Europäische Union - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Blickpunkt Europa und der Westen (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=89) +--- Forum: Sicherheitspolitik und Wirtschaft (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=93) +--- Thema: Europäische Union (/showthread.php?tid=1227) |
- Schneemann - 19.01.2009 Zitat:Blatt: EU erwartet Schrumpfen der Wirtschaft von zwei ProzentLink: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/economicsNews/idDEBEE50I01C20090119">http://de.reuters.com/article/economics ... 1C20090119</a><!-- m --> Schneemann. - Tiger - 21.01.2009 Die Währungsunion zeigt Auflösungserscheinungen: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/article3061586/Die-Eurozone-steht-vor-einer-Zerreissprobe.html">http://www.welt.de/finanzen/article3061 ... probe.html</a><!-- m --> Zitat:Die Eurozone steht vor einer Zerreißprobe Könnte es sein, das ein Ende der Währungsunion nahe ist? Was würde das für die Europäische Union für Folgen haben? Dem TEuro droht jedenfalls das: <!-- m --><a class="postlink" href="http://hartgeld.com/filesadmin/images/cartoons/Weck-Euroende2_midres.jpg">http://hartgeld.com/filesadmin/images/c ... midres.jpg</a><!-- m --> Ich habe immer geahnt und davor gewarnt, das der TEuro nur Schaden anrichten und im Fall einer Krise - wie wir sie jetzt haben - untergehen wird... - Venturus - 21.01.2009 Bitte, bitte wieder die guten alten Motive der dritten Serie, wenn's denn dazu kommt. Moderne Sicherheitsmerkmale kann mann da ja auch einarbeiten. Mal ehrlich was würde es denn für Länder wie Spanien, Griechenland oder Italien konkret bedeuten aus der EWU und im Extremfall aus der EG zu fliegen? Der Absturz in die Zweite Welt! Das werden sie mit allen Mittel zu verhindern versuchen. Und auch die reichen Staaten werden um einer halbwegs starken und funktionierenden EU notfalls mit eigenem Geld so stützend wie nur irgendmöglich eingreifen um so ein europäisches Horrorszenario zu verhindern und die Krise irgendwie zu überstehen. - Erich - 25.01.2009 ich hab zu Tigers Horror-Szenario ja schon unter <!-- l --><a class="postlink-local" href="http://forum-sicherheitspolitik.org/viewtopic.php?t=3070&start=30">viewtopic.php?t=3070&start=30</a><!-- l --> geantwortet. Tatsache ist: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik/eu-erwartet-wirtschaftseinbruch-von-fast-zwei-prozent-384373/">http://www.wiwo.de/politik/eu-erwartet- ... nt-384373/</a><!-- m --> Zitat: Rezession EU erwartet Wirtschaftseinbruch von fast zwei Prozentund ohne den Euro wäre alles noch viel schlimmer. Es ist der Euro, wie ich bereits ausgeführt habe, der unter anderem Deutschlands Exporte in die EU vor Währungsverlusten absichert. Deutschland hatte 2007 ein Exportvolumen von 969 Milliarden Euro. Die meisten Waren - 65 Prozent alle Ausfuhren - exportierte Deutschland in die Europäische Union. Exporte in die Länder der Euro-Zone machten wiederum rund 83 Prozent der Exporte in die EU aus. Quellen (u.a.): <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/09/845732.html">http://www.abendblatt.de/daten/2008/02/09/845732.html</a><!-- m --> <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Aussenhandel;art271,2453024">http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/A ... 71,2453024</a><!-- m --> Deutschland als starke Exportnation leidet vor allem unter dem Rückgang im Welthandel. Der "starke Euro" ist aber innerhalb der Währungsunion kein Problem, da es keine - durch Währungsbewegungen ausgelöste - Preissteigerungen für deutsche Waren gibt, die sich belastend auf die Nachfrage auswirken wüden. Ein Zerfall des Euro-Bündnisses wäre also insbesondere für die deutsche Exportindustrie und damit auch für Deutschlands Wirtschaft ein Fiasko. Deshalb haben die deutsche Wirtschaft wie auch die deutsche Politik ein exstenzielles Bedürfnis an der Beibehaltung der Euro-Zone. Und deshalb werden schwächere Partner eher gestützt werden, als sie aus dem Euro-Verbund zu entlassen. Gerade darauf spekulieren die Regierungen der von Tiger angesprochenen südeuropäischen Staaten wohl auch. - Tiger - 26.01.2009 Was, wenn die Banken-Rettung scheitert? <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200901252081/MM-News/Bankenrettung-gescheitert.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090125 ... itert.html</a><!