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Noch ein Nachtrag:
Man plant aktuell nur mit ca. 10 Jahren Betriebszeit und Gesamtkosten von unter einer Milliarde Euro. Also hat man einen Verkauf der 8 Maschinen fest im Blick.
Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit einem europäischen Projekt:
https://esut.de/2023/11/meldungen/45609/...gzeuge-an/
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(20.11.2023, 09:16)Bairbus schrieb: Nachdem die NATO AWACS durch E-7A ersetzt werden, macht es natürlich Sinn, auch mit der P-8A langfristig zu planen. Es bleibt trotzdem für mich schwer nachvollziehbar, dass wir es hier nicht zu einer europäischen Lösung für beides bringen, zumal es ja wohl nicht an fehlender technischer Kompetenz liegen dürfte.
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(20.11.2023, 12:39)Bairbus schrieb: Noch ein Nachtrag:
Man plant aktuell nur mit ca. 10 Jahren Betriebszeit und Gesamtkosten von unter einer Milliarde Euro. Also hat man einen Verkauf der 8 Maschinen fest im Blick.
Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit einem europäischen Projekt:
https://esut.de/2023/11/meldungen/45609/...gzeuge-an/
In zehn Jahren stehen dann aber nicht die ersten 4-5 Maschinen einer noch zu entwickelnden französich/deutschen Lösung EINSATZBEREIT auf dem Hof.
In desem Teitraum kann die Bndeswehr soviel Erfahrungen mit der P-8 sammeln und sich mit Norwegen, USA, UK, Griechenland etc austauschen. Warum sollte man ein dann funktionierendes System, was von einer breiten Nutzerbasis profitiert gegen die ersten Vorserienmaschinen einer Kleinserie eintauschen?
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(20.11.2023, 13:06)Kopernikus schrieb: ... In desem Teitraum kann die Bndeswehr soviel Erfahrungen mit der P-8 sammeln und sich mit Norwegen, USA, UK, Griechenland etc austauschen. Warum sollte man ein dann funktionierendes System, was von einer breiten Nutzerbasis profitiert gegen die ersten Vorserienmaschinen einer Kleinserie eintauschen?
Weil es sich um Boing`s (und die werden NUR in Seattle gebaut) handelt aus Amerika und das zum gleichen Problem führt welches die Ukraine aktuell mit Leo2, Abrahms, Bradley, Marder, Patriot, Iris-T, .... auch hat, nämlich Null Chance kriegsbedingte Verluste in Landes eigenen Produktionslinien zu ersetzen. Die exakt gleiche Falle.
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Zitat:noch zu entwickelnden französisch/deutschen Lösung EINSATZBEREIT auf dem Hof.
es gibt keine geplante französich/deutsche Lösung mehr. Ihr müsst jetzt mit Poseidon leben.
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(20.11.2023, 12:57)Broensen schrieb: Es bleibt trotzdem für mich schwer nachvollziehbar, dass wir es hier nicht zu einer europäischen Lösung für beides bringen, zumal es ja wohl nicht an fehlender technischer Kompetenz liegen dürfte.
Warum sollte die NATO ein gesteigertes Interesse an einer europäischen Lösung haben? Man müsste neben der technischen auch eine organisatorische Entwicklung durchlaufen.
(20.11.2023, 14:47)voyageur schrieb: es gibt keine geplante französich/deutsche Lösung mehr. Ihr müsst jetzt mit Poseidon leben.
Ersteres mag in Anbetracht der französischen Entscheidung richtig sein, letzteres ist es gewiss nicht.
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(20.11.2023, 14:36)Schaddedanz schrieb: Weil es sich um Boing`s (und die werden NUR in Seattle gebaut) handelt aus Amerika und das zum gleichen Problem führt welches die Ukraine aktuell mit Leo2, Abrahms, Bradley, Marder, Patriot, Iris-T, .... auch hat, nämlich Null Chance kriegsbedingte Verluste in Landes eigenen Produktionslinien zu ersetzen. Die exakt gleiche Falle.
Welches High-Tech-Waffensystem können wir denn alleine, ohne Hilfe anderer staaten produzieren??
Heute im Frieden in Deutschland, wie lange dauert es einen Eurofighter ohne Hilfe anderer Staaten zu bauen? Bauteile die von ausserhalb kommen müssen dabei durch in D gefertigte ersetzt werden.
