Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Druckversion +- Forum-Sicherheitspolitik (https://www.forum-sicherheitspolitik.org) +-- Forum: Hintergründe (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=97) +--- Forum: Krisen, Konflikte und Kriege (https://www.forum-sicherheitspolitik.org/forumdisplay.php?fid=99) +--- Thema: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) (/showthread.php?tid=6614) |
RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 05.12.2023 Naja, also insgesamt gesehen - auch wenn mir durchaus Defizite und Probleme bekannt sind - kann ich dieser Orakelei hier wenig abgewinnen. Anfangs wurde auf Sieg geblasen (übrigens erst von den Russen, dann vom Westen), dann jagte eine Überraschung die nächste, und nun hängt und knarzt es eben ein wenig und es läuft nicht so rund und plötzlich erheben sich, von Avalon'schen Nebelschwaden umgeistert, die Weisen des Abendlandes und wissen, weswegen der Krieg zum Scheitern verurteilt ist. Beeindruckend. Sind dieses nun die bundesrepublikanischen Bundestrainer-Gene, die es bei jeder WM gibt, oder sind es die beiden eingemummelten Wehrmachtsoldaten, die auf eine recht derb gezeichneten Karikatur von Kurt Halbritter 1945 in einem Gefangenenlager hocken und wo der eine zum anderen sagt, "dass er das ja schon 1933 habe kommen sehen"? Bevor ich nun zu gehässig werde: Ja, es knarzt. Na und? Kommt im Krieg vor. Und ich finde es erstaunlich, wie schnell teils die Berichterstattung und die Wahrnehmung "umfallen". Dieser Krieg ist weder gewonnen noch verloren aktuell. Wir müssen eben überlegen, wie wir ihn wahrnehmen wollen und ob wir bereit sind, auf einem ebenso sinnbefreiten Niveau wie die Russen zu spielen? In Russland sieht man den ganzen Konflikt sicherlich existenziell, zumindest sehen es einige in der Führung wohl so, weil man es sich selbst so herbeigeredet hat und weil man entweder daran mittlerweile selber glaubt oder weil man es glauben will. Im Westen ist es mittlerweile eher eine Mischung aus nervigem größerem Balkankrieg und Spesenaufwand - selbst der vorübergehende Angstmoment des Medwedew'schen mad man theory-Gebarens hat derweilen in der Öffentlichkeit ungefähr den Stellenwert von einem größeren GDL-Streik erreicht. Insofern: Es geht hier nicht um Sieg oder Niederlage. Der Zug für den "schnellen Sieg" ist abgefahren, zumindest aktuell. Die Frage ist also eher, ob wir nun nochmals Geld reinpumpen wollen (können könnten wir es - egal was irgendwelche Unkenrufer vermerken) oder ob wir uns wichtigeren Dingen zuwenden und eben in den nächsten zehn Jahren einen schwelenden Krieg in Osteuropa tolerieren wollen? Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - alphall31 - 06.12.2023 Russland wird die besetzten gebiete freiwillig nicht wieder räumen , dazu investiert man viel zu viel in Wiederaufbau . RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 07.12.2023 Eine recht interessante Aufstellung: Die Unterstützungsleistungen an die Ukraine seit Ende Januar 2022 (also grob einen Monat vor Kriegsbeginn) bis Ende Oktober 2023. Und es zeigt sich, dass Deutschland, das zu Beginn ja sehr zögerlich war, auf Platz 2 steht. Rein nach dem Umfang der Lieferung von militärischen Gütern (die sechs Hauptunterstützer): 1.) USA - 43,9 Mrd. Euro 2.) Deutschland - 17,1 Mrd. Euro 3.) Großbritannien - 6,6 Mrd. Euro 4.) Norwegen - 3,6 Mrd. Euro 5.) Dänemark - 3,3 Mrd. Euro 6.) Polen - 3,04 Mrd. Euro https://www.ifw-kiel.de/topics/war-against-ukraine/ukraine-support-tracker/ Doch interessant, dass wir derart weit mit vorne dabei sind. Geht ja gerne im alltäglichen Gejammere etwas unter. Um aber wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen und um den Finger in die Wunde zu legen: Von den zu Jahresbeginn versprochenen 1 Mio. Granaten Kaliber 155 mm haben die EU-Länder derzeit bzw. bislang nur an die 100.000 Stück geliefert (lt. SZ). Dazu: Zitat:Mehrere zehntausend Schuss 155mm-Munition für die Ukrainehttps://esut.de/2023/12/meldungen/45982/mehrere-zehntausend-schuss-155mm-munition-fuer-die-ukraine/ Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Broensen - 07.12.2023 Wir haben halt zum einen auch sehr viel unspektakuläre Massengüter wie Winterkleidung geliefert, zum anderen aber auch sehr teuren Kram wie IRIS-T. Beides treibt die Zahlen hoch, ist aber nicht so medienwirksam wie drei Panzer und ein Jagdbomber. RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Nurso - 07.12.2023 Pistorius sagte im ZDF, dass Deutschland von der einen Millionen Stück 200.000 Artilleriegranaten liefert. RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 07.12.2023 @Broensen Zitat:...sehr viel unspektakuläre Massengüter wie Winterkleidung...Ja...haben wir 1941 auch zu viel geliefert, als "wir" einstmals von Finnland bis zum Schwarzen Meer antraten zur "Befreiung" des Kontinents. Nur Weicheier benötigen sowas wie Winterbekleidung, generell wird der russische Winter sowieso massiv überschätzt. Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - alphall31 - 08.12.2023 Wenn man da jetzt die Summen raus rechnet weil es einfach nur kostengünstige Entsorgung des alten Materials war wird es finster glaub ich . Immerhin sind ja auch bei Deutschland da noch Ersatzteile mig 29 dabei und Strela . RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - lime - 08.12.2023 Ich frage mich wie der Wert der Güter festgelegt wurde? Einkaufspreise? RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 08.12.2023 Zitat:Wenn man da jetzt die Summen raus rechnet weil es einfach nur kostengünstige Entsorgung des alten Materials war wird es finster glaub ich . Immerhin sind ja auch bei Deutschland da noch Ersatzteile mig 29 dabei und StrelaDie Strelas dürften tatsächlich kaum ins Gewicht fallen, auch von den Kostenaufstellungen her nicht. Aber Ersatzteile für Kampfjets sind nie wirklich billig, und ansonsten waren und sind auch durchaus viele hochwertige Systeme dabei. Vielleicht wurden auch seit dem Frühjahr getätigte Zusagen mit eingerechnet? Es gibt ja z. B. alleine Zusagen zu sechs IRIS-T-Systemen mit zwölf Launchern. Da sind wir schnell bei einer Mrd. Euro. Dazu noch eine gelieferte Patriot-Batterie die im Neupreis auch ohne viel Schnickschnack eine halbe Mrd. kostet. Und auch die Radarsysteme sind sehr teuer - z. B. wurden zwei oder drei TRML-4D-Frühwarnradare bislang geliefert, und sieben weitere wohl versprochen. Usw. usf. Zitat:Ich frage mich wie der Wert der Güter festgelegt wurde? Einkaufspreise?Geht nicht aus der Listung hervor. Ich vermute aber mal, dass zumindest die Ringtauschaktionen und die deutsche EU-Ertüchtigungsinitiative auch mit eingeflossen sind. Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - alphall31 - 09.12.2023 Das KSK bildet zur Zeit ukrainische spezialkräfte aus . Im Zuge dieser Ausbildung bekommt die Ukraine dieses Jahr noch 15 Scharfschützengewehre des Typs HLR338 von Haenel . Dazu werden außerdem 60.000 Schuss geliefert. Für das nächste Jahr sind weitere 435 HLR338 und 9,9 Millionen Schuss Munition vorgesehen. Ausgebildet wird auch am MK556 . Also kann man davon ausgehen das diese ebenfalls geliefert werden RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 12.12.2023 Die ersten tschechischen 8 x 8-Dana-Radhaubitzen wurden anscheinend im Einsatz gesichtet: Zitat:Czech-made Dana M2 152mm self-propelled howitzer spotted on Ukrainian battlefieldhttps://www.armyrecognition.com/ukraine_-_russia_conflict_war_2022/czech-made_dana_m2_152mm_self-propelled_howitzer_spotted_on_ukrainian_battlefield.html Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - Schneemann - 14.12.2023 Zitat:London überlässt der Ukraine zwei Minensuchboote [...]https://www.faz.net/aktuell/ukraine/london-ueberlaesst-der-ukraine-zwei-minensuchboote-19377378.html Schneemann RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - voyageur - 14.12.2023 Erstes Treffen für die Koalition, die die Luftabwehr der Ukraine stärken soll. FOB (französisch) Nathan Gain 14. Dezember, 2023 Die Ende November initiierte, von Frankreich und Deutschland geführte Koalition zur Koordinierung der Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung traf sich diese Woche zum ersten Mal in Berlin. "Wir arbeiten so hart wie möglich mit unseren Partnern zusammen, um die ukrainische Luftverteidigung zu stärken. Wir arbeiten jetzt weiter - fast jede Woche bringt neue Vereinbarungen und Möglichkeiten für die Ukraine", sagte ihr Vorsitzender Volodymyr Zelensky kürzlich. Diese Woche, die von neuen Wellen russischer Drohneneinsätze geprägt ist, ist keine Ausnahme. Am 12. und 13. Dezember versammelten sich 70 Vertreter aus 22 Ländern in Berlin zu einem ersten Treffen im Format der "Capability Coalition Ground Based Air Defence" (CC IAMD). Diese Koalition, die am 22. November in Ramstein (Deutschland) ins Leben gerufen wurde und von Paris und Berlin gemeinsam geleitet wird, soll als Hauptrahmen dienen, um die nationalen Bemühungen zu koordinieren und zur Entwicklung einer dauerhaften und NATO-kompatiblen ukrainischen Luftverteidigungsarchitektur beizutragen. Die Hauptherausforderung dieser Auftaktkonferenz, die in enger Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Partner durchgeführt wurde? Einigung über den Umfang der Unterstützung und die Art und Weise, wie sie umgesetzt werden kann. Diese Arbeit, die am Vorabend eines neuen Europäischen Rates, der für die Dauerhaftigkeit der Unterstützung der Ukraine von entscheidender Bedeutung ist, begonnen wurde, wird in drei Arbeitsgruppen fortgesetzt, die von ebenso vielen Ländern geleitet werden. Die USA sind für das System zuständig, Deutschland für die Ausbildung und die Übungen. Frankreich hat das Dossier "Kommandostruktur" geerbt, das zweifellos das komplexeste ist. Der Luftabwehrschild ist einer der Bereiche, in denen Frankreich seine Anstrengungen konzentrieren will, da es nicht in der Lage ist, Panzer und Kampfflugzeuge zu liefern. Seit Beginn des Krieges hat Frankreich die Systeme Mistral und Crotale sowie eine MAMBA-Batterie in Nachrichten Erstes Treffen für die Koalition, die die Luftabwehr der Ukraine stärken soll. Nathan Gain 14. Dezember, 2023 Teilen Die Ende November initiierte, von Frankreich und Deutschland geführte Koalition zur Koordinierung der Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung traf sich diese Woche zum ersten Mal in Berlin. "Wir arbeiten so hart wie möglich mit unseren Partnern zusammen, um die ukrainische Luftverteidigung zu stärken. Wir arbeiten jetzt weiter - fast jede Woche bringt neue Vereinbarungen und Möglichkeiten für die Ukraine", sagte ihr Vorsitzender Volodymyr Zelensky kürzlich. Diese Woche, die von neuen Wellen russischer Drohneneinsätze geprägt ist, ist keine Ausnahme. Am 12. und 13. Dezember versammelten sich 70 Vertreter aus 22 Ländern in Berlin zu einem ersten Treffen im Format der "Capability Coalition Ground Based Air Defence" (CC IAMD). Diese Koalition, die am 22. November in Ramstein (Deutschland) ins Leben gerufen wurde und von Paris und Berlin gemeinsam geleitet wird, soll als Hauptrahmen dienen, um die nationalen Bemühungen zu koordinieren und zur Entwicklung einer dauerhaften und NATO-kompatiblen ukrainischen Luftverteidigungsarchitektur beizutragen. Die Hauptherausforderung dieser Auftaktkonferenz, die in enger Zusammenarbeit mit dem ukrainischen Partner durchgeführt wurde? Einigung über den Umfang der Unterstützung und die Art und Weise, wie sie umgesetzt werden kann. Diese Arbeit, die am Vorabend eines neuen Europäischen Rates, der für die Dauerhaftigkeit der Unterstützung der Ukraine von entscheidender Bedeutung ist, begonnen wurde, wird in drei Arbeitsgruppen fortgesetzt, die von ebenso vielen Ländern geleitet werden. Die USA sind für das System zuständig, Deutschland für die Ausbildung und die Übungen. Frankreich hat das Dossier "Kommandostruktur" geerbt, das zweifellos das komplexeste ist. Der Luftabwehrschild ist einer der Bereiche, in denen Frankreich seine Anstrengungen konzentrieren will, da es nicht in der Lage ist, Panzer und Kampfflugzeuge zu liefern. Seit Beginn des Krieges hat Frankreich die Systeme Mistral und Crotale sowie eine MAMBA-Batterie in Zusammenarbeit mit Italien geliefert. Bis zum 7. Dezember hatte Deutschland ein PATRIOT-System, drei IRIS-T-SLM-Systeme, sechs TRML-4D-Überwachungsradargeräte sowie verschiedene Raketenpakete und rund 50 Gepard-Flugabwehrfahrzeuge geliefert bzw. deren Lieferung zugesagt. Die nächste Runde der Militärhilfe stand am 10. Dezember im Mittelpunkt eines weiteren Telefongesprächs zwischen den Staatschefs. Es handelt sich um eine nicht näher spezifizierte Unterstützung, die jedoch "die Feuerkraft der Ukraine erheblich stärken und den derzeitigen Rüstungsbedarf unseres Landes decken wird", betonte Präsident Zelensky. Bildnachweis: EMA RE: Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges) - voyageur - 15.12.2023 Die Ukraine erhält vier in Frankreich produzierte Patrouillenboote. Air et Comos (französisch) Am 4. Dezember tauchten in den sozialen Netzwerken Bilder eines Frachtschiffs auf, das die Straße des Bosporus (Istanbul, Türkei) überquerte. Auf seinem Achterdeck kann man seine Ladung sehen: vier ukrainische Patrouillenboote, die in Frankreich gebaut wurden. Eine Lieferung ist im Gange Am 22. November belud das Frachtschiff UHL Fusion (F900 Eco Lifter), das der Firma United Heavy Lift (UHL) gehört, vier Patrouillenboote FPB 98 in den Farben des ukrainischen Grenzschutzes. Am 24. November legte die UHL Fusion ab und tauchte am 4. Dezember mit ihrer wertvollen Fracht in der Straße des Bosporus wieder auf (siehe unten). Live-Schiffsverfolgungsseiten bestätigen, dass die UHL Fusion am selben Tag im Hafen von Constanța (Constanța, Rumänien) ankam. Angesichts der Risiken ist es sehr wahrscheinlich, dass die vier Patrouillenboote in Rumänien entladen werden. Ukrainische Besatzungen würden dann die vier Schiffe übernehmen und sie mit eigenen Mitteln in die Ukraine überführen. Ein Vertrag Am 22. Juli 2020 unterzeichnete der staatliche Grenzdienst der Ukraine nach zweijährigen Gesprächen und Rahmenvereinbarungen einen Vertrag im Wert von 136,5 Millionen Euro mit dem französischen Unternehmen Ocea. Insgesamt 20 Patrouillenboote sollen die Mittel des ukrainischen Seegrenzschutzes verstärken und vor allem modernisieren. Der Vertrag umfasst auch die Ausbildung der Besatzungen und des Wartungspersonals sowie technische Unterstützung bei der Wartung der Schiffe. Der erste ukrainische FPB 98 Mk 1 mit der Nummer BG 201 wurde am 9. Dezember 2021 am Ocea-Standort Les Sables-d'Olonne (Vendée, Frankreich) vom Stapel gelassen. Die ersten Lieferungen wurden für das Frühjahr 2022 erwartet, doch die russische Invasion, die am 24. Februar 2022 begann, verhinderte die planmäßige Auslieferung. Im April 2023 befanden sich die ersten vier Patrouillenboote noch vor Ort (Bild unten). Der Vertrag sah auch vor, dass fünf der 20 geplanten Patrouillenboote in der Ukraine gebaut werden sollten. Ocea wählte damals die Nibulon-Werft in Mykolajiw (Oblast Mykolajiw, Ukraine) aus. Die russische Invasion verhinderte den Bau, doch Ocea und Nibulon einigten sich auf eine Lösung: 23 Mitarbeiter des ukrainischen Unternehmens befinden sich in Frankreich und sind direkt am Bau der Schiffe beteiligt, die alle in Frankreich gebaut werden. Derzeit besitzt die Ukraine acht Patrouillenboote FPB 98 Mk 1 : BG 201, 202, 203 und 204, die paarweise im Juni und August 2023 ausgeliefert werden. BG 205, 206, 207 und 208 geliefert am 4. Dezember 2023. [Bild: https://fra1.digitaloceanspaces.com/aircosmos/media/14804408341531701a2a8920714e1e9cce62281e1c5b969a63a063543b8e9365] Die ersten vier Patrouillenboote befanden sich im April 2023 noch am Standort Les Sables-d'Olonne. Google Earth FPB 98 Dieses Schiff, das von Ocea gebaut und entwickelt wurde, ist für verschiedene Missionen gedacht, die sich hauptsächlich um die Seeüberwachung drehen: Territorial- und Hochseeüberwachung Bekämpfung von Schmuggel Bekämpfung der illegalen Einwanderung Kontrolle von Schiffen auf See Search-and-Rescue (SAR). Schutz der natürlichen Ressourcen und der blauen Wirtschaft Aufgabe der maritimen Souveränität Die 20 Schiffe führen ein optoelektronisches Überwachungssystem und ein halbstarres Boot mit sich, das auf der Steuerbordseite des Schiffes auf dem Achterdeck platziert ist (rechts). Was die Bewaffnung betrifft, so sind die Schiffe in Frankreich nicht bewaffnet, um die Straße des Bosporus passieren zu können. Sie können jedoch einen Turm auf dem Bug (Vorderteil des Schiffes) mit einer 30-mm-Kanone haben. Es bleibt abzuwarten, welche Pläne die Ukrainer heute für diese Bewaffnung haben: Ursprünglich sollte das Schiff ein Maschinengewehr an der hinteren Kante des Oberdecks und ein schweres Maschinengewehr/kleine Kanone im Turm (auf dem Bug) enthalten. Technische Daten Länge: 32 m Verdrängung: 118 t. Antrieb: 2x 1.342 kW (Wasserstrahlantrieb). Höchstgeschwindigkeit: 35 Knoten (64,8 km/h).Patrouillenboot FPB 98 Mk 1 in den Farben des ukrainischen Grenzschutzes (BG 202) in Les Sables-d'Olonne. Ausdauer: 1.200 Seemeilen (2.222,4 km) bei einer Geschwindigkeit von 12 Knoten (22,2 km/h). Besatzung: 10 Mitglieder, mit zusätzlicher Aufnahmekapazität für 6 Personen. [Bild: https://fra1.digitaloceanspaces.com/aircosmos/media/c80496c497a3563bf10342c664dcfe4d6a471d7c4503aba0581b03499e9bf1f3] Patrouillenboot FPB 98 Mk 1 in den Farben des ukrainischen Grenzschutzes (BG 202) in Les Sables-d'Olonne. @BorderGuardService RE: Russland vs. Ukraine - lime - 18.12.2023 Zitat:Wenn man die acht wichtigsten westlichen Länder zusammenzählt, darunter Deutschland, Polen und Litauen, steigen die monatlichen Exporte nach Kirgisistan von 16 Millionen US-Dollar auf 204 Millionen US-Dollar. Zitat:Dabei blüht der Handel mit Russland nicht nur für die Auto-Industrie: „Die Durchsetzung der EU-Sanktionen gegen Russland ist eine Katastrophe. Nicht nur Waffen aus Deutschland gelangen weiter nach Russland, auch deutsche Maschinen, mit denen in Russland Waffen produziert werden, können weiter erworben werden – inklusive Wartung und Reparatur“, schreibt der CDU-Bundestagsabgeordnete Norbert Röttgen auf X. https://exxpress.at/russland-sanktionen-ausgetrickst-5550-mehr-deutsche-autos-nach-kirgisistan/ |