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(20.08.2024, 15:33)alphall31 schrieb: Wohnungen wird man auch nicht innerhalb militärischer Anlagen finden , die kaserne ist noch dazu auf dem Truppenübungsplatz Die geplante Anlage enthält ausdrücklich "accomodation" also Unterbringung. Und die wird sogar im ersten Baulos mit erstellt.
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Eine Unterkunft ist keine Wohnung oder wieviele Wohnungen kennen sie in deutschen kasernen.
Die Unterbringung bei der Bundeswehr erfolgt in Gemeinschaftsunterkünften
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Ich denke, wir haben es verstanden. Es war ja recht deutlich.
Allerdings könnten die Wohngebäude oben theoretisch auch ausserhalb des Zauns sein.
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Dann wären sie immer noch im militärischem sicherheitsbereich weil sie kaserne auf einem Truppenübungsplatz ist .
Vielleicht habe ich den Bereich aber auch übersehen wo in dem Artikel über den Bau von Wohngebäuden geschrieben wird .
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Die Aufgabe von Kompaniegebäuden zu Gunsten von gemischten Unterkünften ist mir neu. Gilt das auch in Deutschland oder nur in Litauen.
Welche Vorteile bringt das?
Ich stelle mir das schwierig vor. Mehr als 100 Kameraden zu kennen zu lernen, keine eigene Waffenkammer, kein Platz zum Antreten vor der Kompanie.
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Also ein Gebäude zentral als waffenkammer für alle haben wir jetzt auch in Seedorf . In einigen Standorten wird das derzeit ebenfalls umgesetzt . Bei uns sind Kp auch auf mehreren Gebäuden verteilt die aber nebeneinander stehen . Aber das hier wird eine Herausforderung. Auch wie man dort ca 2500 Unterkommen sollen. Die nächste Stadt ist 60 km entfernt glaub ich , dazwischen sind noch paar „Dörfer" mit Hand voll Häuser . Es gibt bisher weder eine Planung noch wer finanziert mit dem Wohnungsbau . Es kommt einen so vor als ob die aussitzen bis zum neuen Ibuk in der Hoffnung das der das zusammenstreicht . Die Litauer wären nicht mal böse glaub ich , die verschulden sich gerade bis unters Dach mit der Aktion . Die dauerhafte Stationierung war überhaupt nicht gewollt von Litauern , sondern Rotation wie die anderen Länder auch. Für die Rotation waren auch andere Standorte vorgesehen , wo die Bauarbeiten schon weit fortgeschritten waren . Am Ende wird sich vielleicht eine Investmentgruppe finden die Stück Land kauft , paar Wohnhäuser und Eigenheime hin setzt und dann dicken Reibach macht . Die Bundeswehr kriegt es doch nicht mal in Deutschland gebacken für Wohnraum zu sorgen. In wildflecken ist so ein Beispiel mit der ehem. Housing Area der US Armee .
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Das Ding wird nicht gebaut... Zumindest nicht mit Kaserne und Zivilisten Familien dort.
Wer dorthin soll, wird quiet Quitting betreiben.
Diese Entscheidung ist das Dümmste was Pistorius bzw Scholz treffen konnten.
Ich hoffe die 2026er Bundesregierung wird das canceln und nur das draus machen, was es sein sollte:
Ein Lager für Waffensysteme und Munition, was von Litauen vor Ort und ein paar (Turnus 3-4 Monate abgelösten) Zivilisten aus Deutschland instand gehalten wird....Alles dort an Waffen muss quasi klimatisiert eingeschweißt sein und nur Betriebsstoffe und Batterien aufgeladen bekommen.
Einsatzbereit binnen 7-10 Tagen, wenn binnen 5 Tagen die Soldaten nach Alarm dort ankommen.
Der Russe benötigt immer noch Wochen, um 3-4 Fach zahlen mässig
überlegene Angriffs Truppen zu sammeln.... Nicht Tage.
Geheimdienste sollten es Monate vorher wissen!