Das mit dem im Verteidigungsfall komplexe Waffensysteme nachproduzieren ist illusorisch. Welcher Gegner würde denn die Fabriken stehen lassen?
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(20.11.2023, 15:36)Kopernikus schrieb: ... Das mit dem im Verteidigungsfall komplexe Waffensysteme nachproduzieren ist illusorisch. Welcher Gegner würde denn die Fabriken stehen lassen?
Fabriken die man hat, können umziehen (z.B. Dora Mittelbau, muss man halt den alten Kram ausräumen um platz für die Eurofighter zu schaffen). Für etwas das ich nie produziert habe, werde ich nie Fabriken haben.
Illusorische Systeme brauch man gar nicht kaufen, das Geld wäre besser in LSD investiert dann ist zumindest der Verstand an einem schönen Ort, wen man sich wehrlos massakrieren lässt vom Gegner.
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(20.11.2023, 13:06)Kopernikus schrieb: In zehn Jahren stehen dann aber nicht die ersten 4-5 Maschinen einer noch zu entwickelnden französich/deutschen Lösung EINSATZBEREIT auf dem Hof.
In desem Teitraum kann die Bndeswehr soviel Erfahrungen mit der P-8 sammeln und sich mit Norwegen, USA, UK, Griechenland etc austauschen. Warum sollte man ein dann funktionierendes System, was von einer breiten Nutzerbasis profitiert gegen die ersten Vorserienmaschinen einer Kleinserie eintauschen?
Nein, es wären ab jetzt ja auch nicht 10 Jahre, sondern 11 bis 12 Jahre, bis die 10 Jahre Einsatzzeit vorüber sind. Die Lieferung beginnen ja erst Ende 2024/Anfang 2025.
Das sollte schon reichen, um aus einem A320neo eine Maschine analog zur P-8A zu machen.
Interessant wäre hierbei, dass man bei einem A320neo rund 20 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht und damit natürlich eine ganz andere Einsatzdauer ohne Luftbetankung erreichen kann.
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(20.11.2023, 15:50)Schaddedanz schrieb: Fabriken die man hat, können umziehen (z.B. Dora Mittelbau, muss man halt den alten Kram ausräumen um platz für die Eurofighter zu schaffen). Für etwas das ich nie produziert habe, werde ich nie Fabriken haben.
Illusorische Systeme brauch man gar nicht kaufen, das Geld wäre besser in LSD investiert dann ist zumindest der Verstand an einem schönen Ort, wen man sich wehrlos massakrieren lässt vom Gegner.
Ich meinte nicht illusorische Systeme, ich meinte es ist illusorisch, der Vorstellung zu folgen, dass man High-Tech-Waffensysteme alleine unter Kriegsbedingungen bauen kann.
Das hier ist ja Off-Topic.
Vielleicht gibt es ein Thread wo man Waffenproduktion unter Kriegsbedingungen und mit zusammengebrochenen Lieferketten diskutieren kann.
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(20.11.2023, 12:57)Broensen schrieb: Es bleibt trotzdem für mich schwer nachvollziehbar, dass wir es hier nicht zu einer europäischen Lösung für beides bringen, zumal es ja wohl nicht an fehlender technischer Kompetenz liegen dürfte.
SAAB's Global Eye ist zwar weniger leistungsfähig als E-7 - aber auch nicht schlecht.
Warum kaufen wir da nicht ein paar von?
(20.11.2023, 13:06)Kopernikus schrieb: In zehn Jahren stehen dann aber nicht die ersten 4-5 Maschinen einer noch zu entwickelnden französich/deutschen Lösung EINSATZBEREIT auf dem Hof.
In desem Teitraum kann die Bndeswehr soviel Erfahrungen mit der P-8 sammeln und sich mit Norwegen, USA, UK, Griechenland etc austauschen. Warum sollte man ein dann funktionierendes System, was von einer breiten Nutzerbasis profitiert gegen die ersten Vorserienmaschinen einer Kleinserie eintauschen?
Griechenland nutzt die P-8A nicht
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(20.11.2023, 16:21)Kopernikus schrieb: Ich meinte nicht illusorische Systeme, ich meinte es ist illusorisch, der Vorstellung zu folgen, dass man High-Tech-Waffensysteme alleine unter Kriegsbedingungen bauen kann.
