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- IarnGreiper - 02.09.2006 ^Sollte das nicht evtl in den Airbus vs Boeing Thread im Allgemeinen? - BigLinus - 25.09.2006 Zitat:Städte erhalten nur kurze Schonfrist im Kampf gegen FeinstaubQuelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/news/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1140032/default.aspx/staedte-erhalten-nur-kurze-schonfrist-im-kampf-gegen-feinstaub.html">http://www.handelsblatt.com/news/Politi ... staub.html</a><!-- m --> - Cluster - 03.12.2006 Braucht die Welt Europa? Ein Gespräch mit dem US-Ökonomen Jeremy Rifkin <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/0,3672,4085265,00.html">http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/17/ ... 65,00.html</a><!-- m --> Zitat:Wird der alte Kontinent der Motor der Weltwirtschaft in den kommenden Jahrzehnten sein? Der US-Ökonom Jeremy Rifkin sagt Europa jedenfalls eine viel versprechende Zukunft voraus. Er hält sogar eine dritte Industrielle Revolution für möglich, die in Mitteleuropa ihren Anfang nehmen soll. Bis dahin bedarf es allerdings noch einiger Anstrengungen. (...)Eine interessante These. Allerdings halte ich das doch für etwas zu optimistisch. - Francisco - 14.12.2006 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,454474,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 74,00.html</a><!-- m --> Zitat:Merkel warnt vor Spaltung Europas Slowenen verabschieden sich vom Tolar - Cluster - 01.01.2007 Slowenen verabschieden sich vom Tolar http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6250736_REF4,00.html Zitat:Währungswechsel haben die Slowenen schon einige erlebt: Nur 15 Jahre lang zahlte man mit Tolar, vorher gehörte das Land zu Jugoslawien und dort hieß die Währung Dinar. Jetzt kommt der Euro und einige sind bereits skeptisch, ob es auch dabei bleibt. (...) Ein weiteres Land, dass den Euro als Zahlungsmittel nutzt. Das bringt Vorteile für Tourismus und Wirtschaft. - Turin - 01.01.2007 Als Eindruck vom Ort des Geschehens: Der Euro war schon vorher weit verbreitet, nur in den kleinen Supermärkten konnte man nicht damit zahlen (und das bis zuletzt, also gestern). Zumindest seitens öffentlicher Stellen wird eine ziemliche Euro-Manie betrieben, das Logo findet man auf Christbaumkugeln zur Deko der Stadt und als Lasershow-Effekt an Fassaden. Die Sorgen der Slowenen bzgl. der Preisentwicklung sind sehr nachvollziehbar, das Preisniveau bzgl. praktisch aller Verbrauchsartikel inkl. Lebensmittel entspricht nämlich schon heute dem in Deutschland, bei deutlich geringeren Netto-Einkommen! Teilweise bezahle ich hier im Supermarkt mehr als bei mir zuhause. Wie die Einzelhändler die Euro-Umstellung ausnutzen, bleibt abzuwarten. Viel höher werden sie die Preisschraube allerdings kaum drehen können. - Erich - 01.01.2007 Nun ja, Slowenien ist nicht allein auf der Welt - es ist zwangsläufig, dass sich die Preise im Lande auf das Niveau der Umgebung einpendeln. Niedrigere Preise in den Supermärkten Sloweniens würden zwangsläufig dazu führen, dass die Österreicher aus Kärnten die slowenischen Märkte ausräumen - womit die steigende Nachfrage (unabhängig von der Währungseinheit in Slowenien) die PReise in die Höhe treibt. Solche temporären Unterschiede wie etwa die Benzinpreise zwischen Österreich und Deutschland sind periphär. Das Ergebnis ist, dass die Nachfrage an Österreichs Tankstellen ansteigt und die im grenznahen Gebiet dann auch bald Preise annähernd auf "deutschem Niveau" verlangen. Für Deutschland hat der Euro massive Vroteile gebracht. Etwa 2/3 des Exports läuft in