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https://www.meretmarine.com/fr/content/l...llemagne-0
Frankreich schlägt vor, vier Atlantique 2 an Deutschland auszuleihen
https://marineforum.online/erfolgreicher...-nato-ags/
Erfolgreicher Kommunikationstest mit Nato AGS
Im britischen Northwood hat das Allied Maritime Command der Nato seinen Sitz. Dessen Maritime Air Operations Team (Marair) konnte Ende Februar einen Flug mit dem Nato Alliance Ground System (AGS) durchführen, bei dem erfolgreich die Kommunikation zwischen dem Hauptquartier und der Drohne getestet wurde. Dabei befand sich das AGS über dem zentralen Mittelmeer. Eine Kommunikationsverbindung wurde zwischen Northwood, der Sigonella Air Base auf Sizilien und dem Nato Air Command and Combined Air Operations Centre im spanischen Torrejon hergestellt. Anschließend konnten die vom AGS gelieferten Sensordaten mit dem AIS-Lagebild in Northwood verglichen und verifiziert werden. Die zusätzlich von der Drohne übertragenen Daten dienten so der qualitativen Verbesserung des Lagebilds in der Region.
Zukünftig sollen die Daten automatisch zwischen Marair, AGS, Schiffen und MPAs ausgetauscht werden. Die Nato sieht diese Form der cross-domain integration als Schlüssel für die Weiterentwicklung ihrer Fähigkeiten.
Anfang Februar hatte General Tod Wolters, Supreme Allied Commander Europe, die ferngesteuerte RQ-4 als bereit für die Durchführung von Missionen erklärt. Das AGS wird künftig für eine Reihe unterschiedlicher Missionen zur Verfügung stehen. Dazu gehören der Schutz von Bodentruppen und Zivilisten, Grenzschutz, maritime Sicherheit, die Bekämpfung von Terroristen und die Hilfe bei humanitären Einsätzen und Naturkatastrophen.
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(17.03.2021, 10:25)Mike112 schrieb: https://www.meretmarine.com/fr/content/l...llemagne-0
Frankreich schlägt vor, vier Atlantique 2 an Deutschland auszuleihen
https://marineforum.online/erfolgreicher...-nato-ags/
War klar... Frankenland hat wieder ein "MAWS schwimmt davon" P auf der Stirn und wirbelt Propaganda Staub auf...mehr ist das nicht.
- 4 sind zu wenig. (5 neue P8 sind schon sehr wenig, selbst für einen Übergang)
.. Da bleibt wieder von 4 nur 1 bereit (Ironie off) ... Zudem, vollständig abhängig von französischer supply chain (an welcher Stelle rangieren wir da)
- Bis zur vollen Einsatz Bereitschaft der Mod. 6 Aufrüstung aller französischen Atalique dauert es ebenfalls noch vermutlich bis nach 2024...wann kämen denn die deutschen dran?... Vorher wieder nur "Altmaterial"?... Bloß noch nicht!
Auch im AG Forum ist man sehr mehrheitlich der Meinung, dass nur P8 funktioniert kurzfristig und auch als Dauer Lösung wenn MAWS nichts wird.
Nur der Standort Nordholz kann die evtl. nicht voll supporten, weil ne große Halle fehlt... Und ein Neubau durch das Landes Bau Management angeblich 15:jahre dauert... Schilds lässt grüßen.
(da würde eben Jahrzehnten lang nicht viel gemacht für die Marine Flieger... Aber die mögen dort ihren remote Standort.)
Macht aber eigentlich nichts... Dann steht eben ein "Wartungs Detachment" in Wittmund, Laage oder Wunstorf, da gibt's wohl noch große Hallen.
Startbahnlänge sei bei der P8 angeblich auch ein Problem.
Nun, NATO Std Startbahnen in Deutschland sind fast immer 2500m lang, so auch in Nordholz .... Wer mehr braucht, muss nach Köln / Bonn oder zwischendurch in der Luft auftanken.
Ein Relikt des kalten Krieges... Übersee Einsätze wurden bei der Planung der dt. Militär Flugplätze in den 50ern und 60ern nicht in Betracht gezogen.
Vermutlich sind intern schon die Faden gezogen (P8 oder RAS 72... CN295 ist ja angeblich aus dem Rennen, weil Airbus bei der P3 versagt hat.