Ansonsten wird das so KEIN deutscher Soldat MIT FAMILIE akzeptieren,!!
Die werden innerlich quittieren und alles dort mutwillig zerstören.
Gewalt, Kriminalität und Drogen werden dort Alltag sein!!
Es sei denn, die bauen binnen 5 Jahren dort eine DEUTSCHE(!) Kleinstadt für 15.000 EW mit Aldi, Rewe, Lidl, Obi, Kita, Schulen,, Kino, Kneipe etc.
Da sieht man eben auch, was für kleine, unwichtige Staaten wir da schützen.
Außerhalb Deutschlands gibt es eben nirgendwo in EU so eine enge Infrastruktur Dicht Zivilisation, wie bei uns.
(Zustand derselben hin oder her, aber es ist vorhanden, Punkt. )
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Denn Bock hat der Ibuk alleine geschossen .
Die wohnungssituation ist ja nicht das einzige Problem .
Man weis garnicht was man mit der Truppe vor ort anstellen soll wenn die ab nächstem Jahr verlegt . Man hat von Dezember bis jetzt Munition beräumt um strassenanbindung zu bauen , jetzt fängt man an das Gelände der kaserne zu beräumen ,danach Gelände für schiessbahn und dann Übungsplatz . Pabrade haben sich die amis gekrallt . Die BG schiebt schon nur gammeldienst abgesehen von der pro Rotation stattfindenden Übung aller Teilnehmer. Was das die Bundeswehr schon an gutem Personal gekostet hat
Zitat:Der Russe benötigt immer noch Wochen, um 3-4 Fach zahlen mässig
überlegene Angriffs Truppen zu sammeln.... Nicht Tage.
Geheimdienste sollten es Monate vorher wissen!
Die kaserne und Übungsplatz könnten die Russen ohne Probleme mit Artillerie auslöschen , sind bloß 30 km bis zur Grenze . Da brauch man keine Truppen massieren . Ein oder zwei Batterien aufgefahren und zwanzig Minuten einwirken lassen .
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Zitat:Da sieht man eben auch, was für kleine, unwichtige Staaten wir da schützen.
Diese Haltung finde ich sehr bedauerlich und sie verschenkt vor allem anderen die erheblichen langfristigen Chancen welche sie bietet.
Das diese Stationierung in der praktischen Realität jetzt von diesen Politikdarstellern schlecht umgesetzt wird, heißt weder, dass sie per se falsch ist, noch dass man nicht daraus sehr positive Entwicklungen für die Deutsche Nation generieren könnte.
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Ja, die letzten Beiträge (ausgenommen den von Kollege Quintus) belegen leider wieder einmal mehr, dass Deutschland als europäische Führungsmacht ungeeignet scheint. Leider. Die nervtötend-nationalistische Kleinstaaterei, das Nichterkennenwollen strategischer Konzepte, die langfristig die Sicherheit Deutschlands sogar bestärken würden, und die zudem die Bindungen zu auch kleineren Nachbarn im Kontext einer strategischen Partnerschaft und auch das Vertrauen von diesen Ländern in Deutschland insgesamt verstärken würden, ist in der engstirnigen Provinzialität des deutschen Michels nachwievor erhalten geblieben. Ebenso leider.
Wir brauchen uns also nicht wundern, wenn wir drittklassig werden. Aber: Einen "Vorteil" hat es - man kann sich wohlig einigeln im isolationistisch-pseudonationalistischen Wolkenkuckucksheim und gleichzeitig darauf schimpfen, dass andere Nationen ihr divide et impera zu ihren Gunsten verstehen umzusetzen. Tja, die Welt ist einfach ungerecht...
Schneemann
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(23.08.2024, 18:13)Milspec_1967 schrieb: Die werden innerlich quittieren und alles dort mutwillig zerstören.
Gewalt, Kriminalität und Drogen werden dort Alltag sein!! Ist das dein Bild von den Soldaten der Bundeswehr? Also wenn das die Realität abbilden würde, könnten wir jetzt auch aufhören, dann erübrigt sich jede weitere Diskussion in diesem Forum zum Thema Bundeswehr.