die EU und ist damit von Währungsrisiken weitgehend verschont. Europa der 27 - Cluster - 01.01.2007 "Ich bin voller Hoffnung" Rumänen und Bulgaren feiern EU-Beitritt http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/28/0,3672,4291100,00.html Zitat:17 Jahre nach dem Ende des Kommunismus haben die Menschen in Rumänien und Bulgarien mit rauschenden Festen ihren Beitritt zur Europäischen Union gefeiert. Singend, tanzend, trinkend und blau-gelbe EU-Fahnen schwenkend läuteten Zehntausende Rumänen und Bulgaren in der Nacht zum Montag die neue Ära ein. (...) Die anfängliche Euphorie wird sicher schnell verfliegen, denn die EU ist kein Allheilmittel. Die Entscheidungsfindung in der EU wird dadurch auch nicht einfacher werden. Gründliche Reformen werden dadurch noch drängender. - Quintus Fabius - 01.01.2007 War von euch schon mal einer in Rumänien oder Bulgarien (abseits der Touri Orte) ? Die beiden Länder sind die zwei letzten Sargnägel für die EU. Zwei weitere Trojaner der Amerikaner, mit denen diese mehrere Fliegen auf einmal erschlagen: Erstens: Die USA verhindern dadurch zuverlässig, daß die EU jemals etwas mehr wird als ein der Wirtschaft förderliches Projekt. Zweitens: dehnen sie damit auf unsere Kosten ihre Macht aus und Drittens: erhalten sie so über uns weitere Märkte die sie auf unsere Kosten besser mitnutzen können Daher auch immer das US Drängen auf einen EU Beitrtitt der Türkei, der Ukraine, Georgiens usw Aber so weit brauchen wir gar nicht mehr zu gehen, schon Rumänien und Bulgarien reichen. Die Länder sind so unvereinbar mit dem was die EU eigentlich sein sollte, bedingt dadurch das sie viel zu weit zurück sind, das sie viel zu korrupt und mafiös sind und das sie keine mit uns vereinbaren Staatsstrukturen haben, daß dies das Ende der EU als politischem Projekt ist. Die EU ist tot, es lebe die EU. Man muß doch nur mal The Grand Chessboard lesen und schon liest man klar und offen wozu das alles dient. - Cluster - 01.01.2007 Nunja so pessimistisch würde ich das nicht sehen Quintus Fabius. Natürlich werden beide Staaten die EU gehörig belasten und die politische Entscheidungsfähigkeit belasten. Aber das muss und wird auch nicht das Ende der EU sein. Im schlimmsten Fall wird es eine EU der verschiedenen Geschwindigkeiten geben, was auf ein Kerneuropa hinausläuft. Eine große Weltverschwörung deren Fäden in den USA zusammenlaufen, ist in meinen Augen ein Hirngespinnst. Das politische Parkett ist viel zu unvorhersehbar für so etwas. - Quintus Fabius - 01.01.2007 http://www.amazon.de/Grand-Chessboard-American-Geostrategic-Imperatives/dp/0465027261/sr=8-2/qid=1167670026/ref=sr_1_2/303-5440449-6443415?ie=UTF8&s=books-intl-de Keine Verschwörung, sondern klar und einfach erkennbare machtpolitik. Es ist einfach nur noch fatal, wie sehr deutsche Politiker blind den Amis folgen und wie sehr diese in der EU Einfluß haben. Die Polen sind auch ein bloßer Trojaner der Amerikaner, das ist offensichtlich. Natürlich ist das eine Frage der Ziele, was man als Ziel der EU nimmt. Rein wirtschaftlich sind diese beiden neuen Länder kein ernsthafter Schaden, ich spreche hier aber nicht davon, sondern von Machtpolitik und einer EU die über eine bloße Wirtschaftsförderungsgemeinschaft hinaus geht. - Erich - 01.01.2007 der Schei... ist doch, dass seinerzeit im Jubel über die Erweiterungseuphorie den beiden Ländern die Aufnahme zum 01.01.2007 zugesagt wurde (das war die EU selber) und eine Änderung dieser Zusage nur aufgrund eines einstimmigen Beschlusses möglich wäre - was aufgrund der derzeitigen Organisation (die Verfassung liegt ja noch auf