Jetzt benötigt es nur noch Geld, was nicht geplant war.
P.
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(18.03.2021, 03:29)Marinefan_Hannover schrieb: - 4 sind zu wenig. (5 neue P8 sind schon sehr wenig, selbst für einen Übergang)
.. Da bleibt wieder von 4 nur 1 bereit (Ironie off) ... Zudem, vollständig abhängig von französischer supply chain (an welcher Stelle rangieren wir da)
- Bis zur vollen Einsatz Bereitschaft der Mod. 6 Aufrüstung aller französischen Atalique dauert es ebenfalls noch vermutlich bis nach 2024...wann kämen denn die deutschen dran?... Vorher wieder nur "Altmaterial"?... Bloß noch nicht!
Die ATL2 hat ihre IOC bereits Ende letzten Jahres erreicht, die FOC soll dieses Jahr erreicht werden, die französischen Maschinen sollen bis Ende 2023 umgebaut sein und der Zeitplan erscheint realistisch. Die Ersatzplanung läuft von deutscher Seite für 2025, es ist bei keinem der angefragten Muster zu erwarten, dass wir deutlich früher beliefert werden können. Und bis dahin werden wir mit den Resten der Orion klarkommen müssen, völlig egal was nun als Ersatz beschafft wird. Das ist gar kein Argument gegen die Atlantique. Die zwischenzeitlichen Überlegungen, sich bei amerikanischen P-8 "einzumieten" ist ja offensichtlich wieder verworfen worden, dadurch hätte man tatsächlich schneller und günstiger die Maschinen zur Verfügung gehabt, aber halt nicht die volle Souveränität.
Was die Stückzahl angeht, klar sind fünf besser als vier. Aber mir zumindest wären vier ATL2 plus gesicherte Perspektive für MAWS wesentlich lieber als fünf P-8 ohne diese Perspektive - die Marine wird es vermutlich anders sehen.
Die Frage ist, in welcher Hinsicht MAWS beschleunigt werden kann. Ursprünglich war die IOC für 2035 vorgesehen, in letzter Zeit höre ich aber gerade von französischer Seite auch immer wieder Planungen für eine IOC 2030 (ich weiß nicht ob voyageur mehr darüber weiß?). Rein zeitlich wäre das durchaus zu schaffen, allerdings wird es so langsam knapp.
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Ich habe vor einige Tagen gelesen das eine erstes Projettreffen zwischen DGA (FR), Bundeswehrbeschaffungsamt und 3 Industriellen (Thales, Hensoldt und ???) angesetzt, bzw stattgefunden hat. In einer späteren Phase sollen die Flugzeugbauer Dassault und Airbus hinzukommen.
Es ist also vorstellbar das das Projekt beschleunigt wird .
Was die Stückzahl angeht, Fr hat 22 "alte" Flugzellen, davon solten bis heute 18 auf den Atlantic 2 aufgerüstet werden. Es kann sein das die 4 Zellen die übrig bleiben, dann für DE umgerüstet werden.
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Prinzipiell darf man davon ausgehen, dass MAWS technologisch der P-8 überlegen sein wird. Dennoch ist der Schritt zurück auf die Atlantique durchaus kritisch zu betrachten. Immerhin wendet man sich der zuvor ausgemusterten Maschine erneut zu und begibt sich vollends in die Supply Chain der Franzosen, wie Marinefan schon zuvor erwähnte. International wäre dies ein Eingeständnis des eigenen Versagens, und eine Rettung deutscher Fähigkeiten durch die Franzosen.
Allerdings sind die 14 Stunden Flugzeit und knapp 8000km Reichweite der Atlantique sehr gute Werte, mit denen sich auch international arbeiten lässt.
Da MAWS auf dem wahrscheinlich besten Flugzeug seiner Klasse weltweit basiert, wäre diese Lösung prinzipiell sehr attraktiv. In Sachen Zivilflugzeuge ist Airbus das Maß aller Dinge. Es fragt sich, ob hier auch größere strukturelle Anpassungen an der Maschine vorgenommen werden müssten. Das würde eine frühere Indienststellung unwahrscheinlich machen. Die Thematik der Tragflächen bei der P-8 hat auch Jahre in Anspruch genommen. Immerhin wurde die P-8 seitens der US-Navy 2004 zum Nachfolger der Orion erklärt und offiziell 2013 bei den Streitkräften eingeführt. Dieser Zeitplan muss auch für MAWS gelten.