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(23.08.2024, 21:20)Schneemann schrieb: Ja, die letzten Beiträge (ausgenommen den von Kollege Quintus) belegen leider wieder einmal mehr, dass Deutschland als europäische Führungsmacht ungeeignet scheint. Offen gestanden, ich lese in den fraglichen Beiträgen vor allem Fundamentalopposition und Stunkmachen um des Stunkmachens willen.
Allenfalls muss man zugestehen, dass die Bundesregierung mit ihrer unterirdischen Informationspolitik zu Skeptizismus und Polemik geradezu einlädt. Zu diesem Leuchtturmprojekt lässt sie viel zu viele Fragen offen, sie bewirbt es nicht und überlässt der litauischen Seite die eigene Aufgabe, diese Verwendung attraktiver zu machen.
Es ist z.B. Vilnius und nicht Berlin, das sich gerade mächtig darum bemüht, Flugverbindungen in alle wichtigen deutschen Regionen aufzubauen, damit unsere Soldaten den Kontakt in die Heimat leichter halten können. Anscheinend überlegt man sogar, Verbindungen zu subventionieren, weil sich natürlich nicht einmal die Billigflieger darum reißen werden, wöchentliche Flüge zwischen Provinznestern wie Kaunas und Paderborn anzubieten.
Außerdem versteht Olaf Scholz es wie kaum ein anderer Regierungschef innerhalb der NATO, seine eigene Außen- und Sicherheitspolitik zu delegtimieren. Da wird heute A gesagt – und wenn die, denen A nicht weit genug geht, ihn auffordern, auch B zu sagen, behauptet er, dass schon A sehr kühn und riskant gewesen sei und er keine Eskalation riskieren wolle.
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Wer hier behauptet, dass das keine Aggressionen unter Soldaten hervorruft, wenn Sie ZUM Arsch der Welt längerfristig hin sollen
(Und zudem noch 30 km von der GRENZE... Ich behaupte aber immer noch, wenn die Russen dorthin Artillerie verlegen ist eh Krieg VORHER und die Kaserne LEER) der hat nicht mit Betroffenen gesprochen.
Ich schon.... Direkt auf BW Veranstaltung und indirekt durch persönliche Kontakte beim Personal Amt der BW bzw Karriere Center.
Der Tenor, den ich wiedergebe ist noch harmlos.
Die betroffenen Soldaten würden den Scholz und Pistorius gern lynchen!
Schon weit vor der Stationierung sind schon angeblich Beziehungen zerstört und Nerven blank.
Machen sich die hohen Herren der Politik Gedanken über das Seelen Leben ihrer Untergebenen.?
Wohl nicht, wenn schon hier so viel Sympathie für diese Kosten Grab DUMM Entscheidung herrscht.
Alle Baltikum Staaten zusammen haben etwas mehr als halb so viel Einwohner wie der Großraum London oder 2x Berlin!
Wenn die wenigstens zusammen EINEN Staat bilden würden.
Da ist nunmal der Arsch der Welt, da gibt es in der BW Kasernen, Wallachei.... nix.... absolut gar nix!
Man muss kein Prophet sein, dass ohne DEUTSCHE Freizeitaktivitäten das in kaputten Menschen enden wird.!
Unter der Hand wurde mir mitgeteilt, dass ca. 50% der Neu Bewerber, die als Neu Rekruten für die Litauen Einheiten vorgesehen waren,
nach Bekanntwerden ihres Dienst Sitzes dort , nach der AGA bei der BW gekündigt haben!
(Quelle : persönliche Kontakte zum Personal Amt der Bundeswehr bzw Karriere Center, s. O.)
NIEMAND.. Und damit meine ich NIEMAND... will freiwillig dort hin.... Das ist FAKT!
Hat jemand andere direkt Betroffenen Kontakte und Meinungen oder persönliche Infos der Personal Ämter BW?