Eis) schlicht nicht möglich ist. Schuld - wenn man es denn so bezeichnen will - sind wir selber. Allerdings haben die EU-Verantwortlichen eine ziemlich rigide Aufsicht und Kontrolle vorgesehen, die nicht nur zu einer Entmündigung der beiden Staaten führt, die sind regelrecht "entmannt". Nun sehe ich die Probleme durchaus - Korruption, mangelnde Rechtsstaatlichkeit, Probleme bei der Lebensmittelkontrolle ..... siehe <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.globaldefence.net/kulturen_im_konflikt/westliche_staaten___das_christliche_abendland/europa__einfuehrungsdossier__850_27.html">http://www.globaldefence.net/kulturen_i ... 50_27.html</a><!-- m --> Zitat:Europa wächst zusammenund das hjeisst, dass trotz kurz- und mittelfristiger Probleme langfristig wohl doch auch die EU Vorteile hat. Nur - gegenüber der Türkei kann man diese "Ungleichbehandlung" nicht mehr begründen, die Türkei steht schon wesentlich länger "ante portas" und ist in der Entwicklung in Vielem durchaus auch weiter als diese beiden Staaten - IarnGreiper - 01.01.2007 Erich, man darf nicht nur auf das absolute Niveau schauen, sondern muss auch die Entwicklung, also den Gradienten ansehen. Und da tritt die Türkei eher auf der Stelle während Rumänien und Bulgarien große Fortschritte machen. - Quintus Fabius - 01.01.2007 Zitat:und ist in der Entwicklung in Vielem durchaus auch weiter als diese beiden Staaten Das ist ja gerade der Witz, die Türkei IST weiter entwickelt als diese beiden Länder, hat sogar weniger Mafia und Korruption im Land (was etwas heißen will). Auch stagniert die Türkei nicht in der Entwicklung mMn entwickelt es sich dort auch, die Fortschritte der Rumänen hingegen stehen primär auf dem Papier. Und bei der Türkei schafft man es ja auch problemlos diese mit Tricks draußen zu halten (Zypernfrage) Es wäre mMn Vertrag hin oder her auch problemlos möglich gewesen die Aufnahme von Rumänien und Bulgarien zu verhindern, gerade bei der Juristerei gilt doch: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Ob die beiden uns langfristig nützen werden (wirtschaftlich ist das denkbar) wird sich aber erst noch heraus stellen. Die Möglichkeit besteht, daß räume ich ein. Und nimmt man die Destruktive Rolle der Polen als US Erfüllungsgehilfen so ist es natürlich unwahrscheinlich, daß ein so kleines und schwaches Land wie Bulgarien uns da mehr schadet. Da reichen schon die Polen deren aufnahme schon grundfalsch war. Aber es geht hier auch ums Prinzip: wo soll das ganze enden ? Irgendwo müssen Linien sein, liegen diese erst mal hinter diesen beiden befürchte ich, daß diese Linien sich ganz auflösen. - Cluster - 01.01.2007 Quintus Fabius schrieb:http://www.amazon.de/Grand-Chessboard-American-Geostrategic-Imperatives/dp/0465027261/sr=8-2/qid=1167670026/ref=sr_1_2/303-5440449-6443415?ie=UTF8&s=books-intl-de Nun ich bin da mehr als nur spekptisch. Wenn ich mir so anschaue, mit welchen Problemen die USA mit Nordkorea, Iran, Irak und Afghanistan zu kämpfen haben, sind Zweifel mehr als angebracht. Der Westen wurde vom raschem Zusammenbruch des Ostblockes überrascht. Also warum sollte ich dann einem Exberater glauben schenken, wenn er Märchen von einem Masterplan für Europa zusammenfantasiert? Wie schon gesagt, die Wechsel in der Politik, der eher domokratisch geprägten Staaten Europas, ist viel zu wechselvoll, als das ein solcher Masterplan erfolg haben könnte. Eine verlorene Wahl hier ein paar neue Gesetze da und schon klappt es nicht mehr. Für so etwas bräuchte man viele graue Eminezen in Europa und damit wären wir wieder bei den Verschwörungstheoretikern. |