Dassault liefert Qualität, auch wenn wir hier über ein Retrofit sprechen. Allerdings muss MAWS spätestens 2030 verfügbar sein. Beide Lösungen, P-8 und Atlantique / MAWS bieten genügend Vor- und Nachteile.
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(18.03.2021, 11:04)voyageur schrieb: Ich habe vor einige Tagen gelesen das eine erstes Projettreffen zwischen DGA (FR), Bundeswehrbeschaffungsamt und 3 Industriellen (Thales, Hensoldt und ???) angesetzt, bzw stattgefunden hat.
Neben Hensoldt waren von deutscher Seite noch ESG und Diehl mit dabei, das Treffen hat bereits Ende letzten Jahres stattgefunden und es wurde ein neues Unternehmen (T-HED) gegründet, dass die ersten Studien für die Elektronik (um die es ja hauptsächlich geht) aktuell durchführen soll.
https://web.archive.org/web/202103180922...his-month/
Dassault und Airbus werden deshalb auch erst in einer späteren Phase involviert, wenn es dann um die tatsächliche Integration in die Zellen geht (was der deutlich einfachere Teil sein dürfte). Zum Zeitplan habe ich allerdings nichts gefunden, nur halt immer wieder die Angabe, dass von französischer Seite eine Ausmusterung der ATL2 ab 2030 bei gleichzeitigem IOC von MAWS geplant sei, und das wäre ja fünf Jahre früher als ursprünglich angedacht.
Gibt es bei den Zustand der Atlantique-Zellen große Unterschiede, ist also die Reduktion der Zahl von 22 auf 18 Einheiten technisch oder organisatorisch/finanziell begründet? Weißt du da was?
(18.03.2021, 11:32)GermanMilitaryPower schrieb: In Sachen Zivilflugzeuge ist Airbus das Maß aller Dinge. Es fragt sich, ob hier auch größere strukturelle Anpassungen an der Maschine vorgenommen werden müssten. Das würde eine frühere Indienststellung unwahrscheinlich machen. Die Thematik der Tragflächen bei der P-8 hat auch Jahre in Anspruch genommen.
Die strukturelle Integration ist bei der Entwicklung eigentlich nicht die große Herausforderung, und die Grundlage von Airbus ist deutlich besser als die Boeing 737NG. Zum einen, weil es bereits in weiten Teilen ein elektronisches Flugzeug ist, zum anderen, weil Airbus bereits sehr viel Erfahrung und einen entsprechenden Baukasten hinsichtlich Reichweitensteigerungen besitzt. MAWS auf Basis des A319 oder A320 NEO wäre rein von den Flugleistungen her jedem 737-Derivat signifikant überlegen. Hinzu kommt, und das ist eigentlich der kritische Punkt, die von mir bereits erwähnte Relevanz auf elektronischer Seite. Hier wird sehr häufig über Technologieerhalt und -entwicklung gesprochen, ein solches Flugzeug ist in erster Linie eine Technologiefrage. Sowohl aus industrieller als auch aus militärischer Sicht (nationale Bedeutung) muss MAWS gesichert werden und sich meines Erachtens alles andere dem unterordnen. Auch wenn das kurzfristig Einbußen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit bedeutet (wobei das auch wieder relativ ist, denn mit Referenz auf die Orion ist unsere Leistungsfähigkeit in der Beziehung eh aktuell sehr stark eingeschränkt).
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(18.03.2021, 12:00)Helios schrieb: Gibt es bei den Zustand der Atlantique-Zellen große Unterschiede, ist also die Reduktion der Zahl von 22 auf 18 Einheiten technisch oder organisatorisch/finanziell begründet? Weißt du da was? Die Reduktion von 22 auf 18 war wohl eher eine Budgetfrage. Die letzen vier sollten als Ersatzteillspender dienen.
Was nun die 4 für DE angeht, falls das was wird, alle Zellen werden total überholt, sollten also imselben Zustand sein.
Und schon aus reinen Imagegründen, glaube ich nicht das die französische Marine den DE minderwertige Flieger andrehen wird. Hat nicht die selbe Händlermentalität, wie andere Nachbarn.
Was die Lieferung angeht, ich kann mir da sogar vorstellen das einige Maschinen früher ausgeliefert werden, solange es keine deutschen Sonderwünsche gibt, und nur die Kokarden geändert werden müssen.
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Wie MAWS aussieht ist weiterhin ergebnisoffen, es muss nicht eine eigene neue Entwicklung sein. Denn ein Punkt ist ebenso zu betrachten: Ist bei knappen Budgets ein sehr wahrscheinlich deutlich (!) teuereres eigenes MAWS wirklich besser als die günstigere Beschaffung von Poseidons aus den USA? Und vor allem: Ist ein neues MAWS bei den im Vergleich zur Poseidon geringen Stückzahlen finanzierbar?
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Da stellen sich mir spontan zwei Fragen.
1. Umrüstung Airbus Flieger, soweit sicherlich relativ einfach wenn man Frachttore integrieren kann, dürfte dasselbe am Boden nicht so schwer sein ( Flügelspanten in Schwerpunktlage wo das Ding ja hin muss, mal ausgeklammert). Aber gerade weil voll elektronisch, geht der Spaß da nicht erst los? Stichwort härtung?
2. Geht man auch übergangsweise auf P8, fehlt MAD. Angesichts der Hauptbedrohung UBoot, vielleicht eher suboptimal. Hat man starke Ujäger zur Häufe, alles gut. Haben wir aber nicht. Nur als Denkanstoß. Logistisch sinnig, ja aber ohne MAD halt nichts was z.B. eine Triton nicht auch könnte.
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Zu 1) Eine Platzierung in Schwerpunktlage wäre wünschenswert, ist aber nicht notwendig. Aus konstruktiven Gründen hat man bei der P-8 oder der P-3C auch darauf verzichtet, das wird beim Airbus-Modell nicht anders sein. Da Airbus diesen für die neue A321XLR eh entwickelt bietet sich die Positionierung eines Zusatztanks im Flügelkasten eher an, die Waffenbucht kommt dann entweder nach vorn oder nach hinten (tendenziell eher letzteres, aber abwarten). Die Härtung der Systeme ist natürlich ein relevanter Punkt, hier ist Airbus allerdings auch kein Neuling. Zum einen baut man ja bereits entsprechende militärische Luftfahrzeuge (A330, A400M, etc.), zum anderen ist das selbst im Zivilbereich heute ein wichtiges Thema. Grundlegend einfacher ist das im übrigen bei der 737 auch nicht, nur weil diese im Kern noch ein mechanisches Flugzeug ist.
Zu 2) Seit Jahrzehnten höre ich, wie unwichtig der MAD eigentlich ist, wie schlecht der funktioniert und warum es eigentlich keinen mehr braucht. Und wenn man dann mal genauer nachbohrt erfährt man, dass eben doch eine ganze Reihe von Gründen dafür spricht. Gerade auch für Einsatzgebiete mit ausgeprägten Flachwasserzonen.
Die P-8 gibt es grundsätzlich auch mit MAD, Indien hat auf eine entsprechende Einrüstung bestanden, zum angefragten Paket gehört der Sensor aber nicht (es sei denn, ich hätte ihn in der Auflistung übersehen). Die US Navy will einen MAD in einem begleitenden UAV beschaffen, Versuche laufen bereits, allerdings ist auch das weder Teil des Pakets, zu dem könnte es (für die Übergangslösung) zu teuer und zu spät werden. Ich persönlich halte das durchaus für ein Problem, gerade auch hinsichtlich Wissenserhalt. Der Vergleich mit Triton ist nicht zielführend, auch die P-8 bietet da deutlich mehr.
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Fragen zum ASW Flugzeug
Mit einem MAD lassen sich nur auf wenige hundert Meter Störungen im Erdmagnetfeld aufspüren oder gar nicht, wenn das U-Boot aus amagnetischem Stahl (nur Deutsche?) gebaut ist. Möglicherweise kann man aber auch (jetzt schon oder künftig) damit im (U-Boot) Kielwasser ausgelöste magnetische Störungen verfolgen. Dann wäre ein ASW Flugzeug ohne MAD in beiden Fällen ein Hochhaus mit Kerzenbeleuchtung.
