15.11.2008, 23:25
Zitat:Eine wichtigere Rolle dürften die luxuriösen Offiziersunterkünfte an Bord der Schiffe der Borodino-Klasse gespielt haben. Sie erhöhten die Verdrängung der Schiffe um mehrere tausend Tonnen.das ist eher ein Märchen.
Zitat:Die riesigen Mengen an Kohle dürften eher zu Beginn der Reise das Problem gewesen sein. Im Seegebiet um die Ryukyu-Inseln dürfte der größte Teil davon bereits aufgebraucht gewesen sein.es wurde mehrmals während der Reise Kohle übernommen.
Überladung, Hauptgürtel fast unter Wasserlinie, das war bei solchen Einsätzen fast normal.......... Tatsächlich ist Kohle nur eine der zahlreichen Problemen, angefangen damit das die Flotte zu Wladiwostok segelte obwohl dieser Hafen in keinster Weise zur Unterbringung einer solchen Armada vorbereitet war.
Keine Unterkünfte für Manschaften, Kapazitäten für Instandsetzung, Kohlevorräte, Munitionsvorräte. Geführt wurde das ganze von einem Admiral der von Anfang an große Skepsis an Erfolg des Unternehmens und keinen wirklichen Konzept hatte...
Irgendwie eine ganze Flotte von Geisterfahrer, erschrekend im Nachhinein. Aber tapfer waren die Leute, zumeist kämpften sie bis zuletzt.
Zitat:Kasemattgeschütze hatten bei allen Nationen Probleme bei Seegang, deshalb sind sie später abgeschafft worden. Bei den Borodinos waren die Probleme vielleicht noch schlimmer als bei anderen Schlachtschiffen.Borodino war in dieser Hinsicht sogar recht modern, hatte er doch seine gesamte MA in Türmen.