(Luft) Pilatus PC-21
#1
PILATUS PC-21
AUSBILDUNG DER JAGDBESATZUNGEN DER LUFT- UND RAUMFAHRTARMEE UND DER MARINE
NATIONALE
EMA (franzôisch)
Zitat:"Jeden Soldaten mit der Ausrüstung auszustatten, die für seine Ausbildung, sein Training und die Ausübung seiner Mission geeignet ist".
ist eines der wichtigsten Ziele, die im Militärprogrammgesetz (Loi de programmation militaire, LPM) 2019-2025 formuliert wurden. Diese Ambition wird durch
wird insbesondere durch die Erneuerung der Ausbildungsmittel umgesetzt, wie das Beispiel des Pilatus PC-21, des neuen
Flugzeug, das für die Ausbildung der Kampfjetbesatzungen der Luft- und Raumfahrtarmee und der französischen Marine bestimmt ist.
[Bild: http://lignesdedefense.blogs.ouest-franc...007143.jpg]
Highlights
- Ultramoderner Innenraum mit 3 großen Bildschirmen der neuesten Generation.
Generation
- Anti-G-System, 2 Schleudersitze, bordeigenes Sauerstoffgeneratorsyustem und Vögelkollisionsresistentes Glasdach
- Hervorragende Flugleistungen kombiniert mit einer hervoragende Manövrierfähigkeit
- Erweiterte Bordsimulationsmöglichkeiten für Luft/Luft und Luft/Boden.
- Rationalisierung der Ausbildung von Kampfjetbesatzungen (Kosten geringere Wartungskosten und kürzere Flugpläne Ausbildungsgänge)

GESCHWINDIGKEIT
370 kt (685 km/h)

DIMENSIONEN
- Länge von 11,2 m
- Spannweite von 9,1 m
- Höhe von 3,75 m

GEWICHTE
3,1 t (maximale Masse beim Start)

UNTERNEHMEN
Cognac Formation Aero (eine gemeinsame Tochtergesellschaft von Babcock und Dassault Aviation)
Pilatus Aircraft
CAE

Zwischen September 2018 und Januar 2019: Auslieferung von 17 Flugzeugen. PC-21 des Schweizer Herstellers Pilatus als Ersatz für die Epsilon. der Flugschule der Luftwaffe (EPAA) in Cognac und die Alphajets der École d'aviation de chasse (EAC) in Tours zu ersetzen.
16. September 2020: Erste Zeremonie der Brevetierung.für die auf Pilatus PC-21 ausgebildeten Jagdpilotenschüler,
und Zusammenlegung der EPAA und der EAC in Tours zur EAC. 00.315 "Christian Martell" auf dem Luftwaffenstützpunkt Cognac.
Anfang 2023: Auslieferung von 9 zusätzlichen PC-21, ausgestattet mit externen Tanks und einer Halterung für Vision Devices
Nachtsichtgeräten (DVN), als Ersatz für die Alphajets der Schule für den Übergang zur Operational Transition (ETO) auf dem Luftwaffenstützpunkt Cazau
Zitieren
#2
Jagdfliegerschule: Die ersten beiden Pilatus PC-21 NG des MENTOR-Projekts im Landeanflug

OPEX 360 (französisch)
von Laurent Lagneau - 24. November 2022
[Bild: http://www.opex360.com/wp-content/upload...210717.jpg]

Im Jahr 2019 enthüllte General Philippe Lavigne, der damalige Stabschef der Luft- und Raumfahrtarmee [CEMAAE], das Projekt "MENTOR", das nach dem Projekt mit dem Namen "FOMEDEC" [Modernisierte Ausbildung und differenziertes Training von Jagdbesatzungen] die Zeit, die für die Ausbildung eines Jagdpiloten oder eines Waffensystem-Offizier-Navigators [NOSA] benötigt wird, weiter verkürzen sollte.

Zur Erinnerung: Vor dem FOMEDEC-Projekt lernte ein erfolgreicher Flugschüler zunächst sechs oder sieben Monate lang an Bord einer TB-30 Epsilon die Grundlagen seines zukünftigen Berufs, bevor er zur Jagdschule in Tours wechselte und dort versuchte, seinen "Button" auf dem Alphajet zu bekommen. Danach ging es weiter zur École de transition opérationnelle [ETO] in Cazaux. Erst danach konnte er einer Staffel zugeteilt werden.

Seitdem das FOMEDEC-Projekt dank der Inbetriebnahme von siebzehn Turboprop-Maschinen vom Typ Pilatus PC-21 verwirklicht wurde, sind die Phasen auf Epsilon [in Cognac] und Alphajet [in Tours] zusammengelegt worden, wobei nur der Aufenthalt in der ETO in Cazaux im Lehrplan der Schüler beibehalten wurde. Bei dieser Gelegenheit hatten die Schüler übrigens ihren ersten Kontakt mit einem Düsenflugzeug [in diesem Fall der Alphajet, Anm. d. Ü.]. Oder zumindest "hatte".

Denn mit MENTOR soll die operative Übergangsphase nicht mehr in Cazaux... sondern in Cognac stattfinden. Und dafür wurden 2021 neun PC-21 der neuen Generation bestellt.

Abgesehen von dem Argument der Zeitersparnis bei der Pilotenausbildung wurden mindestens zwei weitere Gründe für eine solche Wahl angeführt. So ist der PC-21 viel günstiger als ein Alphajet [eine Flugstunde kostet beim Alphajet 1500 Euro, beim Alphajet 7800 Euro]. Und er hat den Vorteil, dass die Schüler mit der Avionik der Rafale vertraut gemacht werden.

Wie dem auch sei, nach einem positiven Erfahrungsbericht [RETEX] über den Einsatz der ersten voll ausgebildeten Piloten und Navigatoren auf PC-21 wird das MENTOR-Projekt also bald Wirklichkeit werden.

Am 24. November gab die Armée de l'Air & de l'Espace [AAE] bekannt, dass die ersten beiden von neun bestellten PC-21 NG am 5. Dezember an die École de l'Aviation de Chasse ausgeliefert werden. Die restlichen sieben werden "bis zum Frühjahr 2023" folgen, hieß es.

"Die Lieferung von neun neuen Flugzeugen nach dem modernsten Standard ermöglicht eine weitere Optimierung der Ausbildung von Kampfjetbesatzungen, indem die Ausbildungsdauer verkürzt und die Kosten gesenkt werden. So ermöglicht die PC-21 eine Treibstoffeinsparung von mehr als 30 Prozent im Vergleich zu ihren Vorgängern. Er ermöglicht auch einen stärkeren Einsatz von Flugsimulatorunterricht", argumentierte die AAE.

Im Vergleich zu den siebzehn PC-21, die bereits im Einsatz sind, werden die an die EAC zu liefernden PC-21 zwei neue Fähigkeiten haben, darunter die Möglichkeit, zusätzliche Tanks mitzuführen, was längere Schulungsflüge und die "Ausbildung im Umgang mit unterschiedlichen Flugzeugkonfigurationen von einem Flug zum anderen" ermöglicht. Und sie werden den Einsatz von Nachtsichtgeräten ermöglichen, was "die Jagdgeschwader von den ersten Schritten der Einarbeitung in dieses nunmehr im Einsatz unverzichtbare Werkzeug entlasten wird".

Foto: Armée de l'Air & de l'Espace (Luft- und Raumfahrtarmee)
Zitieren


Gehe zu: