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Zitat: Da vergleichts du jetzt aber Äpfel mit Hosen bzw. Jacken mit Birnen.
Dass du der Brig45 garnichts abgewinnen kannst, hast du hier schon öfters bemerkt. Deine Kritik ist in Teilen ja auch berechtigt, aber das Thema Bündnisverteidigung mit Truppenstellung an der Ostflanke ist doch eine ganz andere Baustelle als die Reserve bzw. der Heimatschutz. Beides ist zwingend nötig - auch wenn man sich über die jeweilige Umsetzung echauffieren darf
Die Brig 45 gehört nicht zum NATO Konzept zur Verteidigung der Ostflanke.
Zitat:Es gibt nichts nämlich nichts Demotiverendes als auf freiwilliger Basis 700km von Wohnort in einer Kaserne eine durch viel Lehrlauf, Dummfick und sinnbefreite Ausbildung geprägte, Wehrübung abzuleisten während man zuhause im Beruf und bei der Familie gebraucht wird.
Es gibt doch in jedem Bundesland heimatschutzverbände mindestens in Kp stärke?
Damit sind doch die Verbände mit regionalem Bezug vorhanden. Niemand muss 700 km fahren.
Was ist eigentlich aus dem Konzept „ Reserve 2025- Schutz und Sicherheit Inland " und der damit verbundenen Aufstellung von sicherungszügen ?
Es verlassen jedes Jahr fast 20000 Soldaten die Bw , diese unterliegen für mehrere Jahre einer grundbeorderung . Man ist nicht in der Lage diese grundbeorderten Reservisten sinnvoll einzusetzen und zu verplanen, warum sollte eine Wehrpflicht da etwas ändern . Zur Bearbeitung brauch man soviel Personal das nicht mehr im Verhältnis zum nutzen steht wenn da noch Wehrpflicht kommt.
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Angeblich gibt es aktuell ungefähr 34.000 Reservisten. Benötigt werden angeblich 60.000. Und es scheiden jedes Jahr 20.000 aus. Und da soll es unmöglich sein innerhalb weniger Jahre diese 60.000 aufzubauen ?!
Bei 20.000 pro Jahr müsste man eigentlich theoretisch innerhalb einer Dekade ungefähr 200.000 Mann Reserve aufbauen können, ganz ohne Wehrpflicht.
26er:
Zitat:Der wesentliche Punkt ist die Eigenständigkeit, oder in meinen Worten getrennt von den aktiven Einheiten. Die ganzen Hilfstätigkeiten kommen doch nur davon, dass man in regulären Verbänden personelle Engpässe stopfen soll und die begrenzte Zeit für die eigene Ausbildung usw. nicht mehr zur Verfügung hat. Ich kann mich ja schlecht Monate lang von meiner zivilen Tätigkeit freistellen lassen.
Exakt. Deshalb muss man die Frage der Ausbildung und der Übungen ganz anders angehen und diese anders organisieren. Das müssen viele, jeweils kurze Ausbildungseinheiten über das ganze Jahr verteilt sein. Und insbesondere müssen diese ganzen Handlanger und Hilfstätigkeiten für aktive Verbände weg, damit diese Zeiten frei werden für ernsthafte militärische Ausbildung.
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Die 34000 wird die Zahl sein die regelmäßig üben . Diese wird sich auch mit einer Wehrpflicht oder sonst einer Pflicht nicht ändern. Weil Reserveübungen freiwillig sind. Reservisten gibt es genug in Deutschland, der Bedarf könnte problemlos durch ausscheider gedeckt werden. Das Problem ist bloß das gleiche wie beim aktiven Dienst , kein Geld und das sich das der größte Teil nicht antun will. Oder glaubt jemand das wehrpflichtige die zehn Monate zum Wehrdienst gezwungen wurden das die freiwillig Reserveübungen machen ?
Ist die unterhaltssicherungsbehörde eigentlich noch für den Arbeitsausfall zuständig ?