Bereits durch die Nordmeergeleitzugschlachten im 2. Weltkrieg ist bekannt, dass die Engländer durch die enormen Wasserschichten im Nordmeer Probleme mit dem ASDIC bei der Ortung deutscher U-Boote hatten. Was wirft demnach ein U-Bootjagdflugzeug dort für Bojen? Sonar- oder Schallortung?
Sinn würden dann fast nur Schiffs- oder Bootsschleppsonare machen deren Signale von den passiven Jagd-U-Booten aufgefangen werden.
Ist das ASW Flugzeug dann ohne MAD nur ein schneller Waffenträger in ein aufgeklärtes Seegebiet?
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(19.03.2021, 16:07)Seafire schrieb: Fragen zum ASW Flugzeug
Mit einem MAD lassen sich nur auf wenige hundert Meter Störungen im Erdmagnetfeld aufspüren oder gar nicht, wenn das U-Boot aus amagnetischem Stahl (nur Deutsche?) gebaut ist. Möglicherweise kann man aber auch (jetzt schon oder künftig) damit im (U-Boot) Kielwasser ausgelöste magnetische Störungen verfolgen. Dann wäre ein ASW Flugzeug ohne MAD in beiden Fällen ein Hochhaus mit Kerzenbeleuchtung.
Bereits durch die Nordmeergeleitzugschlachten im 2. Weltkrieg ist bekannt, dass die Engländer durch die enormen Wasserschichten im Nordmeer Probleme mit dem ASDIC bei der Ortung deutscher U-Boote hatten. Was wirft demnach ein U-Bootjagdflugzeug dort für Bojen? Sonar- oder Schallortung?
Sinn würden dann fast nur Schiffs- oder Bootsschleppsonare machen deren Signale von den passiven Jagd-U-Booten aufgefangen werden.
Ist das ASW Flugzeug dann ohne MAD nur ein schneller Waffenträger in ein aufgeklärtes Seegebiet? Ich glaube nicht das offene Informationen über die Feinheiten der U-Jagd gibt. Deshalb ist fast alles Spekulation hier.
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Eine kurze Reschere zur P-8 ohne MAD Stachel ergibt folgendes Bild. Die P-8 verfügt über ein integriertes MAD von CAE Saint-Laurent Quebec. Damit kann es auch Messungen nahe der Meeresoberfläche durchführen. Allgemein wird für eine solche Messung eine Annäherung an das Ziel von 1.000 bis 1.200 m genannt. Von CAE werden auch MAD-XR in einer gezogenen Konfiguration hinter dem Flugzeug, z. B. Wasp ( OAV-10 Bronco) angeboten. Somit werden alle Ursachen von Messstörungen durch einen ausreichenden Abstand zum Flugzeug unterdrückt. Die US Navy sucht aber nach einer anderen Möglichkeit. Sie hätten für die P-8 gern eine MAD Drohne mit 16 kg Gewicht, 166km/h und 45 Minuten Flugzeit. Die Drohne soll aus dem SONOBUOY LAU-126 Container an Bord des ASW Flugzeuges gestartet werden. Damit bräuchte sich das Flugzeug, vor allem bei schlechten Wetterlagen, nicht gefährlich der Wasseroberfläche nähern.
Da die Kanadier sich als die ASW Spezialisten sehen, wäre es interessant was sie als P-3 Nachfolger wählen. Einen A220 Lösung mit ihnen, wäre evtl. die einzige Möglichkeit das Französisch/Deutsche U-Jagdflugzeug auf noch eine wirtschaftliche Basis zu stellen.
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https://www.defensenews.com/global/europ...witter.com
KÖLN, Deutschland - Die US-Regierung hat den Verkauf von fünf P-8A Seefernaufklärungsflugzeugen an Deutschland genehmigt, aber Berlin ist noch lange nicht bereit, eine Entscheidung über den 1,8 Milliarden Dollar teuren Kauf zu treffen.
Der Bescheid der Defense Security Cooperation vom 12. März über die Flugzeuge und die dazugehörige Ausrüstung kommt, nachdem Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer im Februar angekündigt hatte, dass ein Ersatz für Deutschlands P-3 Orion vorerst nicht finanzierbar sei.
