12.01.2024, 10:22
Ganz grundsätzlich müsste man bei der Prämisse die Frage der bisherigen Entwicklung berücksichtigen. Eine Möglichkeit wäre ja, dass es die Friedensdividende nie gegeben hat und wir daher auch nach 1990 um die 2,5 bis 3 % des BIP für die Verteidigung ausgegeben hätten. In einem solchen Szenario, da bin ich mir sicher, hätte es Einheiten wie etwa die F125 vermutlich gar nicht gegeben, definitiv nicht in der aktuellen Form. Auch würden wir jetzt wohl nicht von F-35 und CH-47 sprechen. Aufbauend auf einer solchen Fiktion müsste man vor der Aufstellung der Streitkräfte erstmal die wehrtechnischen Entwicklungen durchgehen, ein spannendes Thema, das hier aber deutlich zu weit führt. Die andere Möglichkeit wäre eine historische Entwicklung mit einem nun erfolgten, plötzlichen Anstieg der Verteidigungsausgaben. Da explizit 2+4 erwähnt wurde, nehme ich an, dass es um diese Variante geht.
In beiden Fällen ist das Ziel wohl eine sinnvolle Aufstellung, keine realistische (also nicht mit den üblichen politischen und militärischen Hemmschuhen?), nehme ich an?
In beiden Fällen ist das Ziel wohl eine sinnvolle Aufstellung, keine realistische (also nicht mit den üblichen politischen und militärischen Hemmschuhen?), nehme ich an?