch Polen angeboten.

-U 212 CD bei 10:15min, aller ohne Detail


https://www.youtube.com/watch?v=M98KYtmIG8k
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#3
Französische Marine steigt bei belgisch-niederländischem Minenjäger-Programm ein

Zitat:Nachdem kurz vor Ende letzten Jahres bei Kership in Concarneau/Südbretagne (gehört zu Naval Group) der Kiel gelegt worden ist für den ersten Bau des zwölf Einheiten umfassenden belgisch-niederländischen Minenjäger-Programmes ist auf der Euronaval nun auch die französische Marine dort eingestiegen. Kostenreduzierende Gemeinsamkeiten und Interoperabilität der Minenabwehr-Systeme entlang der westeuropäischen Küste sollen gefördert werden. Im besonderen beabsichtigt Frankreich, das Design seines Minenjäger-Neubaus an dem der binationalen Plattform zu orientieren. Ein Vertragsabschluss für den Bau ist für das nächste Jahr vorgesehen, wobei allerdings ein Lieferdatum noch zu diskutieren wäre, denn erst mal sollen die belgischen und niederländischen Boote vom Stapel laufen. Und die sind keine Kleinigkeit: fast 83 Meter lang, 2.800 Tonnen verdrängend bieten sie Platz für eine Vielzahl von Drohnen und Robotern für die Minenabwehr. Das binationale Konzept scheint auch Frankreich beim überfälligen und eiligen Ersatz seiner 40-jährigen Tripartite-Klasse zu überzeugen – vielleicht lassen ja auch nur die aktualisierten Verpflichtungen der wiedererwachten Bündnis- und Landesverteidigung grüßen.

Meiner Meinung nach ein wünschenswerter Schritt aus der Bündnis-Perspektive. Eine weitgehende Vereinheitlichung der Minenabwehrkräfte in den europäischen Atlantikanrainermarinen dürfte nachhaltig zu einer besseren Verfügbarkeit der Kapazitäten führen. Für Deutschland ist es aber umso mehr ein Signal, dass wir unsere Minenjäger konträr zu diesem Konzept eines 3kto.-Mutterschiffs ausgestalten sollten, um eine leistungsfähige Alternative zu bieten, optimiert für den Einsatz in Randmeeren. Ein gutes Beispiel für europäische Arbeitsteilung und Vereinheitlichung zugleich.
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