(Zweiter Weltkrieg) Die Moral der Soldaten
#1
Hallo,
Ich schreibe in Geschichte eine Arbeit und mein Lehrer hat mir geraten alle Quellen zu nutzen die ich finden kann, somit auch das Internet und speziell Foren.
Das Thema meiner Arbeit lautet: „Möglichkeiten und Mittel zur Steigerung der Moral der Soldaten im Krieg, zwischen Napoleon und dem 2. Weltkrieg.“

Nun mein Bitte an euch mir euer Wissen in dieser Sache darzulegen. Es würde mir sehr helfen wenn ihr einfach ein bisschen aus eurem geschichtlichem Wissen erzählt. Am besten natürlich mit Angabe der Quellen.

Ich habe mir überlegt die Arbeit in 3 Punkte einzuteilen. Die wären Propaganda, der Glaube der Soldaten und Drogen. Was haltet ihr von der Aufteilung? Zu ungenau? Gibt es Punkte zu denen weit mehr geschrieben kann?

Danke schon mal im voraus für eure Bemühungen,
Webber777

[p.s.: wundert euch nicht wenn ihr den selben Text in mehreren Foren findet, ich möchte soviel Informationen wie möglich sammeln]
::merci::daumen:
Zitieren
#2
@Webber777
Die Ernährung ist sehr wichtig. Nicht nur um die Leistungsfähigkeit der Truppe zu erhalten, sondern sie fördert auch die Kampfmoral. Napoleon hat dies mal auf den Punkt gebracht:
"Eine Armee marschiert mit dem Bauch."
Würdest du gerne kämpfen, wenn du dauernd irgendwelchen Fras vorgesetzt bekommst, den du partout nicht magst? Essen ist eben auch ein Motivator.
Zitieren
#3
Meiner Meinung nach ist auch der Kontakt mit den "lieben" daheim sehr wichtig für die Moral.
Ein Grund,warum die Amis und Briten im zweiten Weltkrieg deutsche Großstädte angegriffen haben war nämlich die Moral der kämpfenden Truppe zu Schwächen indem man nämlich ständig die Angst bei den Soldaten wach hält! (hoffentlich ist meiner Familie nichts passiert!!)




mfg

Tomahawk
Zitieren
#4
Naja, da gibt es so einiges.
Differiert auch je nach Zeit, da sich die Möglichkeiten geändert haben.
so, Essen ist wichtig und eine zeitlose Konstante.
Ist aber eher ein indirektes Mittel um die Moral zu steigern.

Das wichtigste ist erstmal, den Sodaten ideologisch richtig einzutrichtern für was sie kämpfen und warum und das möglichst einfach, damit es auch der Bauerssohn versteht oder eben der Arbeitersohn.
Dazu gehört es den gegner richtig schlecht zu machen, ein gutes Beispiel im 2.WK. Da haben alle Seiten regelmäßig die anderen Seite runtergemacht mit den nationalen Klisches und so den eigenen Truppen eingeimpft: ihr seid die besten!
Dazu gehört auch die eigenen Leistungen besonders hoch zu loben und die der anderen entweder zu verschweigen oder runterzumachen. Dies wurde im 2.WK per Rundfunk oder per Plakate gemacht, per Flugblätter ( teilweise recht lustig gar geworden). So dies gehört in die neuere Zeit.
Zeitlos ist dann, dem Soldaten einen hohen "Korpsgeist" einzuimpfen. Dazu gibts ein zitat von Friedrich II von Preußen, mist wortwörtlich krieg ich es nicht mehr zusammen, aber zumindest vom Inhalt her: Gib dem Soldaten gute Waffen, exerzier ihn richtig, also trainier ihn richtig, und dann geb ihm das Gefühl, dass sein regiment das beste aller einheiten sei (eigene wie feindliche) , dann hast du einen guten Soldaten.
Dafür eben dann immer gutes essen, gute Ausrüstung, es wird sich um ihm gekümmert, wen er krank ist, viel Training und Drill um den Soldaten so zu schleifen und ihn zur willenlosen Kampfmaschine zu machen, denn das ist ja klar, bei den Sodaten bis zum Anfang des 20.Jhdts ging es mehrheitlich darum sie richtig zu drillen, damit sie in der Schlachtordnung ihren Platz auch einnehmen und halten, mehr nicht. Sie sollten keine Angst vor dem feind haben und wurden so gut gedrillt um bestehen. Und dies geschah auch durch Indoktrinierung (Franzosen unter Napoleon; sie kämpfen für die gute Sache, das Neue, die neuen Werte) oder durch pure Disziplin.
Wichtig sind und waren aber auch schillernde Anführer, sowohl in den oberen Rängen als auch bei den unteren Offiziersgraden.

Was die gliederung angelangt, so ist der gliederungspunkt Drogen als Extrapunkt quark. So wichtig waren die nicht als dass man daraus einen Extrapunkt machen muss.
Propaganda in ihren unterschiedlichen Auftrittsarten und Wirkungsweisen, und innere und äußere Einwirkgrößen auf den Glauben der Soldaten und dann eine Zusammenfassung. Am Anfang macht sich ein Zitat oder irgendeine Ankdote ganz gut um einzusteigen...
Aber soo das ein referat oder eine schriftliche Arbeit sein? Würd mich interessieren und vorallem bitte in welchher Klassenstufe..?
Zitieren
#5
so, erstmal danke für eure antworten.
zur frage in welche klasse ich gehe:
bin in der 13. jahrgangsstufe, gymnasium in bayern, habe geschichts leistungskurs, und dies ist sozusagen meine facharbeit. Rolleyes
Zitieren
#6
Ah, ein leistungskursler geschichte (hatte ich auch)!
Na, dann viel Glück dabei!
Zitieren


Gehe zu: