Westliche Unterstützung für die Ukraine (Sanktionen/Waffenlieferungen/Sonstiges)
US amerikanischen Abrams M-1 Panzer geht mitten im Krieg die Puste aus .
Die größte Schwachstelle der fast 70 Tonnen schweren rollenden Festung sind die Filter in den Ansaugöffnungen der Motoren.
Laut verschiedenen Telegram Kanälen hat es wohl erste Ausfälle gegeben.
https://t.me/ramzayiegokomanda/6233

Ist zwar sachlich geschrieben aber trotzdem nichts bestätigt bisher



Wohl Personalakten von freiwilligen der Legion im Internet veröffentlicht

https://telegra.ph/Lichnye-dela-inostran...VSU-11-28

https://telegra.ph/Dannye-inostrannyh-na...-VSU-11-19
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Ich stelle es mal hier ein, obwohl es Überschneidungen zum Rheinmetall-Strang und zum Lynx gibt:
Zitat:Fuchs und Lynx von Rheinmetall

Erste Panzer aus der Ukraine sollen 2024 fertig sein [...]

Wie Vorstandschef Armin Papperger im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" erklärte, erwartet er spätestens Anfang des nächsten Jahres den Abschluss eines entsprechenden Vertrags mit der Ukraine zum Bau des radgetriebene Transportpanzers Fuchs und des Schützenpanzers Lynx. [...]

"Die ersten zehn Lynx-Fahrzeuge werden bereits in Koproduktion zwischen uns und der Ukraine hier in Deutschland oder in Ungarn hergestellt", sagte der Manager. "Nach einer Ramp-up-Phase sollten wir dann rasch in der Lage sein, diese Fahrzeuge in einer nennenswerten Stückzahl vollständig in der Ukraine zu fertigen." Die Bundesregierung habe bereits signalisiert, die für die Fertigung nötige Exporterlaubnis zu geben.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Erste-Pan...73169.html

Schneemann
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Ich stelle es mal hier ein, obwohl es Überschneidungen zum Rheinmetall-Strang und zum Lynx gibt:
Zitat:Fuchs und Lynx von Rheinmetall

Erste Panzer aus der Ukraine sollen 2024 fertig sein [...]

Wie Vorstandschef Armin Papperger im Gespräch mit der "Wirtschaftswoche" erklärte, erwartet er spätestens Anfang des nächsten Jahres den Abschluss eines entsprechenden Vertrags mit der Ukraine zum Bau des radgetriebene Transportpanzers Fuchs und des Schützenpanzers Lynx. [...]

"Die ersten zehn Lynx-Fahrzeuge werden bereits in Koproduktion zwischen uns und der Ukraine hier in Deutschland oder in Ungarn hergestellt", sagte der Manager. "Nach einer Ramp-up-Phase sollten wir dann rasch in der Lage sein, diese Fahrzeuge in einer nennenswerten Stückzahl vollständig in der Ukraine zu fertigen." Die Bundesregierung habe bereits signalisiert, die für die Fertigung nötige Exporterlaubnis zu geben.
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Erste-Pan...73169.html

Schneemann
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Wenn der Lynx in Ungarn hergestellt wird warum muss Deutschland dann exporterlaubnis erteilen.
Das ist doch kein Gemeinschaftsprojekt wie EF 2000 z.B. .
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(02.12.2023, 09:32)alphall31 schrieb: Wenn der Lynx in Ungarn hergestellt wird warum muss Deutschland dann exporterlaubnis erteilen.
Das ist doch kein Gemeinschaftsprojekt wie EF 2000 z.B. .

Die meisten Komponenten und Baugruppen kommen aus Deutschland. In Ungarn findet nur die Montage statt.
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Offenbar eine US-"SEAD"-Drohne vom Typ ADM-160 (Miniature Air Launched Decoy - MALD) in der Ukraine aufgetaucht; und anscheinend wohl zum zweiten Mal:
https://twitter.com/front_ukrainian/stat...69/photo/1

Schneemann
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Das die Ukraine das so offen darstellt würde ich fast darauf schließen das sie nicht durch UA eingesetzt wurde?
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Die Strategie der Eindämmung

Zitat: Washington und Berlin dringen laut einem Bericht auf Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. US-Experten fordern Übergang vom Krieg zu „Strategie der Eindämmung“ gegen Russland.

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9416

Langsam scheint die Unterstützung wegzubrechen . In den usa hangelt man ja sowieso von einer Erhöhung der schuldengrenze zur nächsten und in Deutschland ignoriert man einfach das Geld alle ist . Das man überhaupt solange durchgehalten hat wundert mich eh .
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Rüclblickend muss man klar konstatieren, dass die US Administration nie gewillt war mehr zu investieren als die Ukraine nicht zu verlieren zu lassen. Ab einem gewissen Punkt sind dann Verhandlungen die logische Folge.
Fiskalpolitische Limits sind hier kein relevanter Faktor, die Biden Admin hat die durch den Kongress zugewiesenen Mittel regelmäßig zu guten Teilen nicht abgerufen und verfallen lassen.
Darüber hinaus hätte man auch ohne weitergehende Involvierung des Kongresses Bestände des DoDs an die Ukraine weiterreichen können.
Das wurde lange nicht in eigentlichen möglichen Umfang gemacht, stattdessen ist man dabei Panzerfahrzeuge zu hunderten zu verschrotten...
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Man wird wohl alles was was los werden wollte aus den Lagern gekehrt und Platz für neues geschafft . So war es doch zum größten Teil bei dennmeisten Hilfen .
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(05.12.2023, 16:02)alphall31 schrieb: Die Strategie der Eindämmung


https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9416

Langsam scheint die Unterstützung wegzubrechen . In den usa hangelt man ja sowieso von einer Erhöhung der schuldengrenze zur nächsten und in Deutschland ignoriert man einfach das Geld alle ist . Das man überhaupt solange durchgehalten hat wundert mich eh .

Was fehlt(e) war der richtige Plan B wenn die Offensive in die Hose geht. Man hätte wesentlich eher abbrechen müssen, dann hätte man so Einiges an Mann und Material geschont.

Dass die EU in ihrer Gesamtheit kaum gewillt ist die Kosten über mehrere Jahre zu tragen war eigentlich vorher klar. Insofern hatte man gehofft dass die Sanktionen Rußland schnell in die Knie zwingen werden. Das war leider eine für mich erwartbare Fehleinschätzung. Ich würde grob schätzen dass man das ganze Jahr 2024 zum verhandeln Zeit hat.
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Für einen schnellen Sieg hätte man wesentlich mehr Material rübereichen müssen.
Es auf Kante genäht mit minimaler Ausstattung zu versuchen, nur um dann festzustellen, dass a) frisch ausgebildete Truppen zu grün sind, b) alles viel zu lange gedauert hat und die Russen in vorbereiteten Stellungne hocken, c) die Ukrainer garnicht wie ein Nato Bilderbuchkorps kämpfen können und d) hauptsächlich Zelensky ganz tolle operative Ideen hinsichtlich Bachmut hat und man keineswegs gewillt ist alles auf eine Karte zu setzen und im Süden durchzubringen... so erwartbar, so stümperhaft.

Auf Sieg zu setzen hätte geheißen die Ukrainer im letzten Winter mit Panzerfahrzeugen zuzusch*en, anstatt penibel darauf zu achten, dass sie mit dem gelieferten Gerät bloß keine halbe Kompanie zuviel ausstatten können. Klotzen statt kleckern, ein zuviel gibt es nicht. Eigentlich kein Hexenwerk, aber solange die Biden Administration einfach nicht will war recht viel mehr auch nicht drin.

Real wird es 2024 so weitergehen. Biden wird schon aus wahltaktischen Gründen so wenig wie möglich investieren und Putin wird in aller Ruhe abwarten wer die Wahlen im November gewinnt. Vorher gibt es für ihn überhaupt keinen Grund irgendetwas zu verhandeln und hinterher wahrscheinlich auch nicht.
Was müsste geschehen? Das was ich schon vor einem Jahr gesagt habe - europäischerseits müsste man massiv an die US Administration herantreten und auch öffentlich klar aufzeigen, wer noch immer die Bestände hätte um die Großlage deutlich zugunsten der Ukraine zu beeinflussen. Gleichzeitig müsste man endlich mal in die Pötte kommen und über einen Europäischen Topf Rüstungsaufträge über einige tausend Panzerfahrzeuge für in zwei bis drei Jahren vergeben. Wahlweise gehen die dann in die Ukraine oder an europäische Armeen wenn Russland vorher die Segel streicht. Es ist einfach nur der Gipfel der Unfähigkeit, dass hier nach all der Zeit genau garnichts passiert ist und auch weiterhin nichts passieren wird.
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Mal diesen Artikel noch mit dazu , von einem Teilnehmer der Offensive . Das hat noch ganz andere Ursachen , wenn denn Ukrainern erzählt wird beim Auftauchen von Leopard oder so hauen die Russen ab , was soll da bitte werden ?

https://militaryland.net/news/offensive-...a-soldier/

https://english.elpais.com/international...o-die.html
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Auf niedriger Ebene kommt es immer zu irgendwelchen kuriosen Friktionen.
Der eigentliche Wahnsinn war es mit kaum mehr als einer Brigade an am stärksten befestigten Frontabschnitt anzugreifen. Selbst wenn man wie beabsichtigt Robotyne im ersten Anlauf genommen hätte wäre der Angriff in den ersten Befestigungslinien dahinter liegen geblieben und wäre aufgerieben worden.
Da gibt es dann auch keinen gesteigerten Grund anzunehmen, dass die Russen sofort das Rennnen anfangen, nur weil an einem Frontabschnitt, an dem sich wenigsten ein ausgeruhtes und eingegrabenes Divisionsequivalent konzentriet, ein paar westliche Panzermodelle auftauchen. Das ginge ohne Überraschungsmoment nur durch die Massierung überlegener Kräfte, was der ukrainische Operationsplan aber schlicht nicht vorsah.
Daher, mir ist nach wie vor schleierhaft wie auch nur irgendein Generalstabsoffizier auf die Idee hat kommen können, dass der Operationsansatz so wie es ausgeführt wurde funktionierten würde.
Das war Kräfteverzettelung par excellence.
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(05.12.2023, 16:02)alphall31 schrieb: Die Strategie der Eindämmung


https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9416

Langsam scheint die Unterstützung wegzubrechen . In den usa hangelt man ja sowieso von einer Erhöhung der schuldengrenze zur nächsten und in Deutschland ignoriert man einfach das Geld alle ist . Das man überhaupt solange durchgehalten hat wundert mich eh .

Interessanter Artikel. Was mir in dem "Bericht" fehlt, ist eine belegbare Aussage eines Entscheidungsträgers aus Washington oder Berlin. Es werden zwar einige Quellen angeführt, aber nichts davon führt auf eine verlässliche Aussage zurück, dass man die Ukraine nun zum Verhandeln drängen will. Ein großer Teil des Textes geht wohl auf einen "Bild-Bericht" zurück (siehe letzter Absatz), und nunja, die Bild schreibt halt viel wenn der Tag lang ist.
Ohne diese direkten Nachweise von Aussagen ist es für mich leider nur ein weiterer Artikel, welcher an die Forderungen einiger verdrehter Briten / Amerikaner zu Zeiten des dritten Reiches erinnert, die bis zuletzt unsinnige appeasement-politik gefordert haben.
Im Gegenteil hört man gerade von deutscher Seite nach wie vor, dass man fest an der Unterstützung der Ukraine festhalten möchte:
https://www.bundestag.de/dokumente/texta...ung-979752

Die Idee, man könnte auf diplomatischem Wege versuchen die verlorenen Gebiete zurückzuerlangen halte ich übrigens für Unsinn. Sobald man in Verhandlungen geht, sind die besetzten Gebiete weg. Und zwar für immer. Zudem wäre es nach dem "Zeichen der Schwäche", die eine Verhandlungsbereitschaft signalisiert ohnehin fraglich, ob Russland überhaupt aufhören würde anzugreifen. Das russisch-ukrainische Verträge und Abkommen das Papier nicht Wert sind, auf dem sie geschrieben wurden, sollte ja mittlerweile jedem klar sein. Deren Ziel ist nunmal die Vernichtung der Ukraine inklusive Kultur und Geschichte.

Und zum Finanziellen: Geld ist immer da, wenn man nur will. Es kommt einzig darauf an, wo man seine Prioritäten setzt. Völlig egal, ob es jetzt um Deutschland, die EU oder Amerika geht. Klar wird das fiskalpolitisch irgendwann einmal mit einem großen Knall / einer neuen Währung enden, anders kann das System garnicht funktionieren. Aber das ist noch nen Weilchen hin , ist daher bei aktuellen Überlegungen wenig relevant (was nicht heißt, dass man es mit den Schulden übertreiben muss). Nur als Begründung halte ich die "wir sind pleite" Geschichte für unzulässig.


(05.12.2023, 19:02)lime schrieb: Was fehlt(e) war der richtige Plan B wenn die Offensive in die Hose geht. Man hätte wesentlich eher abbrechen müssen, dann hätte man so Einiges an Mann und Material geschont.

Dass die EU in ihrer Gesamtheit kaum gewillt ist die Kosten über mehrere Jahre zu tragen war eigentlich vorher klar. Insofern hatte man gehofft dass die Sanktionen Rußland schnell in die Knie zwingen werden. Das war leider eine für mich erwartbare Fehleinschätzung. Ich würde grob schätzen dass man das ganze Jahr 2024 zum verhandeln Zeit hat.

Im Prinzip hat man die Offensive ja recht zügig abgebrochen.
https://www.focus.de/politik/ausland/ukr...84311.html

Man hat einen größeren Vorstoß gesehen, der ziemlich schief gegangen ist (Was an diesem Frontabschnitt zu erwarten war, wie Nightwatch ja schon ausführlich erläutert hat). Eigentlich sind nahezu sämtliche Aktionen, die darauf folgten, als einzelne Offensivaktionen zu werten. Die "große Offensive" war im Nachhinein betrachtet schneller vorbei als man gucken konnte. Einzig in den Medien hat man den Eindruck aufrechterhalten, man würde weiter massiv angreifen. Tatsächlich hat man aber zu keinem Zeitpunkt mehr Mittel ins Feld geführt, mit welchem ein großer Durchbruch machbar gewesen wäre.
Wahrscheinlich wären die Verluste auch immens gewesen, die Russen hatten sich mittlerweile einfach zu gut eingegraben / die Minenfelder zu tief gestaffelt. Von daher war das wohl auch die richtige Entscheidung.

Ein Plan B vorzuhalten ist nie verkehrt, nur wie hätte der denn aussehen sollen? Wenn die ukrainische Führung sich öffentlich hinstellt und sagt "wir probierens mal, ansonsten verhandeln wir halt" hätte das nicht gerade von Optimismus und Entschlossenheit gezeugt. Man muss in einem solchen Moment erstmal alles auf eine Karte setzen, weil die Rückeroberung der besetzten Gebiete zu diesem Zeitpunkt einfach alternativlos war. Nun ist die Situation derart festgefressen, dass man sich durchaus Gedanken machen muss, wie es weitergeht. Aber den großen Zusammenbruch auf ukrainischer Seite sehe ich trotzdem nicht unmittelbar bevorstehen, und selbst Verhandlungen wird es vermutlich erst geben, wenn die Ukraine mit dem Rücken zur Wand steht. So weit ist es aber meiner Einschätzung nach nicht.

Man findet halt vieles was der eigenen Wahrnehmung entspricht, man muss nur danach suchen. Während in dem oberen Artikel beispielsweise angeführt wird, dass die russische Wirtschaft quasi rund läuft, hört sich das in folgendem Artikel wieder ganz anders an:
https://www.businessinsider.de/wirtschaf...inosemzew/

Aber ich schweife viel zu weit ab. Um zum Thema zurückzukommen: Ich denke nach Dienstag wird man schlauer sein, denn dann spricht Selenskyj direkt per Videoschalte zum U.S. Kongress und bittet um weitere Unterstützung:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...s-102.html

Je nachdem wie sich die Amerikaner dann entscheiden, werden sich auch die Optionen der Ukraine eingrenzen. Denn auch wenn es keine weitere Unterstützung durch die USA gäbe, würde die ukrainische Armee nicht sofort zusammenbrechen. Aber schwerer wird die ganze Sache allemal.


Als kleine Ergänzung:
Ich sehe momentan übrigens keine Lösung, die akzeptabel wäre. Aber der Westen sollte sich mal entscheiden, was er eigentlich will. Ich bin ja eigentlich kein großer "Oberst Reisner Anhänger", aber in dem folgenden Interview bringt er es zugegebenermaßen recht gut auf den Punkt:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...w-100.html
Denn wir könnten wesentlich mehr, wenn wir nur wollten.
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