Die deutsche Marine hat erklärt, dass sie dringend neue Flugzeuge benötigt und verweist dabei auf die hochentwickelten russischen U-Boot-Fähigkeiten im Baltikum und in den nordischen Regionen. Der Dienst favorisiert die von Boeing hergestellte P-8 Poseidon.
Der potenzielle Kauf ist ein weiteres Beispiel dafür, dass ein deutscher Dienstzweig ein Produkt von der Stange aus den USA bevorzugt. Es folgt die Luftwaffe, die die F-35 als Ersatz für die Tornados des Landes ins Auge gefasst hat. Letztendlich entschied sich das Verteidigungsministerium gegen das von Lockheed Martin hergestellte Flugzeug, um die wehrtechnische Pipeline für das deutsch-französisch-spanische Future Combat Air System zu erhalten, das im Jahr 2040 in Dienst gestellt werden soll.
Ähnliche Überlegungen gibt es nun auch beim Orion-Ersatz. Ein separates deutsch-französisches Kooperationsprogramm, das Maritime Airborne Warfare System (MAWS), soll bis 2035 ein neues Flugzeug hervorbringen. Das Programm steckt allerdings noch in den Kinderschuhen, und die deutsche Marine braucht bis 2025 neue Flugzeuge.
Verteidigungspolitiker betrachten das US-Angebot für die Poseidon als einen von mehreren möglichen Lückenfüllern für die dazwischen liegenden zehn Jahre. Aber, wie im Fall der F-35, befürchten einige Beamte, dass das System in dieser Rolle zu anspruchsvoll und teuer wäre und die geplante gemeinsame Entwicklung mit dem Nachbarn Frankreich in den Schatten stellen könnte.
Als Teil einer Marktstudie des Verteidigungsministeriums ist auch die von Airbus hergestellte C-295 im Rennen, aber das Flugzeug ist zu klein, um die Anti-U-Boot-Kampfkraft zu tragen, die die Marine nach eigenen Angaben benötigt.
"Sonobuoys und die Fähigkeit, Torpedos abzuschießen, sind an der Nordflanke wieder gefragt", sagte Sebastian Bruns, ein Marineanalyst an der Universität Kiel in Norddeutschland. "Die Marine braucht mehr als nur Augen am Himmel."
Er sagte, Russlands Fähigkeiten zur U-Boot-Kriegsführung seien "exquisit", wobei europäische Nationen routinemäßig die Spur von Moskaus Schiffen verlieren. Die wachsende Disziplin der "Kriegsführung auf dem Meeresboden", eine Art Versteckspiel mit neuartigen Sensoren oder selbstaktivierenden Schläferwaffen, die unentdeckt auf dem Meeresboden liegen, sei ein schnelllebiges Gebiet der militärischen Forschung, so Bruns weiter.
Deshalb befürchten einige in der deutschen Marine, eine Schlüsselfähigkeit zu verlieren, möglicherweise für immer, wenn die Brückenlösung des Verteidigungsministeriums in Richtung MAWS keinen Schwung hat, so der Analyst. "Für die deutsche Marinefliegerei ist dies ein entscheidender Moment."
Die französische Fachzeitschrift Mer et Marine berichtete diese Woche, dass das französische Verteidigungsministerium Deutschland angeboten habe, vier seiner Breguet-Atlantic-2-Flugzeuge zu leasen, den Typ, den Paris durch die eventuellen MAWS-Flugzeuge ersetzen will.
Das deutsche und das französische Verteidigungsministerium haben den Vorschlag nicht sofort bestätigt. Ein deutscher Marineoffizieller sagte, dass der Dienst durch den Pressebericht davon erfahren habe.
Airbus steht ebenfalls in den Startlöchern und hat eine Idee für ein Flugzeug vom Typ A320 geäußert, das für die U-Boot-Jagd umgebaut werden soll.
So oder so ist derzeit kein Geld für ein neues Seefernaufklärungsflugzeug eingeplant, sagte eine Sprecherin des deutschen Verteidigungsministeriums gegenüber Defense News. Der nächste Schritt sei die Analyse von Informationen über potenzielle Kandidaten und die Festlegung einer Präferenzordnung für eine spätere Entscheidung, sagte sie.