-- m --> Zitat:Bankenrettung EU: Gescheitert? Ja, ich weiß, wieder ein Horror-Szenario... :twisted: ...und noch etwas zum TEuro: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/finanzen/article3087885/Der-Euro-schwebt-in-hoechster-Gefahr.html">http://www.welt.de/finanzen/article3087 ... efahr.html</a><!-- m --> Zitat:Staatsschulden - Venturus - 26.01.2009 zum Thema Bankenrettung: Im Prinzip gibt es nur zwei Alternativen: Entweder Druck auf die Banken ausüben oder eben über staatliche Banken wie unsere Landesbanken und die KfW den Job selber machen. Fragt sich bloß ob für Lösung 2 genug Infrastruktur vorhanden ist. Ich schätze mal man wird es mit der simpleren Lösung versuchen und Druck auf die Banken ausüben. Bloß wenn man sich anschaut welche Spielchen die Banken mit den Regierungen so spielen (zB HRE) dürfte das wohl ziemlich in die Hose gehen. Bleibt wieder nur die Lösung 2 mit Fragezeichen. zum Thema EWU-Zerfall: Die "bad members" sollen also in der Wirtschaftskrise sparen? Sehr sinnvoll, wo alle anderen milliardenschwere Konjunkturpaket auf den Weg bringen. Man sollte in diesen Ländern vielleicht erst mal die Einnahmenseite unter die Lupe nehmen. Gerade in den Boomländern waren die Steuern ja oftmals mehr Dumping als alles andere. Konsequente Steuererhöhungen für die obere Mittelschicht und Oberschicht sollte da die erste Waffe sein. - Erich - 09.02.2009 zur "Bankenrettung" (über den Euro diskutier ich woanders) <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EA9E8E365A57446458699983A08D7EC0B~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Bad Banks - Tiger - 09.02.2009 Noch mehr schlechte Nachrichten: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200902082204/MM-News/EU-pleite.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090208 ... leite.html</a><!-- m --> Zitat:EU pleite?? - Erich - 09.02.2009 grauslich - wenn's denn zutrifft, nur ist der Wirtschaftsdienst eher - hm - berüchtigt als bekannt; und anscheinend überlegen die Regierungen noch ... z.B. bei uns: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank106.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/badbank106.html</a><!-- m --> Zitat:Strategien gegen den Finanzkrise(Nach der Meldung sind die wirklichen "Giftpapiere" auch mit "nur" Zitat: etwa 250 Milliarden Euro geschätzt.- und damit eigentlich beherrschbar .... denn der gesamte Staatshaushalt Deutschlands (Bundesrepublik) ist 2008 mit 283 Mrd. € angegeben, Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bundesfinanzministerium.de/bundeshaushalt2008/html/vsp20.html">http://www.bundesfinanzministerium.de/b ... vsp20.html</a><!-- m --> und da Anleger (Aktionäre) sowie andere Eigentümer (z.B. die Länder und Sparkassen) auch einen Teil der Verluste tragen müssten, könnte eine langfristige Lösung auf der vorgenannten Alternative tragfähig sein. Nur zur Ergänzung skizziere ich mal ein Modell, wie es nach der o.g. Meldung denkbar wäre: Ich picke mir eine Bank raus - die Deutsche Bank, weil deren Chef ja deutlich gemacht hat, dass er die Krise ohne staatliche Hilfe schultern will. Insofern ist die Deutsche Bank ein Beispiel für eines der großen Kreditinstitute und kein "Fall". Alleine das Bilanzvermögen der Deutschen Bank ist zum 30.06.2008 mit 1.990.740 Mio. Euro (!) angegeben. Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://geschaeftsbericht.deutsche-bank.de/2008/q2/konzernabschluss/bilanz.html">http://geschaeftsbericht.deutsche-bank. ... ilanz.html</a><!-- m --> Wenn man die Verbindlichkeiten abzieht kommt man zu einem Eigenkapital von über 30 Mio. Euro alleine (!) bei der Deutschen Bank. Dabei sind sicherlich einige Immobilienwerte, die vorsichtig kalkuliert in der Bilanz eingestellt sind ("versteckte Rücklagen" oder "stille Reserven"). Wenn jetzt der Staat diese Immobilienwerte zum realen Wert beleiht, und dafür Ausfallbürgschaften für die "toxischen Papiere" übernimmt, dann haben die Banker einen großen Teil der Belastungen selbst zu tragen. Kommt es nämlich zu Inanspruchnahme der Ausfallbürgschaft, dann wird diese Inanspruchnahme sozusagen durch Eigenmittel der Bank finanziert, ohne dass der Steuerzahler zur Kasse gebeten würde. Damit lässt sich "verdeckt" vieles abfangen Mit dem "Beleihen der Immobilien" haben die Banken die Möglichkeit, die Ausfälle durch künftige