...
Wen es illusorisch ist ein System im Schadensfall zu ersetzen muss es in logischer Konsequenz ein illusorisches System sein.
High-Tech, Low-Tech oder simpel Steine, ist egal, beginne ich im Kriegsfall meine Bestandsmenge auf zu brauchen muss ich diese ersetzen da ich 1. nicht weiß ob der Krieg wirklich vorbei ist wen meine Reserven aufgebraucht sind 2. ich im glücklichen Fall das der Krieg wirklich mit meinen Beständen endet, ich danach von Lichtenstein annektiert werde weil ich blank bin.
Die Nachproduktion von Kriegsgerät ist fixer Bestandteil der strategischen Ausrichtung einer Armee (Deswegen auch auf Deutscher Seite das Faible für U-Boote, Kosten-Nutzen-Nachproduktion).
Dies nicht zu berücksichtigen ist wie als Bankräuber mit Taschen voll Geld am Bordstein zu stehen und fest zustellen "ich hab ja gar kein Fluchtauto organisiert"
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(20.11.2023, 16:19)Bairbus schrieb: Nein, es wären ab jetzt ja auch nicht 10 Jahre, sondern 11 bis 12 Jahre, bis die 10 Jahre Einsatzzeit vorüber sind. Die Lieferung beginnen ja erst Ende 2024/Anfang 2025.
Das sollte schon reichen, um aus einem A320neo eine Maschine analog zur P-8A zu machen.
Interessant wäre hierbei, dass man bei einem A320neo rund 20 Prozent weniger Kraftstoff verbraucht und damit natürlich eine ganz andere Einsatzdauer ohne Luftbetankung erreichen kann.
Man schaue bitte darauf, wie lange es dauert, die Eurodrohne produktionsbereit zu machen.
Zehn Jahre kann man da abschreiben. Das ist eines der Grundprobleme bei europaeischen Beschaffungen.
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(20.11.2023, 16:43)Schaddedanz schrieb: Wen es illusorisch ist ein System im Schadensfall zu ersetzen muss es in logischer Konsequenz ein illusorisches System sein.
High-Tech, Low-Tech oder simpel Steine, ist egal, beginne ich im Kriegsfall meine Bestandsmenge auf zu brauchen muss ich diese ersetzen da ich 1. nicht weiß ob der Krieg wirklich vorbei ist wen meine Reserven aufgebraucht sind 2. ich im glücklichen Fall das der Krieg wirklich mit meinen Beständen endet, ich danach von Lichtenstein annektiert werde weil ich blank bin.
Die Nachproduktion von Kriegsgerät ist fixer Bestandteil der strategischen Ausrichtung einer Armee (Deswegen auch auf Deutscher Seite das Faible für U-Boote, Kosten-Nutzen-Nachproduktion).
Dies nicht zu berücksichtigen ist wie als Bankräuber mit Taschen voll Geld am Bordstein zu stehen und fest zustellen "ich hab ja gar kein Fluchtauto organisiert"
Man muss ja nicht das ganze Kriesgerät nachproduzieren.
Bei wichtigen Ersatzteilen wäre das schon hilfreich.
Besonders wenn man so eine bescheine Ersatzteil-Politik wie die Bundeswehr führt.
Kauf wie die Schweiz für 20-25 Jahre (zumindest früher) Ersatzteile ein, da hast du im Krieg immer genug im Lager.
...und sind wir ehrlich, rein wirtschaftlich ist das auch sinnvoll, denn die Preise steigen immer für solche Teile, sie werden nie mehr preiswerter, Das ist aber nix für Beamte bei der Bundeswehr oder Controller in großen konzernen.
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(20.11.2023, 14:47)voyageur schrieb: es gibt keine geplante französich/deutsche Lösung mehr. Ihr müsst jetzt mit Poseidon leben.
Wir haben das Glück diese Maschine bald auf dem Hof stehen zu haben. Die beste verteidigungspolitische Entscheidung neben der F-35 in den letzten zwei Dekaden. Und die Poseidon wird hier ihre 30 Jahre Dienst tun. In Zeiten von akutem Geldmangel und politischem Betrug wird das letzte eine Neuentwicklung eines Waffensystems sein, von dem wir bereits ein „State of the Art“ System im Dienst haben.
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