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Das spielt leider keine Rolle. Sicherlich ist man verpflichtet, danach zu schauen, dass die Unterbringung vor Ort gute logistische und infrastrukturelle Aspekte beinhaltet und dass die Truppe eine gute Ausstattung und Versorgung bekommt, aber dieses Jammern, Nörgeln und Meckern ist völlig fehl am Platz.
Eine Armee, die man ernst nehmen will, muss eine Armee sein, die man auch notfalls einsetzen kann, will und muss und die auch bereit ist (und bereit sein muss!), bei einer Anweisung des Primates der Politik eben dieser Anweisung auch Folge zu leisten. Es kann und darf nicht sein, dass bei jeder Entscheidung der Politik die Truppe anfängt Gesprächszirkel und Sit-Ins zu gründen, um alles bis in kleinste Detail durchzudiskutieren, ob man es nun machen soll oder nicht - denn dafür gibt es genügend Ansprechpartner und Beauftragte und Soldatenvertretungen etc., die genau sowas zu übernehmen haben.
Wenn ein Marschbefehl also kommt, weil man einen aggressiven Gegner vor der Türe hat, dann gründe ich keinen Debattierclub und setze mich im Kreis am Lagerfeuer zur Pfadfinderromantik zusammen, sondern dann ist diesem Marschbefehl Folge zu leisten, wie es der Auftrag vorsieht. Alles andere wäre Kindergarten. Und wem das nicht passt, der hat den falschen Beruf...auch wenn es nun hart klingt...
Schneemann
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(24.08.2024, 16:23)Milspec_1967 schrieb: .. wenn schon hier so viel Sympathie für diese Kosten Grab DUMM Entscheidung herrscht. Ich habe meinen Standpunkt zu dieser Brigade bereits im Verlauf dieses Strangs dargelegt, die jetzige Planung halte ich auch für einen Fehler. Den sehe ich aber eher noch bei der BW-Führung als bei der Politik, denn die grundsätzliche Entscheidung zu einer deutschen Truppenstationierung im Baltikum halte ich für richtig. Nur halt nicht an dem Ort und nicht in Form einer geschlossenen Brigade und schon mal gar nicht als dauerhafte Stationierung ohne Rotation. All das geht aber mMn auf fehlende Flexibilität bei der Planung durch die BW-Führung zurück, die nicht über das Schema der klassischen Brigade hinaus denken kann.
Meine persönliche Vorstellung dazu wäre ein küstennaher Standort, idealerweise in Klaipėda, der als eine Art Außenposten der "Drehscheibe Deutschland" fungiert, an dem verschiedene Truppenteile der beiden Panzerdivisionen regelmäßig durchrotieren und dort dann turnusmäßig die dt. Anteile einer deutsch-litauischen Division stellen, insbesondere teure Fähigkeiten, die den Litauern fehlen. Dazu würde zwar auch min. ein rotierendes Panzerbataillon gehören, aber primär Divisionstruppen zur Unterstützung der litauischen Brigaden. Die Litauer stellen gerade ihre eigene Division auf, dabei hätten sie unsere Hilfe durch solche Rotationstruppen viel besser gebrauchen können als durch eine fest installierte Panzergrenadierbrigade. Und auch für die eigene Truppe wäre das von enormen Vorteil gewesen. Aber soweit denkt in der Führung ja keiner. Wenn die Politik sagt "Brigade stationieren", dann heißt das für unsere Generäle, das muss alles genau so gemacht werden wie zuhause auch. Bloß nicht mal über den Sinn und die Effizienz nachdenken und die Politik konstruktiv beraten, wie es eigentlich die Aufgabe wäre, stattdessen wird die Schuld dann einfach den handelnden Politikern gegeben, weil das ja eh Volkssport ist. Die machen sicher einiges falsch, insbesondere auch Scholz und weite Teile seiner SPD, aber die militärische Führung trägt hier mMn den größeren Anteil der Schuld, weil sie ihre Arbeit nicht macht.
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