Zitat:Davon losgelöst hat aber sowohl die Nutzung von Starlink im Feld genauso wie die aktuelle Reaktion von Musk vor allem deutlich gemacht, dass wir ein europäisches System und staatlicher Kontrolle dringend brauchen. Die entsprechenden Initiativen sind deutlich zu beschleunigen.

Zitat:Elon Musk Alarmed After Apparent Inclusion On Well-Known Ukrainian 'Kill List'

Elon Musk has publicly expressed alarm over his name and profile appearing to have been added to a well-known Ukrainian 'kill list', following controversy and outrage from Kiev over his prior "Russia-Ukraine peace poll".

On Friday, the billionaire SpaceX founder responded directly to a viral tweet by independent journalist Eva Bartlett which claimed "Musk added to Ukraine's Myrotvorets kill list (which includes 327 children!)," in which he asked her "is this list real?"

Is this list real? What’s the URL?
— Elon Musk (@elonmusk) October 14, 2022

Musk later appeared to answer is own question in the affirmative, tweeting out a link to the 'kill list' website's Wikipedia page. The website within recent weeks fell into the spotlight after Pink Floyd's Roger Waters highlighted his own inclusion on the list.

Newsweek highlighted that in some instances names of Ukrainians that had their names and addressed published as "collaborators" were hunted down and prosecuted, and that some turned up dead.

The Mirotvorets list has no official standing in Ukraine, though Al Jazeera, citing the rights group Uspishna Varta, reported that it had been used as evidence in more than 100 court cases against those suspected of involvement with pro-Russian paramilitaries.

In April 2015 two pro-Russian Ukrainians, politician Oleg Kalashnikov and publicist Oles Buzina, were shot dead in Kyiv.

Al Jazeera reported that the attacks took place just days after Mirotvorets published personal details, including addresses, about the two men, but no direct link has been found or proven in court. -Newsweek

And according to Mirotvorets' Wikipedia page, the site does maintain an "enemies of Ukraine" list, and has even come under censure from Western allies of Kiev, who find it somewhat of an uncomfortable embarrassment.

"The site has remained open despite repeated requests from the UN, G7 ambassadors, the EU and human rights groups to close it down, and although it has no official status, it acts to supplement government databases at checkpoints," the Wikipedia page which Musk refers to cites.

For those who say Ukraine's kill list *isn't* a kill list:

"...a screenshot from the Ukrainian site Myrotvorets, where the photo of Daria Dugina is crossed out and it says “liquidated”.
"They are openly flaunting her murder," the Russian envoy said."https://t.co/6CkLrIehAz pic.twitter.com/3kyxxyDfVr
— Eva Karene Bartlett (@EvaKBartlett) August 24, 2022

Eva Bartlett herself, the journalist and pundit that Musk interacted with on Twitter, is reported to be on the kill list.

Zitat:+++ EU kann Ukraine-Hilfe ohne Bonitätsverlust stemmen +++

Die Europäische Union kann einer Studie zufolge den teuren Wiederaufbau der Ukraine finanzieren, ohne ihre Top-Bonitätsnote zu riskieren. "Die EU könnte Hunderte von Milliarden Euro für die historische Herausforderung des Wiederaufbaus der Ukraine aufbringen, ohne ihr AAA-Rating zu gefährden", geht aus einer der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Untersuchung der Ratingagentur Scope hervor.

Voraussetzung dafür sei unter anderem der Status der EU als bevorzugter Gläubiger, der auch im Falle einer Staatspleite der Ukraine Geld zurückbekommt. Scope zufolge könnten sich die EU-Hilfen in den kommenden Jahrzehnten auf mehr als 100 Milliarden Euro summieren, möglicherweise sogar auf 350 Milliarden Euro.

Dadurch könnte die Ukraine zur größten Schuldnerin der EU werden, sollten Italien und andere Mitgliedsstaaten bis 2058 ihre Darlehen aus dem Wiederaufbaufonds "Next Generation EU" wie geplant zurückzahlen."Eine solche Unterstützung für die Ukraine würde zu einer wesentlich höheren Emission von Euro-Anleihen führen und die Präsenz der EU auf den Kapitalmärkten weiter stärken", schreibt Studienautor Alvise Lennkh-Yunus. Das gehe allerdings nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen daher.

(18.10.2022, 16:21)Schneemann schrieb: Spesenabrechnung?
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-dienstag-173.html

Es wäre ja schon in gewisser Weise eine recht bittere Ironie, wenn all die Annahmen - wonach die Russen (oder wahlweise die Amerikaner, je nachdem, wo das Feindbild gerade mal wieder verortet wird) der EU das Aufräumen überlassen und ihr somit schaden wollen, da dies ja eine Bürde für die Europäer sein wird und soll etc. -, sich am Ende genau anders herum manifestieren würden: Nämlich dass der Wiederaufbau für die EU sogar zu einem vorteilhaften Geschäft werden könnte...

Schneemann

Zitat:SpaceX sucht offenbar nach anderen Wegen, um das eigene Satelliten-Internet in der Ukraine zu finanzieren. Auf Twitter erklärte SpaceX-Chef Elon Musk, dass sie eine Spendenmöglichkeit für Starlink einführen werden.

Zitat: Laut Musk würden in der Ukraine 25.300 Starlink-Antennen eingesetzt, bei 10.630 davon werde die monatliche Grundgebühr bezahlt. Dafür kommen unter anderem die USA, andere Staaten und private Geldgeber und Geldgeberinnen auf.

Für rund 15.000 Antennen verzichtet SpaceX also auf die Monatsgebühren. Das belaufe sich auf monatliche Kosten von 20 Millionen US-Dollar und damit über 1300 Dollar pro Starlink-Antenne.

Zitat:Obwohl Musk die eigene Finanzierung versprochen hat, zweifelt die EU an seiner Zuverlässigkeit. Deshalb werde geprüft, ob mit SpaceX ein Vertrag über die Zurverfügungstellung abgeschlossen werden soll.

Zitat:40 Prozent der Chips aus China sind defekt

Mit Beginn des Kriegs gegen die Ukraine wurden russische Unternehmen weitgehend vom offiziellen Markt für Halbleiter abgeschnitten. Das zwang sie, auf inoffizielle Lieferanten, sprich den Schwarzmarkt, auszuweichen. Den Großteil der Chips bezieht das Land aus China. Die russische Wirtschaftszeitung Kommersant berichtet (via The Register), dass dies mit schweren Qualitätseinbußen einhergeht: 40 Prozent der aus China bezogenen Chips sollen defekt sein.

Kommersant zitiert einen ungenannten Informanten aus der russischen Elektronikbranche, demzufolge die Defektrate aus China bezogener Chips von 2 Prozent vor dem Krieg gegen die Ukraine auf aktuell 40 Prozent gestiegen sei. Für Hersteller ist das ein enormes Problem, da jede Charge von Chips getestet werden müsste, bevor diese verbaut werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass eine vollständige Baugruppe, die üblicherweise mehrere Chips umfasst, nicht funktioniert oder vorzeitig ausfällt.

Bereits eine Fehlerrate von 2 Prozent ist ziemlich hoch, da die Silizium-Dies, das Herzstück jedes Chips, vor der Montage in einem Gehäuse (Packaging) getestet werden.

Zitat:Rebuilding Ukraine will need new Marshall Plan, says Germany

Germany has called for a “new Marshall Plan” to rebuild Ukraine even as Russian forces continue to bombard a blacked-out Kyiv with cruise missiles and Iranian-made drones. Tomorrow Olaf Scholz, the German chancellor, hosts a meeting of international aid organisations and experts on the “recovery, reconstruction and modernisation of Ukraine”. [...] The Ukrainian government has complained that the European Union has so far paid up “zero” in financial aid that was already promised.

Before the talks, which lay the groundwork on a pledging conference to be held in London next year, Scholz and Ursula von der Leyen, president of the European Commission, urged the West to rebuild a Ukraine devastated by President Putin’s invasion.