Europäische Union - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Europäische Union (/showthread.php?tid=1227) |
- Erich - 19.06.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/eukommunikation2.html">http://www.tagesschau.de/ausland/eukommunikation2.html</a><!-- m --> Zitat:Interview mit dem Kommunikationsexperten Jarrenauch das sind gewichtige Ausführungen - Erich - 21.06.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/225/181664/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/225/181664/</a><!-- m --> Zitat:20.06.2008 17:06 Uhr - Erich - 24.06.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,561835,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,561835,00.html</a><!-- m --> Zitat:24.06.2008mit Link zu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-1222575-561835,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518 ... 35,00.html</a><!-- m --> Zitat:Trotz der Probleme hat die Eurpäische Union bei der Mehrheit der Befragten ein positives Image(Eigentlüch müsste mann sagen: "wegen der Probleme", denn ohne die EU und den Euro säh es wesentlich schlechter aus - Erich - 01.07.2008 wir haben die EU zu früh erweitert - da hätten einige Staaten noch mehr warten müssen, bis nicht nur Bevölkerung und Wirtschaft sondern auch die Politik EU-reif ist! <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kaczynski16.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kaczynski16.html</a><!-- m --> Zitat:Präsident Kaczynski stoppt EU-Reformvertrag(allerdings frage ich mich, ob auch "Alt-EU-Staaten" immer mit vernünftigen Politikern gesegnet sind, die ohne Star-Allüren und nur nach dem Wohl der Allgemeinheit handeln) Ach ja (edit): den Ansatz find ich interessant: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausland/artikel/169/183596/">http://www.sueddeutsche.de/,tt2m1/ausla ... 69/183596/</a><!-- m --> Zitat:01.07.2008 18:26 Uhr - Tiger - 01.07.2008 Oh siehe, die Festung Europa, die wir schon vor etwas über 60 Jahren hatten...! Besteht bei einem "beschützenden" Europa nicht erst recht die Gefahr, das Mitgliedsstaaten bevormundet werden? Bei der gezielten Ausbeutung der europäischen Arbeiterschaften hat man ja bereits nicht unerhebliche "Fortschritte" gemacht. - Erich - 02.07.2008 in 60 Jahren haben sich die Verhältnisse geändert; was gemeint ist macht die EU-Kommission hier deutlich: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/sozialpaket6.html">http://www.tagesschau.de/ausland/sozialpaket6.html</a><!-- m --> Zitat:EU-Kommission stellt neue Pläne vortatsächlich hat die EU ja im Arbeitsrecht (aus Wettbewerbsgründen) etwa mit der Antidiskriminierungsrichtlinie (in Deutschland als Allgemeines Gleichstellungsgesetz) einiges an sozialen Standards gesetzt, die - auch in Deutschland - nicht selbstverständlich waren und sind. - Erich - 03.07.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/zypern40.html">http://www.tagesschau.de/ausland/zypern40.html</a><!-- m --> Zitat:Zypern sagt "Ja" zu EU-Reformvertrag - Tiger - 04.07.2008 @Erich Aber kommen wir mit der EU nicht wieder leicht bei Verhältnissen ähnlich denen vor 60 Jahren an? Verfolgen wir - damit meine ich auch Deutschland - über die EU nicht wieder Supermachtpläne? Versuchen wir auf Basis der EU nicht auch, uns vom Rest der Welt zu isolieren und sie möglichst auszubeuten? - Erich - 04.07.2008 @Tiger - Deine Erwartungen oder auch Befürchtungen kann ich nachvollziehen, es wird sicher genug geben, die eine solche Stellung Europas (vielleicht sogar als Nachfolge von Großdeutschland unter deutscher Führung) auch wünschen. Ich denke aber, das ist - unter Berücksichtigung der Enwicklung in anderen Weltregionen - nicht zu erwarten. Russland, China, die ASEAN-Staaten und Australien, Indien, der Iran als regionales Zentrum, die arabischen und auch die zentralasiatischen türkischen Staaten, Brasilien mit seinen Nachbarn - ja sogar die afrikanischen Staaten entwickeln sich ebenfalls weiter und bilden immer mehr eigenständige politische Interessen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Europa oder eine andere Dritte Macht jemals wieder in die Situation kommen können, diese "Blöcke" zu isolieren und auszubeuten. Dazu ist die Entwicklung - auch durch die Globalisierung und die Ressourcen dieser Regionen - viel zu weit fortgeschritten. Ich denke eher andersrum: wenn es uns nicht gelingt, auf europäischer Ebene immer intensiver zu kooperieren, dann werden die Einzelstaaten Europas eher zum Spielball anderer Mächte. Die Kooperation Europas ist eine Notwendigkeit zur globalen Selbstbehauptung. Deshalb brauchen wir auch neue Spielregeln, damit Europa insgesamt handlungsfähig bleibt. Dazu ist es aber auch erforderlich, die Akzeptanz der EU innerhalb der Union bei der Bevölkerung zu erhöhen. Europa braucht dafür mehr demokratische Legitimation - also eine Stärkung des Europischen Parlaments -, es muss weg von seinem "Bürokratenimage" und vor allem muss deutlich werden, dass Europa (zwar) aus einer Wirtschaftsgemeinschaft entstanden ist, die Strukturen aber der gesamten europäischen Bevölkerung dienen und nicht nur den Unternehmen. Deshalb sind auch so Dinge wie eine gemeinsame Sozialcharta auf hohem Niveau von Bedeutung. Wir haben europäische Werte, die uns von anderen Mächten - durchaus auch von befreundeten Mächten - unterscheiden. Diese europäischen Werte müssen deutlicher werden, sie sind wichtig für die europäische Identifikation als Wertegemeinschaft. Wenn es uns aber gelingt, einen kooperativen und effektiven Arbeitsstil zu etablieren, dann wird die EU - das Potential ist vorhanden - unter den "Mächten" der Welt sicher eine der wichtigsten Mächte werden. Möglicherweise (aber das ist wirklich schon hart am Rande von science fiction) kann Europa sogar aufgrund eines solchen Kooperationsmodells zu einer globalen Führungsmacht werden, im Gegensatz zu den klassischen Hegemonialmächten, die am Widerstand der "beherrschten" und an der Selbstüberschätzung der "Herrschenden" immer mehr zu scheiten scheinen. Die klassische Hegemonialpolitik baut jedenfalls seit dem Ende der Kolonialmächte immer weiter ab. Nach dem letzten Weltkrieg hatten wir noch einen Höhepunkt - mit den USA und der UdSSR als den beiden globalen Gegenspielern - aber auch diese Zeit ist vorbei. Und seit dem Ende des "Kalten Krieges" (und dem damit verbundenen Wegfall der gemeinsamen Bedrohung) gehen auch die früheren Satelliten immer mehr dazu über, ihren eigenen Interessen die Priorität einzuräumen, was natürlich auch zur Schwächung der früheren globalen Führungsmächte beiträgt. Was wir in Europa entwickeln ist eine "lenkende Führung durch Moderation", die alle Beteiligten abholt und zur möglichst großen gemeinsamen Willensbildung und Entscheidung führt. Das ist ein faszinierendes Modell und geradezu der klassische Gegensatz zur "Führung durch Unterordnung". - Kosmos - 04.07.2008 sehe ich ähnlich, Hegemony droht EU nicht, dafür sind USA, Russland und China zu stark. Aber Einigkeit in der Außen- und Verteidigungspolitik braucht EU eigentlich um eigene Interessen gegenüber den augezählten "Partner" effektiv vertretten zu können. Allerdings finde ich es eigentlich nicht gerade demokratisch wie das mit EU Verfassung abläuft. Aber das ist andere Geschichte. - Erich - 12.07.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~E4C34F35B00D0403697B3C8ECF5834F1E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Europäische Zusammenarbeitmein erster Gedanke war: "Das ist vielleicht ein klares Signal, dass die EU sich nicht als "Superstaat" verstehen möchte - denn Polizei ist die klassische Aufgabe, die Staatshoheit verlangt." Andererseits: auch in Deutschland ist die Polizei Ländersache - und das hindert nicht, dass über dem Länderbereich andere hoheitliche Aufgaben auf Bundesebene angesiedelt sind - und es gibt sogar eine Art "Bundespolizei". Im Endeffekt könnte die EU auch weiterhin unter einem förderalen Dach zusammen wachsen, ohne dass es eine "europäische Polizei" gibt. Und auch die Bildung eine "europäischen Bundespolizei" mit grenzübergreifenden Aufgaben - etwa zur Bekämpfung von Terror und kriminellen Banden (Mafia) - scheint mir nicht ausgeschlossen. - Yioun - 12.07.2008 Erich schrieb:mein erster Gedanke war: "Das ist vielleicht ein klares Signal, dass die EU sich nicht als "Superstaat" verstehen möchte - denn Polizei ist die klassische Aufgabe, die Staatshoheit verlangt." Naja die andere klassiche Aufgabe, der Schutz vor äußeren Feinden (also das Aufstellen einer Armee), klappt ja auch nicht und wird in näherer Zukunft auch nicht Realität werden. - Erich - 31.07.2008 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/euvertrag102.html</a><!-- m --> Zitat:Ratifizierung im 24. EU-Staat - Erich - 14.08.2008 der Spaltpilz treibt mal wieder sein Unwesen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4BBE619038133D791F/Doc~EA50A0719A65546F08A3A735A04926AAB~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub97F2F5D596354F4 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Zerwürfnis in der Natodamit hätten Russen und Amerikaner ein gemeinsames Ziel ereicht - beiden ist nicht an einer starken, handlungsfähigen EU gelegen! - Erich - 03.09.2008 das betrifft nicht nur Deutschland oder nur Dänemark, deshalb hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/409068.html">http://www.ftd.de/politik/europa/409068.html</a><!-- m --> Zitat:Start frei für Europas größte Brücke und das hier ist eigentlich auch mehr eine Sicht auf die Diskussion innerhalb Europas, während das Verhältnis zur Russland nur am Rande tangiert ist - und deshalb auch hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/georgien552.html">http://www.tagesschau.de/ausland/georgien552.html</a><!-- m --> Zitat:Russland-Politik im Europaparlament umstritten |