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Marineflieger: Wird aus Orion Poseidon?
In die Nachfolgeplanungen des Seefernaufklärers P-3C Orion scheint Bewegung zu kommen. Die Defense Security Cooperation Agency (DSCA), so etwas wie die VEBEG (das Verwertungsunternehmen des Bundes) der US Streitkräfte, gab am 12. März 2021 mit einer Pressemitteilung bekannt, dass das Außenministerium eine Entscheidung über die Genehmigung eines möglichen Auslandsverkaufs von P-8A Poseidon-Flugzeugen an die deutsche Regierung getroffen hat. Die Verkaufssumme der fünf P-8A Poseidon wird mit 1,77 Milliarden US Dollar (1,5 Milliarden Euro) angegeben. Der Handel soll als Foreign Military Sale erfolgen. Ebenfalls am 12. März wurde der US Kongress von der Defense Security Cooperation Agency über den möglichen Verkauf informiert. Bei der P-8A Poseidon handelt es sich um ein modernes maritimes Patrouillenflugzeug, das auf dem bewährten Design der Boeing 737-800 basiert. Sie wird bei der US Navy sowie in Norwegen und im Vereinigten Königreich eingesetzt. Darüber hinaus gehören Australien, Indien, Neuseeland und Südkorea zum Kundenkreis der P-8 Poseidon.
Marineflieger: Wird aus Orion Poseidon?
Die Nachricht aus Washington könnte der Bundesregierung in ihrer Absicht, weiter unterbrechungsfrei mit der Außerdienststellung der P-3C Orion – voraussichtlich bis zum Jahr 2025 – ein neues Waffensystem bereitzustellen, weiterhelfen. Bis das deutsch-französische Gemeinschaftsprojekt im Bereich der Seefernaufklärung/U-Bootjagd MAWS (Maritime Airborne Warfare System), das ab 2032 zulaufen soll, in der Truppe ankommen wird (die Erfahrungen mit NH 90 angelegt, wohl ab 2035).
Mit dem Wegfall der P3-C Orion entstünde eine Fähigkeitslücke
Der Schritt, zum Abbruch der Modernisierung der P3-C Orion wurde notwendig, da die Kosten aus dem Ruder gelaufen sind, wie der Bundesrechnungshof 2019 rügte. Folgerichtig kam es im Juni 2020 zur Entscheidung, die 2004 als Schnäppchen erworbenen Maschinen schon 2025 und nicht erst 2035 außer Dienst zu stellen (nachzulesen im 12. Rüstungsbericht des Verteidigungsministeriums vom Dezember 2020). Gleichzeitig wurde die Suche nach einer Übergangslösung eingeleitet. Denn auf die Seefernaufklärung und die Fähigkeit zur weitreichenden U-Bootjagd aus der Luft soll nicht verzichtet werden. Maritime Aufklärung und Überwachung sind zudem Planungsprioritäten der Allianz, ergänzt um die im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung stattfindende Intensivierung der Fähigkeit zur U-Bootjagd. Angesichts der Bedrohungsperzeption, in der Russland aufgrund seiner politischen Positionierung und seiner militärischen Fähigkeiten eine maßgebliche Rolle spielt, erschiene die Aufgabe der Fähigkeiten nicht plausibel.
Das Festhalten an der Fähigkeit der Seefernaufklärung hat zwei Gründe. Zum einen die Bedrohungsanalyse. Zum anderen erweitern die MPA mit ihren Möglichkeiten zur weiträumigen Aufklärung den Baukasten maritimer Seekriegsmittel. Angesichts der kleiner gewordenen Flotte ermöglicht der Rückgriff auf den Seefernaufklärer die deutsche Teilnahme an internationalen Operationen zur See wie ihre Beiträge bei der EUNAVORMED Operation Irini, bei Atalanta unter Beweis stellen. Wobei Deutschland trotz seines Gewichtes und der Bedeutung der Seewege für die Abwicklung seines Handels bei manchem internationalen Engagement fehlt: EMASOH, die europäische Initiative für maritime Sicherheit um die Straße von Hormus sowie die Initiative zur Eindämmung der Piraterie im Golf von Guinea, um nur zwei Beispiele zu nennen.
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