(Luft) Airbus C295
#46
(25.12.2023, 15:00)Broensen schrieb: Unsere Haupteinsatzgebiete haben wenig mit unserer Küstenlinie zu tun. Ein wichtiges, wenn nicht das wichtigste Areal für den Einsatz unserer MPAs liegt zwischen dem GIUK-Gap und Spitzbergen.

Selbst dort oben sehe ich kein Problem für die C295M.
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#47
(25.12.2023, 09:50)Bairbus schrieb: Ich gehe auf beide Antworten zu meinem Post ein.

1. Weshalb ist die C295 ein alter Hobel? Sie ist deutlich neuer, als die 737.
2. Die Anmarschgeschwindigkeit ist doch für unsere Haupteinsatzgebiete uninteressant.
3. Die Reichweite oder Einsatzdauer im Vergleich zur 737 ist nicht so niedrig, wie man denkt und kann durch Luftbetankung erweitert werden.
4. Ja, die Produktion ist in Spanien. Das stört uns aber beim A400M auch nicht...Und die 737 kommt aus den USA.
5. Interoperabilität ist ein Thema, was aber Spanien nicht gestört hat.
6. Die C295M ist nach der Hercules das meistverkaufte Transportflugzeug mit 35 Nutzerstaaten. So verkehrt kann das Muster nicht sein.


Die beiden Muster C295M und P-8A ergänzen sich. Wir mit unseren Anforderungen und unserer kurzen Küstenlinie sind überhaupt nicht vergleichbar mit den anderen P-8A Kunden. Für uns und die meisten anderen Länder reicht eine Lösung auf Basis der C295M oder ATR72M.
Bzgl. Reichweite und Einsatzgebiet hat Broensen schon geantwortet. Bzgl. A400M ist nur die Endmontage in SP. Ansonsten hat DEU einen großen Fertigungsanteil, gemäß seiner beauftragten Anzahl.

SP hatte die C295 schon im Bestand.

Am meisten Bedeutung hat für mich allerdings die Missionssensorik/-Avionik, inklusive integrierter Effektoren. Da kann doch Airbus SP bei weitem nicht mithalten und wird es auch nie können.

Die C295 ist im Vergleich ein besseres Küstenwachflugzeug und kein High End Ubootjäger und MPA. Dafür aber wollte die Bundesmarine die P8 für den Nordatlantik, wie auch UK und Norwegen.
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#48
Randbemerkung: Die Bundesmarine war einmal, es gibt sie schon sehr lange nicht mehr.
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#49
Genau, siehe https://www.bundeswehr.de/de/organisatio...ne-5662528
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#50
Danke - finde ich auch besser ...
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#51
Zitat:Royal Brunei Air Force receives first two C295MWs

The Royal Brunei Air Force (RBAirF) has received its first two out of four ordered Airbus C295MW transport aircraft.

The aircraft arrived at the RBAirF's Air Movement Centre at Rimba Air Base on 24 January, according to a statement from the Brunei Ministry of Defence (MINDEF). Brunei's contract with Airbus Defence and Space SAU, Spain, for acquisition of the aircraft was signed on 2 December 2022.
https://www.janes.com/defence-news/defen...wo-c295mws

Schneemann
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#52
Zitat:Indien kauft C295 als Seeaufklärer – und mehr

Die indische Marine und Küstenwache erhalten neue Überwachungsflugzeuge. Aber auch die Luftstreitkräfte könnten bald enormen Leistungszuwachs bekommen. [...]

Am 16. Februar hat die indische Regierung den Kauf von 15 Seeaufklärern bei Airbus Defence genehmigt. Sechs der C295 sind für die indische Marine vorgesehen. Sie entsprechen der Version C295MPA-W. Die restlichen neun C295MSA-W gehen als Überwachungsflugzeuge an die indische Küstenwache.
https://www.flugrevue.de/militaer/gruene...-und-mehr/

Schneemann
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#53
Tata Advanced Systems und Airbus eröffnen Endmontagelinie für C295 in Vadodara, Indien
Air et Cosmos (französisch)
Tata Advanced Systems Limited (TASL) und Airbus haben die Endmontagelinie (FAL) für das Airbus-Flugzeug C295 in Vadodara im indischen Bundesstaat Gujarat eingeweiht, was einen wichtigen Meilenstein für die indische Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie darstellt. TASL und Airbus schließen sich im Rahmen des Pionierprojekts „Make in India“ zusammen, um 56 Flugzeuge des Typs C295 an die französische Luftwaffe (IAF) zu liefern.

Eine Endmontagelinie für den Airbus C295 in Vadodara.

Tata Advanced Systems Limited (TASL) und Airbus eröffneten die Endmontagelinie (FAL) für das Flugzeug Airbus C295 in Vadodara im indischen Bundesstaat Gujarat, was einen wichtigen Meilenstein für die indische Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungsindustrie darstellt. TASL und Airbus arbeiten im Rahmen des Pionierprojekts „Make in India“ zusammen , um 56 Flugzeuge des Typs C295 an die französische Luftwaffe (IAF) zu liefern. Die hochmoderne Anlage wurde vom indischen Premierminister Shri. Narendra Modi und der Präsident der spanischen Regierung, Pedro Sánchez Pérez-Castejón, in Anwesenheit von N. Chandrasekaran, Präsident von Tata Sons, und Michael Schoellhorn, CEO von Airbus Defence and Space, eröffnet.

Erste privatwirtschaftliche FAL in Indien
Dies ist die erste Installation eines FAL-Flugzeugs durch den Privatsektor in Indien, was dem Programm „AatmaNirbhar Bharat“ (autarkes Indien) der indischen Regierung einen wichtigen Impuls verleiht. Die Einweihung fand drei Jahre nachdem die IAF den Kauf von 56 Airbus C295 als Ersatz für ihre AVRO-Flotte offiziell bekannt gegeben hatte, statt. Gemäß dem Vertrag werden 40 Flugzeuge in Partnerschaft mit TASL in dieser FAL hergestellt und montiert, während 16 in flugfähigem Zustand von der Endmontagelinie von Airbus in Sevilla, Spanien, an die IAF geliefert werden. Bisher wurden bereits sechs Flugzeuge ausgeliefert.
Das erste Flugzeug wird im September 2026 vom Band laufen.

Die FAL wird die Herstellung von Einzelteilen und den dazugehörigen Werkzeugen, Unterbaugruppen, Baugruppen von Hauptkomponenten, Werkzeugen, Schablonen und Testern umfassen. Die Produktion von Komponenten für das Flugzeug C295 hat bereits in der MCA-Fabrik (Main Component Assembly) in Hyderabad begonnen. Die Teile des ersten in Indien hergestellten C295-Flugzeugs wurden an die FAL in Vadodara geliefert, wo das Flugzeug zusammengebaut und an die IAF ausgeliefert wird.

Die erste C295 „Make in India“ wird die FAL in Vadodara im September 2026 verlassen, was einen wichtigen Meilenstein für die indische Luft- und Raumfahrtindustrie darstellt, und bis August 2031 40 Flugzeuge an die IAF liefern, wie im IAF-Vertrag gefordert.

Indien mit 56 Flugzeugen größter Kunde der C295
Indien wurde mit dem Kauf von 56 Flugzeugen zum größten Kunden der C295. Das „Make in India“-Programm für die C295 wird mehr als 85% der Struktur- und Endmontage von 40 Flugzeugen sowie die Herstellung von 13.000 Einzelteilen in Indien ermöglichen, wofür 21 spezielle Verfahren zertifiziert und 37 in Indien ansässige Zulieferer aus dem privaten und öffentlichen Sektor rekrutiert wurden.

Eine bedeutende Investition

Für Airbus ist Indien ein strategisches Ressourcenzentrum, in dem das Unternehmen seinen industriellen Fußabdruck durch die Montage von Flugzeugen, die Herstellung von Komponenten, Design und technische Entwicklung, MRO-Unterstützung, die Ausbildung von Piloten und Wartungstechnikern sowie die Zusammenarbeit mit Universitäten zur Förderung des Humankapitals ausweitet. Airbus investiert jedes Jahr mehr als eine Milliarde US-Dollar in eine starke und umfassende Lieferkette für Komponenten und Dienstleistungen in Indien, wodurch mehr als 15.000 Arbeitsplätze geschaffen werden.

Darüber hinaus tragen die Engineering- und Digitalisierungszentren von Airbus Indien in Bengaluru zu allen zivilen und Hubschrauberprogrammen von Airbus weltweit bei
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