04.10.2009, 23:00
in dem Zusammenhang ist das neue EM-Interview höchst interessant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20091005">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20091005</a><!-- m -->
Ersteres mag seiner beruflichen Passion geschuldet sein. Er ist Programmdirektor des Zentrums Russland/Eurasien, das vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Deutschen Bank bei der DGAP gefördert wird, und berät in dieser Funktion auch die Bundesregierung und Wirtschaftsunternehmen.
Allerdings sollte sich dann wenigstens Indien in seinem Blickfeld befinden - wenn es schon nicht zu den ASEAN-Staaten reicht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.eurasisches-magazin.de/artikel/?artikelID=20091005">http://www.eurasisches-magazin.de/artik ... D=20091005</a><!-- m -->
Zitat:„Wir werden um eine Partnerschaft mit Russland kämpfen müssen“interessant ist an dem Interview auch, dass Alexander Rahr sowohl Südamerika mit Brasilien als auch Indien aus seiner Schlussbetrachtung ausblendet - denn mit Amerika meint er wohl nur den nordamerikanischen Kontinent, besser wohl noch die USA alleine.
...
Die Amerikaner werden ... nicht mehr präsent sein in Europa. Und wir werden dann, das sage ich voraus um eine Partnerschaft mit Russland kämpfen müssen. Denn wir können gar nicht interessiert daran sein, dass dieses riesengroße Land von den Asiaten, insbesondere natürlich von China, in den asiatischen Raum integriert wird. Das käme einer Amputation Europas gleich. Wir brauchen dann nicht nur die Rohstoffe Russlands, sondern auch seine zivilisatorische Kraft. Dann wird es endlich zur Ausdehnung eines großen geographischen Europas kommen. .....
China wird seinen Einfluss nach Zentralasien massiv vergrößern. Europa wird dann, da bin ich sicher, mit Russland zusammen eine gemeinsame Chinapolitik betreiben. So wird die Welt in zwanzig Jahren aussehen. Wir werden dann drei Pole haben, Russland mit Europa, China und Amerika. Daneben eine islamische Welt, die sich möglicherweise nach Afrika ausdehnt und über deren Gewicht sich noch nicht wirklich viel sagen lässt.
....
Ersteres mag seiner beruflichen Passion geschuldet sein. Er ist Programmdirektor des Zentrums Russland/Eurasien, das vom Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft und der Deutschen Bank bei der DGAP gefördert wird, und berät in dieser Funktion auch die Bundesregierung und Wirtschaftsunternehmen.
Allerdings sollte sich dann wenigstens Indien in seinem Blickfeld befinden - wenn es schon nicht zu den ASEAN-Staaten reicht.