Gewinne zu kompensieren und sich ihre Immobilienwerte zu einem späteren Zeitpunkt wieder vom Staat zurück zu holen. Das würde aber künftige Gewinne schmälern - und damit die "Boni-Zahlungen" der Vorstände, und die Banker haben somit zugleich Interesse, diesen "Fall der Fälle" zu vermeiden. Wenn diese Kompensierung dagegen nicht klappt, kann der Staat die Immobilie entweder verwerten (was den Banker auch nicht freuen dürfte) oder aber er bringt diese Immobilie - die ja an den Staat abgetreten ist - als Eigenkapital selbst in die Bank ein, übernimmt also einen Teil der Bank von den Aktionären (die dürfte das auch nicht besonders freuen, was wieder die Vorstände unter Druck setzt). Wenn das so durchgezogen wird, dürfte nur ein geringer Teil der "miesen Papiere" tatsächlich unwiderbringlich beim Steuerzahler landen. - Erich - 10.02.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/static/flash/eu-konjunkturprog-08/index.html">http://www.tagesschau.de/static/flash/e ... index.html</a><!-- m --> Zitat:Konjunkturprogramme in den 27 EU-Staaten[flash] anderes Thema - EU-Vertrag: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~E0FF68103C5FD477DA2F5C3EA7D0E6ABE~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Lissabon in Karlsruhe<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/vertragvonlissabon100.html">http://www.tagesschau.de/inland/vertrag ... on100.html</a><!-- m --> Zitat:Verfassungsklagen gegen Lissabon-Vertrag<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/195/457851/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/195/457851/text/</a><!-- m --> Zitat:10.02.2009 17:43 Uhr<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag12.html">http://www.tagesschau.de/ausland/eureformvertrag12.html</a><!-- m --> Zitat:Fragen und Antworten zum "Vertrag von Lissabon" - Tiger - 13.02.2009 Der Protektionismus tritt seinen Siegeszug in den EU-Staaten an: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wsws.org/de/2009/feb2009/prot-f13.shtml">http://www.wsws.org/de/2009/feb2009/prot-f13.shtml</a><!-- m --> Zitat:Wachsender Protektionismus in Europa - Erich - 13.02.2009 das ist volkswirtschaftlich eine Katastrophe und nicht zielführend - im Gegenteil; und die Nachrichten aus Karlsruhe klingen auch nicht unbedingt europafreundlich <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc~EA28A6CB9139948C894E26B8E17A35570~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C0 ... ntent.html</a><!-- m --> Zitat:Vertrag von Lissabonnun gut, solange sich Berlin und Brüssel um ein "Mehr an Bürgerrechten" einen Wettstreit liefern, soll es gut sein - fatal nur, wenn dieses Kompetenzhickhack dazu führen würde, einheitliche Standards negativ zu unterlaufen. Ich hoffe da auf eine Art "Günstigkeitsprinzip", das es im Arbeitsrecht ja schon lange gibt und das sich bewährt hat. - Erich - 17.02.2009 Das gehört NICHT in den Euro-Strang, weil die betroffenen osteuropäischen Staaten keine Euro-Anwender sind, aber wohl zu Europa: hunter1 schrieb:..... Das Projekt EU mit seinen vielen Mitgliedsstaaten sieht aus wie das Anpacken von vielen grossen Aufgaben zum selben Zeitpunkt. Die kann man unmöglich gleichzeitig bewältigen, bzw. wenn man sie synchron zu erledigen versucht, dauert die Arbeit wahrscheinlich länger, als wenn man jede Aufgabe nacheinander konzentriert, aber dafür richtig löst.(im Strang "sinnvolle Ostgrenze der EU) ich denke, diese Schlagzeilen geben Hunter1 recht: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc~E08CD46E287704355AF36D61D6A79509A~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8 ... ezial.html</a><!-- m --> Zitat:Marktbericht<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc~E455CB7764A364FDFBA007A90856BD4A9~ATpl~Ecommon~Sspezial.html">http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D98468 ... ezial.html</a><!-- m --> Zitat:Osteuropa - Erich - 20.02.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Ende-des-Booms-Warum-Osteuropa-taumelt/476921.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 76921.html</a><!-- m --> Zitat:Ende des Booms - Erich - 26.02.2009 <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:EU-Finanzmarktregulierung-Pl%E4ne-f%FCr-alle-Lebenslagen/479734.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:EU-Fi ... 79734.html</a><!-- m --> Zitat:EU-Finanzmarktregulierung |